Art Carney war ein US-amerikanischer Schauspieler, der 1974 für seine Rolle in dem Film "Harry and Tonto" den Oscar als bester Schauspieler gewann.
Filmtheater-Persönlichkeiten

Art Carney war ein US-amerikanischer Schauspieler, der 1974 für seine Rolle in dem Film "Harry and Tonto" den Oscar als bester Schauspieler gewann.

Arthur William Matthew Carney, auch bekannt als Art Carney, war ein US-amerikanischer Schauspieler, der 1974 für seine Rolle in dem Film "Harry and Tonto" den Oscar als bester Schauspieler gewann. Sein Auftritt als Ed Norton neben Jackie Gleason in der Sitcom "The Honeymooners" ist immer noch in die Erinnerung der Zuschauer eingebrannt. Art Carney interessierte sich schon in jungen Jahren für Identitätswechsel und Schauspielerei und verfolgte nach seiner vorläufigen Ausbildung die gleiche Karriere. Zunächst arbeitete er an Radiosendungen, zu denen auch die erfolgreiche Show „Pot o 'Gold“ gehörte. Während des Zweiten Weltkriegs diente er in der US-Armee. Er wurde in der Schlacht um die Normandie verwundet und neun Monate lang ins Krankenhaus eingeliefert. Neben Auftritten in Fernsehshows und Gastauftritten in verschiedenen Serien spielte er auch in Filmen und trat am Broadway auf. Er war bekannt für sein exzellentes Comic-Timing und obwohl er sich nie als Comedian betrachtete, galt er als einer der besten Comedian-Schauspieler seiner Art Zeit. Sein Talent brachte ihm mehrere Auszeichnungen ein, darunter den Oscar, den Golden Globe Award und den Pasinetti Award.

Kindheit & frühes Leben

Arthur William Matthew Carney wurde am 4. November 1918 in Mount Vernon in New York, USA, geboren. Er war der jüngste der sechs Söhne des Publizisten Edward Michael Carney und seiner Frau Helen Farrell Carney. Seine älteren Brüder hießen Jack, Ned, Robert, Fred und Phil.

In seiner Kindheit liebte er Imitationen und gewann mehrere Wettbewerbe für Schultalente. Er absolvierte 1936 die A. B. Davis High School in Mount Vernon. Er brach seine Ausbildung nach der High School ab und suchte keine weitere formale Ausbildung.

Werdegang

Kurz nach Abschluss seiner Schulausbildung nahm er eine Stelle beim Horace Heidt Orchester an und arbeitete drei Jahre lang mit ihnen, um Lieder und Imitationen zu machen.

Er war auch an der Ankündigung der Radiosendung „Pot O 'Gold“ von Heidt beteiligt. Später erhielt er eine Nebenrolle in dem 1941 vom Orchester gedrehten Film "Pot O 'Gold". Im selben Jahr war er Teil des Big-Band-Remote-Teams, als Comic für ihre Serie "Matinee at Meadowbrook".

Später, nach erfolglosen Versuchen in Varieté und Nachtclubs, begann er in Shows wie "Man Behind the Gun" im Radio zu arbeiten. Er war in der Lage, Rollen zu untersuchen, die Dialekte erforderten. Diese Fähigkeit brachte ihm die Rolle ein, die Stimme von Franklin D. Roosevelt für den Fernsehsender CBS zu verkörpern. Weitere Radioprojekte, an denen er in den frühen 1940er Jahren arbeitete, waren "Land of the Lost" und "Joe and Ethel Turp" (1943).

Seine Karriere wurde durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen, als er sich als Infanterist und Maschinengewehrmann in die US-Armee einschrieb. Während seines Dienstes in der 28. Infanteriedivision während der Schlacht um die Normandie wurde er von Splittern verwundet, die ihn ein lebenslanges Hinken hinterließen.

Von 1946 bis 1947 trat er in der Henry Morgan Show auf. Weitere Radioimitationen waren die Nachahmung von Franklin D. Roosevelt in "The March of Time" und "Dwight D. Eisenhower" in "Living 1948".

Zwischen 1950 und 1951 war er als Montagues Vater Teil der Show "The Magnificent Montague". Andere Radioprogramme, für die er Unterstützung erhielt, sind "Casey", "Crime Photographer" und "Gang Busters".

1950 spielte er in der Fernsehkomödie "Cavalcade of Stars", in der er mehrere Charaktere spielen durfte. Bis 1951 trat er regelmäßig bei "Henry Morgans Great Talent Hunt" auf.

Er war Teil des Comedy-Sketches "The Honeymooners", in dem ihm seine Darstellung des Kanalarbeiters Ed Norton viel Ruhm und Anerkennung einbrachte. Der Sketch war weiterhin ein großer Erfolg und wurde 1955 als situative Comedy-Serie wiederbelebt.

In den 1950er Jahren arbeitete er als Charakterdarsteller in mehreren Fernsehserien wie "Studio One", "Omnibus" und "The Kraft Television Theatre".

1957 spielte er einen Juden in "The Fabulous Irishman" und 1960 war er Teil der Projekte "Our Town" und des Ein-Mann-Dramas "Call Me Back".

Zu den Shows, die er während dieser Zeit als Gast auftrat, gehören unter anderem "The Martha Raye Show" (1955-1956), "The Dinah Shore Chevy Show" und "What's My Line?". Zwischen 1959 und 1960 hatte er seine eigene Varieté-Show im NBC-Fernsehen.

1958 war er Teil eines speziellen Kinderprojekts in Zusammenarbeit mit ABC mit dem Titel "Art Carney Meets Peter and the Wolf". Er spielte auch in einer Episode der Weihnachtsepisode von The Twilight Zone mit dem Titel "Die Nacht der Sanftmütigen" im Jahr 1960. Einige Jahre später trat er in einer Gastrolle in einer Episode der Abenteuer- und Dramaserie "Mr. Broadway “.

Zu seinen Broadway-Auftritten gehörten "The Rope Dancers" (1957), in denen er neben Siobhan McKenna, "Take Her, She's Mine" (1961) und "Lovers" (1968) auftrat. 1965 spielte er den obsessiv ordentlichen Freak Felix Unger im Neil Simon-Stück "The Odd Couple". .

In den frühen Jahren der 1970er Jahre spielte er Gesang und Tanz in einigen Folgen von "The Dean Martin Show". 1974 brachte ihm seine Leistung als Witwer im Film "Harry and Toronto" begeisterte Kritiken ein.

Er porträtierte eine Vielzahl von Rollen in den Filmen. Zu den berühmten Filmen, in denen er gearbeitet hat, gehören: „W.W. und die Dixie Dancekings (1975), The Late Show (1977), House Calls (1978), Going in Style (1979), The Naked Face (1984) und Firestarter (1984) .

Während seiner Karriere spielte er in verschiedenen Fernsehfilmen wie "Death Scream" (1975), "Fighting Back: The Rocky Bleier Story" (1980), "St. Helens (1981), "Terrible Joe Moran" (1984), "Die Nacht, in der sie Weihnachten retteten" (1984) und "Where Pigeons Go to Die" (1990).

In den letzten Jahren der 1980er Jahre zog er sich von seiner Schauspielkarriere zurück. Er trat jedoch 1993 für einen Gastauftritt in Arnold Schwarzeneggers Comic-Fantasy-Actionfilm „Last Action Hero“ auf.

Hauptarbeiten

Art Carney war ein Schauspieler, der sein Talent in Theater, Radio und Spielfilmen unter Beweis stellte. Zu seinen bekanntesten Werken gehört die Darstellung von Ed Norton in der wegweisenden Fernsehsitcom "The Honeymooners" und eines älteren Witwers in "Harry and Toronto".

Preise und Erfolge

Art Carney wurde 1974 für seine Leistung in "Harry and Tonto" mit dem ".Academy Award for Best Actor" ausgezeichnet. Die Aufführung brachte ihm 1974 den Golden Globe Award als bester Schauspieler ein.

1977 erhielt er den Preis der National Society of Film Critics als bester Schauspieler für "The Late Show".

Er erhielt 1979 den Pasinetti-Preis als bester Schauspieler für den Film „Going in Style“.

Er hat einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame am 6627 Hollywood Boulevard.

Er wurde 2004 posthum in die Television Hall of Fame aufgenommen.

Persönliches Leben & Vermächtnis

Er heiratete Jean Myers im Jahr 1940 und das Paar hatte drei Kinder; Eileen (geboren 1942), Brian (geboren 1946) und Paul (geboren 1952). Das Ehepaar trennte sich 1965, versöhnte sich jedoch und heiratete 1980 erneut.

Er heiratete Barbara Isaac im Jahr 1966 und die Ehe dauerte bis 1977.

Art Carney starb am 9. November 2003 in seinem Haus in Westbrook, Connecticut. Er war zum Zeitpunkt seines Todes 85 Jahre alt.

Kurzinformation

Geburtstag 4. November 1918

Staatsangehörigkeit Amerikaner

Berühmt: SchauspielerAmerican Men

Gestorben im Alter von 85 Jahren

Sonnenzeichen: Skorpion

Auch bekannt als: Arthur William Matthew Carney

Geboren in: Mount Vernon, New York, USA

Berühmt als Darsteller

Familie: Ehepartner / Ex-: Barbara Isaac (1966–1977), Jean Myers (1940–1965) Vater: Edward Michael Carney Mutter: Helen Farrell Carney Geschwister: Fred und Phil, Jack, Ned, Robert Kinder: Brian, Eileen, Paul Gestorben am: 9. November 2003 Todesort: Chester, Connecticut, USUS Bundesstaat: New Yorkers