Muhammad Iqbal war Philosoph, Dichter und Politiker in Britisch-Indien und gilt als Inspiration für die pakistanische Bewegung
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Muhammad Iqbal war Philosoph, Dichter und Politiker in Britisch-Indien und gilt als Inspiration für die pakistanische Bewegung

Sir Muhammad Iqbal, auch bekannt als Allama Iqbal, war ein berühmter Dichter, Philosoph, Anwalt und Politiker aus Britisch-Indien. Es wird angenommen, dass er die Inspiration für die historische „Pakistan-Bewegung“ ist, in der er einer der wenigen Führer war, die zuerst die Idee von Pakistan als einer anderen Nation für die Muslime begriffen haben. Iqbal war ein sehr gelehrter Mann, der einen beträchtlichen Teil seiner Studien in Indien und einige in England und Deutschland absolvierte, wo er in die Philosophien von Goethe, Heine und Nietzsche eingeführt wurde. Während seines Studiums im Ausland wurde er Mitglied der Londoner Niederlassung der All India Muslim League. Iqbal praktizierte einige Zeit nach seiner Rückkehr in Indien als Anwalt und trat später in die Politik ein. Er war bekannt für seine juristische Expertise, seine politischen Ideologien, seine Grundlagen und seine philosophischen Theorien - er wird gern als großer Dichter und Gelehrter in Erinnerung behalten. Mit seinen Büchern wie "Rumuz-i-Bekhudi", "Zabur-i-Ajam" wurde er einer der wichtigsten Autoren der Urdu-Literatur. Für sein Talent und seine außergewöhnliche Persönlichkeit wurde er 1922 von König George V. zum Ritter geschlagen.

Kindheit & frühes Leben

Muhammad Iqbal wurde in Sialkot in der Provinz Punjab in Britisch-Indien als Sohn von Sheikh Noor Muhammad und Imam Bibi geboren. Sein Vater war kein gebildeter Mann und arbeitete als Schneider, während seine Mutter Hausfrau war.

Im Alter von 4 Jahren wurde Iqbal in die Religionswissenschaft eingeführt und in die Moschee geschickt, um den Koran zu lernen. Er lernte Arabisch am Scotch Mission College in Sialkot und absolvierte seine Mittelstufe an der Philosophischen Fakultät des Murray College.

1895 schrieb sich Iqbal für seine Junggesellen am Government College Lahore ein, um Philosophie, englische Literatur und Arabisch zu studieren. Er erhielt auch seinen Master of Arts am selben College und sicherte sich die Nummer eins an der Punjab University in Lahore.

Werdegang

Iqbal beendete seinen Master of Arts und begann seine akademische Karriere als Arabischleser am Oriental College. Innerhalb kurzer Zeit wurde er Juniorprofessor für Philosophie am Government College Lahore.

Iqbal entschied sich für ein höheres Studium im Westen und reiste nach England, um ein Stipendium des Trinity College in Cambridge zu erhalten. 1906 erhielt er seinen Bachelor of Arts.

1907 promovierte er in Deutschland und promovierte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Während des Prozesses veröffentlichte er seine Doktorarbeit „Die Entwicklung der Metaphysik in Persien“.

Er kehrte nach Indien zurück und wurde Assistenzprofessor am Government College in Lahore, aber der Job bot nicht genügend finanzielle Unterstützung, weshalb er sich entschied, sich der Rechtspraxis zuzuwenden. Er war von 1908 bis 1934 als Anwalt tätig.

1919 wurde er Generalsekretär von Anjuman-e-Himayat-e-Islam, einer islamischen intellektuellen und politischen Organisation mit Sitz in Lahore, Pakistan, der er viele Jahre lang aktiv war, bevor er diese Position übernahm.

1927 wurde Iqbal in die gesetzgebende Versammlung des Punjab gewählt und später zum Vorsitzenden der Sitzung der Muslimischen Liga gewählt. In diesen Positionen führte er zum ersten Mal die Idee von „Pakistan“ ein.

Aufgrund seiner schlechten Gesundheit hörte Iqbal 1934 auf, als Anwalt zu praktizieren, und wurde vom Nawab von Bhopal mit einer Rente geehrt. Er widmete sein Leben seiner eigenen spirituellen Erhebung und trug zur persischen und urduischen Literatur bei.

Einige der von Iqbal geschriebenen Bücher sind: "Payam-i-Mashriq (1923)", "Die Rekonstruktion des religiösen Denkens im Islam (1930)", "Javid Nama (1932)", "Pas Cheh Bayed Kard ai Aqwam-e" -Sharq (1936), Bal-i-Jibril (1935), Zarb-i-Kalim (1936)

Hauptarbeiten

Iqbal war bekannt für seine juristische Expertise und seine politischen Ideologien, aber als Dichter ist er immer noch in guter Erinnerung. Mit Büchern wie "Rumuz-i-Bekhudi", "Zabur-i-Ajam" ist sein Beitrag zur Urdu-Literatur immens.

Persönliches Leben & Vermächtnis

Iqbal heiratete dreimal in seinem Leben: Seine erste Ehe (1895) war mit Karim Bibi und er hatte zwei Kinder mit ihr - Miraj Begum und Aftab Iqbal. Seine zweite Ehe war mit Sardar Begum und die dritte mit Mukhtar Begum (1914).

Er starb 1938 in Lahore, nachdem er viele Jahre an verschiedenen Krankheiten gelitten hatte, die mit einer mysteriösen Halskrankheit begannen, die er auf seiner Reise nach Spanien und Afghanistan entwickelte. Sein Grab wurde in Hazuri Bagh, Pakistan, errichtet.

Wissenswertes

Er gilt in den meisten Teilen Südostasiens als „Shair-e-Mashriq“. Er wird auch "Muffakir-e-Pakistan" und "Hakeem-ul-Ummat" genannt.

Er ist Pakistans Nationaldichter und sein Geburtstag ist dort ein Nationalfeiertag.

Er ist der Autor von "Saare Jahan Se Achcha".

Im Iran und in Afghanistan ist er als Iqbal-e Lahori bekannt.

Sein Sohn Javid Iqbal diente als Richter am Obersten Gerichtshof von Pakistan.

Viele öffentliche Einrichtungen in Pakistan sind nach ihm benannt. Einige von ihnen sind die Allama Iqbal Campus Punjab Universität in Lahore, das Allama Iqbal Medical College in Lahore, das Iqbal Stadion in Faisalabad und die Allama Iqbal Open Universität in Pakistan

Kurzinformation

Geburtstag 9. November 1877

Staatsangehörigkeit Pakistanisch

Berühmt: Zitate von Muhammad IqbalPoets

Gestorben im Alter von 60 Jahren

Sonnenzeichen: Skorpion

Auch bekannt als: Allama Iqbal

Geboren in: Sialkot, Punjab, Britisch-Indien

Berühmt als Dichter & Philosoph

Familie: Ehepartner / Ex-: Karim Bibi, Mukhtar Begum, Sardar Begum Vater: Shaikh Noor Mohammad Mutter: Imam Bibi Kinder: Aftab Iqbal, Javid Iqbal, Miraj Begum Gestorben am: 21. April 1938 Todesort: Lahore, Punjab, Brite Indien Stadt: Sialkot, Pakistan Weitere Fakten Ausbildung: Government College University, Ludwig Maximilian Universität München, Universität Cambridge, Murray College, Trinity College, Cambridge