Anoushka Shankar ist eine britisch-indische Sitar-Spielerin und Komponistin. Schauen Sie sich diese Biografie an, um mehr über ihre Kindheit zu erfahren.
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Anoushka Shankar ist eine britisch-indische Sitar-Spielerin und Komponistin. Schauen Sie sich diese Biografie an, um mehr über ihre Kindheit zu erfahren.

Anoushka Shankar ist eine britisch-indische Sitaristin, Komponistin und ein beliebter Vertreter der klassischen indischen Musik. Sie ist die Tochter des bekannten indischen Sitar-Maestro Pandit Ravi Shankar. Ihre Kenntnisse auf dem Gebiet der Musik haben ihr sechs Grammy-Nominierungen sowie Auszeichnungen wie den Songlines Best Artist Award eingebracht. Geboren in London, UK, begann sie im Alter von sieben Jahren Musik von ihrem Vater zu lernen, den sie auch als ihren Guru betrachtete. Im Alter von dreizehn Jahren gab sie anlässlich der Feierlichkeiten zum 75. Geburtstag ihres Vaters ihre erste öffentliche Sitar-Aufführung im Siri Fort in Neu-Delhi. Mit 17 Jahren veröffentlichte sie ihr erstes Album 'Anoushka'. Ihr nächstes Album war 'Anourag', das nach zwei Jahren veröffentlicht wurde. Sie hat bis heute insgesamt neun Alben veröffentlicht. Während ihrer Karriere trat sie an verschiedenen bedeutenden Orten wie der Carnegie Hall, dem Sydney Opera House, dem Wiener Konzerthaus, der Royal Festival Hall und dem Palais des Beaux-Arts auf. Neben der Musik ist Anoushka Shankar auch für ihren Aktivismus bekannt. Sowohl sie als auch ihr Vater waren an PETA (Menschen für die ethische Behandlung von Tieren) beteiligt. Sie verfasste das Buch 'Bapi: Die Liebe meines Lebens', das ein biografisches Porträt ihres Vaters Ravi Shankar war. Sie ist außerdem Kolumnistin für das Magazin "First City" und die "Hindustan Times".

Kindheit & frühes Leben

Anoushka Shankar wurde am 9. Juni 1981 in London, England, geboren. Ihr Vater war Pandit Ravi Shankar, der international bekannte Sitar-Maestro, und ihre Mutter ist Sukanya Shankar. Durch ihren Vater hat Anoushka eine Halbschwester Norah Jones und einen Halbbruder Shubhendra Shankar, der 1992 verstarb.

Mit sieben Jahren begann sie von ihrem Vater Sitar zu lernen. Anoushka absolvierte ihre Ausbildung an der San Dieguito High School Academy in Kalifornien. Nach Abschluss ihres Studiums entschied sie sich für eine Karriere in der Musik, anstatt ein höheres Studium zu absolvieren.

Werdegang

Anoushka Shankar gab ihre erste öffentliche Aufführung am 27. Februar 1995, dem 75. Geburtstag ihres Vaters. Die Aufführung fand in Siri Fort, New Delhi statt. Sie wurde von dem bekannten Tabla-Maestro Zakir Hussain begleitet. Ab dem folgenden Jahr begleitete sie ihren Vater auch bei seinen Konzerten auf der ganzen Welt.

1998 veröffentlichte sie ihr erstes Album 'Anoushka', gefolgt von ihrem zweiten Album 'Anourag', das 2000 veröffentlicht wurde. Ihr drittes Album 'Live at Carnegie Hall', das 2001 veröffentlicht wurde, brachte ihr eine Nominierung für den 'Grammy' ein Auszeichnung 'für das beste Weltmusikalbum. Sie war die jüngste Person, die jemals in dieser Preiskategorie nominiert wurde.

Nachdem sie drei Alben veröffentlicht hatte, entschloss sie sich, sich als Solistin außerhalb des Ensembles ihres Vaters zu etablieren. In den nächsten Jahren tourte sie um die Welt und gab ungefähr fünfzig Konzerte pro Jahr. Im Jahr 2002 trat sie beim „Concert for George“ auf, einer posthumen Hommage an den berühmten Sänger und Musiker George Harrison.

Anoushkas viertes Album "RISE" wurde 2005 veröffentlicht. Es erreichte den zweiten Platz in der US World Albums Chart und den 29. Platz in den US Top Heatseekers Albums. Es wurde auch als eines der 100 besten Editor's Picks des Jahres von Amazon.com ausgewählt.

2007 arbeitete sie mit dem indisch-amerikanischen Musiker Karsh Kale zusammen und veröffentlichte das Album „Breathing Under Water. Es stand auf den US-Weltalben auf Platz sechs und auf den US-Top-Heatseekers-Alben auf Platz 40. Es erhielt meist positive Bewertungen von Kritikern. Es enthielt Gesang von ihrer Halbschwester Norah Jones, einer bekannten Sängerin und Songwriterin. Ihr Vater Ravi Shankar führte mit ihr auch ein Sitar-Duett auf.

2011 unterschrieb sie beim Plattenlabel Deutsche Grammophon, was sich als Wendepunkt in ihrer Karriere herausstellte. Ihr nächstes Album "Traveler", das sie im selben Jahr veröffentlichte, brachte ihr eine weitere Grammy Award-Nominierung ein. Es verkaufte sich weltweit mehr als 52.000 Mal und wurde von Kritikern positiv bewertet.

Ihr siebtes Album "Traces of You" wurde 2013 veröffentlicht. Anoushka wurde für ihren vierten "Grammy Award" für "Best World Album" nominiert. Ihre nächsten Alben "Home" und "Land of Gold" wurden 2015 bzw. 2016 veröffentlicht.

Anoushka Shankar hat auch mehrere Gastauftritte in Aufnahmen anderer populärer Künstler wie dem amerikanischen Sänger und Songwriter Lenny Kravitz und dem englischen Musiker und Songwriter Gordon Matthew Thomas Summer, im Volksmund bekannt als Sting, gemacht.

Hauptarbeiten

Das 2005 veröffentlichte Album "RISE" brachte Anoushka ihre erste Nominierung für den Grammy Award ein. Das Album enthielt Titel wie "Prayer in Passing", "Red Sun", "Mahadeva" und "Voice of the Moon". Es stand auf den US World Albums auf dem zweiten Platz und auf den US Top Heatseekers Albums auf dem 29. Platz.

"Traveller", veröffentlicht im Jahr 2011, ist ein weiteres wichtiges Werk von Anoushka Shankar. Es enthielt Tracks wie "Inside Me", "Krishna", "Dancing in Madness" und "Kanya". Es wurde von Kritikern positiv bewertet und wird von einigen als ihre beste Arbeit angesehen. Es brachte ihr eine Nominierung für ihren dritten "Grammy Award" für das beste Weltmusikalbum ein.

"Traces of You", ihr siebtes Album, wurde 2013 veröffentlicht. Zu den Titeln des Albums gehörten "Indian Summer", "Metamorphosis" und "Traces of You". Einige Tracks enthielten auch Vocals von Anoushkas Halbschwester Norah Jones. Das Album erreichte den ersten Platz in der US World Albums Chart und den vierten Platz in der US Top Heatseekers Albums Chart. Es trat auch in die US Billboard 200 ein, wo es an 185. Stelle stand. Es stieg auch in Frankreich, Spanien und der Schweiz in die Charts ein. Es brachte ihr auch eine Grammy-Nominierung ein.

Auszeichnungen & Erfolge

1998 wurde Anoushka Shankar mit dem „British House of Common Shield“ ausgezeichnet.

2003 wurde sie am Internationalen Frauentag mit dem Titel „Frau des Jahres“ ausgezeichnet. In der asiatischen Ausgabe des Time-Magazins 2004 wurde sie als eine von 20 asiatischen Helden ausgezeichnet.

Sie hat insgesamt sechs Grammy-Nominierungen für ihre Alben "Live at Carnegie Hall", "Rise", "Traveller", "Traces of You", "Home" und "Land of Gold" gewonnen.

Sie gewann den "Songlines Music Award" für ihr sechstes Album "Traveller" im Jahr 2012.

Sie gewann 2017 den „ACTA Award for Music“ für ihre Leistungen in der klassischen indischen und progressiven Weltmusik.

Persönliches Leben

Anoushka Shankar heiratete 2010 den britischen Filmregisseur Joe Wright. Das Paar hat zwei Söhne, Zubin Shankar Wright und Mohan Shankar Wright, geboren 2011 bzw. 2015. Anoushka und Joe Wright ließen sich 2018 scheiden.

Sie ist eine starke Befürworterin der Tierrechte und engagiert sich für PETA. Sie ist auch die Sprecherin des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen in Indien.

Als Reaktion auf den berüchtigten „Nirbhaya-Vergewaltigungsfall“, der im vergangenen Jahr in Indien stattgefunden hatte, trug sie 2013 zur Online-Kampagne „One Billion Rising“ auf Change.org bei und forderte ein Ende der Verbrechen gegen Frauen .

Kurzinformation

Geburtstag 9. Juni 1981

Nationalität: britisch, indisch

Berühmt: KomponistenBritische Frauen

Sonnenzeichen: Zwillinge

Geborenes Land: England

Geboren in: London, England, UK

Berühmt als Komponist

Familie: Ehepartner / Ex-: Joe Wright (m. 2010; div. 2018) Vater: Ravi Shankar Mutter: Sukanya Shankar Geschwister: Norah Jones (Halbschwester) Kinder: Mohan Shankar Wright, Zubin Shankar Wright Stadt: London, England