Bianca Jagger ist die ehemalige Frau von Mick Jagger, dem Sänger von "The Rolling Stones"
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Bianca Jagger ist die ehemalige Frau von Mick Jagger, dem Sänger von "The Rolling Stones"

Bianca Jagger Bianca Jagger ist eine nicaraguanische Sozial- und Menschenrechtsaktivistin und ehemalige Schauspielerin. Geboren und aufgewachsen in Managua, Nicaragua, war sie während ihrer prägenden Jahre stark von der östlichen Philosophie beeinflusst. Sie wurde auch von Mahatma Gandhis "Non-Violence Movement" inspiriert, die in der Ära Britisch-Indiens populär wurde. Sie ist viel durch Indien gereist. Sie wurde in den frühen 1970er Jahren als Ehefrau von Mick Jagger, dem Sänger von "The Rolling Stones", bekannt. Ihr TV-Debüt gab sie 1972 mit einem Dokumentarfilm der Band mit dem Titel "Cocksucker Blues". 1978 gab sie ihr vollwertiges TV-Debüt mit einer Nebenrolle im TV-Film "The Rutles: All You Need is Cash" Sie trat dann in Neben- und Gastrollen in Serien wie "Street Hawk", "Miami Vice" und "The Colbys" auf. Sie fand das Schauspielern jedoch nicht zu lukrativ und wurde so zu einer Vollzeitaktivistin. Sie hat die "Bianca Jagger Human Rights Foundation" gegründet und ist in viele Länder gereist, um Menschenrechtsverletzungen zu bekämpfen. Sie war auch mit Organisationen wie der "International Union for Conservation of Nature" und dem "World Future Council" verbunden. Für ihre humanitären Taten wurde sie weltweit mit zahlreichen Auszeichnungen ausgezeichnet.

Kindheit & frühes Leben

Bianca Jagger wurde am 2. Mai 1945 in Managua, Nicaragua, als Tochter von Dora Marcias Somarriba und Carlos Perez-Mora als Blanca Pérez-Mora Macías geboren. Ihr Vater war ein Export-Import-Händler, während ihre Mutter Hausfrau war. Bianca wuchs mit ihren beiden Geschwistern auf.

Ihre Eltern ließen sich scheiden, als sie 10 Jahre alt war.Es war ein schwerer Schlag für sie und ihre Familie. Ihre Mutter gewann das Sorgerecht für alle drei Kinder und begann, einen Job mit niedrigem Einkommen zu arbeiten, um ihre Familie zu ernähren.

Die nicaraguanische Gesellschaft war zu dieser Zeit sehr konservativ und rückständig. Geschiedene und unabhängige Frauen wurden nicht mit Freundlichkeit behandelt. Sie wurden diskriminiert. Biancas Mutter musste viel Ärger machen, um zu überleben. Dies hatte einen starken Einfluss auf Bianca, als sie noch Teenager war.

Sie war akademisch gut und erhielt gute Schulnoten. Sie wollte im Ausland studieren, verfehlte jedoch die dafür erforderliche finanzielle Unterstützung. Einer ihrer Onkel war der nicaraguanische Botschafter in Frankreich. Von ihm erfuhr sie von einem Stipendienprogramm für Studenten aus Industrieländern, das von der französischen Regierung durchgeführt wurde. Sie schrieb sich am Pariser Institut für politische Studien ein und studierte dort Politikwissenschaft.

Während ihres Studiums wurde sie politisch bewusst. Sie führte eingehende Studien zu vielen politischen Bewegungen auf der ganzen Welt durch. Einer der Männer, von denen sie am meisten beeinflusst wurde, war Mahatma Gandhi. Sie reiste auch viele Male nach Indien.

Schauspielkarriere

In dem Bestreben, Schauspielerin zu werden, gab sie 1972 ihr Debüt in einem Dokumentarfilm mit dem Titel "Cocksucker Blues". Er basierte auf der beliebten Band "The Rolling Stones". Ihr damaliger Ehemann Mick Jagger war der Sänger der Band . Der Film basiert auf der Nordamerika-Tour der Band von 1972. Bianca hatte sie auf der Tour begleitet.

1975 sprach sie für eine Rolle im britischen Film "Trick or Treat" vor und packte die Rolle ein. Ihre war die Hauptrolle in dem Film. Sie spielte eine Lesbe. Der Film wurde jedoch nie veröffentlicht.

Sie gab schließlich ihr Schauspieldebüt als eine der Schlüsselfiguren in Dennis Hopper-Hauptfilm "Flesh Color". Im selben Jahr trat sie in einem Mockumentary-Film mit dem Titel "The Rutles: Alles, was Sie brauchen, ist Geld" auf und spielte die Nebenrolle von 'Martini McQuickly.'

Sie spielte dann eine Hauptrolle in dem Film von 1980 mit dem Titel "The American Success Company". Der Film war ein kritischer Erfolg und ein durchschnittlicher Kassenerfolg.

Als sie in die 1980er Jahre eintrat, hatte ihr Interesse an Filmen erheblich abgenommen. Sie begann sich mehr auf sozialen Aktivismus zu konzentrieren. Während des Jahrzehnts trat sie in Gastrollen in Serien wie "The Colbys", "Hotel", "Miami Vice" und "Street Hawk" auf.

Karriere im Aktivismus

Nicaragua wurde 1972 von einem zerstörerischen Erdbeben heimgesucht. Bianca war zu dieser Zeit in den USA. Bei der Katastrophe kamen mehr als 10.000 Menschen ums Leben, und Bianca war verärgert über ihre Familie. Die nicaraguanische Regierung war an vielen Korruptionsfällen beteiligt, die die Betroffenen daran hinderten, Hilfe zu erhalten. Dies war für Bianca ärgerlicher und ließ sie in einem Zustand der Selbstverwirklichung zurück. So begann sie ihre Reise in den Menschenrechts- und Sozialrechtsaktivismus.

1981 meldete sie sich freiwillig zur Teilnahme an der US-Mission in Honduras. Terroristen aus El Salvador hatten ein Lager der Vereinten Nationen betreten und 40 Flüchtlinge entführt. Bianca hatte dann zusammen mit anderen Mitgliedern der Delegation aus den USA die Terroristen vertrieben. Nach ihren Warnungen hatten die Terroristen die Flüchtlinge schließlich freigelassen.

In den frühen neunziger Jahren besuchte Bianca das vom Krieg heimgesuchte Bosnien und leistete dort außergewöhnliche humanitäre Arbeit, wobei 22 Kinder evakuiert wurden. Sie brachte auch einen 8-jährigen Jungen in die USA, bot ihm eine Behandlung für seine Herzerkrankung an und behielt ihn ein Jahr lang bei sich.

Darüber hinaus war sie an vielen Informationsreisen in Indien, Pakistan, Irak, Israel und anderen Entwicklungsländern beteiligt.

Sie hat auch im Namen der Ureinwohner Lateinamerikas gesprochen und sich für die Erhaltung der natürlichen Regenwälder in Ländern wie Brasilien eingesetzt.

1996 erhob sie ihre Stimme gegen die Todesstrafe in den USA. Sie wurde mit der Auszeichnung "Abolitionistin des Jahres" ausgezeichnet, als sie ihre humanitären Bemühungen erfolgreich durchführte. Aus demselben Grund wurde sie auch mit dem „Champion of Justice Award“ ausgezeichnet.

In Anerkennung ihrer Bemühungen um die Abschaffung der Todesstrafe in den USA wurde Bianca vom "Europarat" eingeladen und zur "Botschafterin des guten Willens" ernannt.

Mitte der 2000er Jahre beteiligte sie sich am Kampf gegen die Entwaldung des ecuadorianischen Amazonas. Sie erhob ihre Stimme gegen die Ölverschmutzung in der Gegend, die die natürlichen Ressourcen, von denen die Ureinwohner abhängig waren, kontaminiert hatte.

2004 wurde sie vom ehemaligen russischen Präsidenten Michail Gorbatschow für ihre Arbeit für Menschenrechte, soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit und Umweltbelange mit dem „World Achievement Award“ ausgezeichnet.

Derzeit arbeitet sie als Mitglied des "Advisory Committee" von "Human Rights Watch-America". Außerdem ist sie Mitglied des "Advisory Board" der "Coalition for International Justice". Von 2007 bis 2009 war sie Mitglied des "Advisory Committee" war der aktive Vorsitzende des "World Future Council".

Darüber hinaus schreibt sie Artikel für "The New York Times", "The Washington Post", "Miami Herald" und "The Guardian", neben vielen anderen führenden Zeitungsveröffentlichungen und Magazinen.

Familien- und Privatleben

Bianca Jagger traf 1970 auf einer Party nach einem Konzert den Sänger Mick Jagger von "The Rolling Stones". Sie fingen bald an, sich zu verabreden. 1971 gab Bianca bekannt, dass sie mit Micks Baby schwanger sei. Das Paar heiratete im Mai 1971 in Frankreich. Bianca brachte im Oktober desselben Jahres eine Tochter namens Jade zur Welt.

Im Mai 1978 wurden sie jedoch geschieden. Bianca hatte damals behauptet, Mick sei ein Serienverfälscher.

Sie war lebenslange Freunde des Künstlers Andy Warhol.

Bianca trägt sowohl nicaraguanische als auch britische Pässe.

Kurzinformation

Geburtstag 2. Mai 1945

Nationalität: britisch, nicaraguanisch

Sonnenzeichen: Stier

Auch bekannt als: Blanca Pérez-Mora

Geborenes Land: Nicaragua

Geboren in: Managua, Nicaragua

Berühmt als Schauspielerin

Familie: Ehepartner / Ex-: Mick Jagger (m. 1971–1978) Vater: Carlos Perez-Mora Mutter: Dora Macias Somarriba Kinder: Jade Jagger