Li Na ist eine ehemalige chinesische Tennisspielerin, die im September 2014 in den Ruhestand ging. Sie hat zwei Grand-Slam-Einzeltitel gewonnen und maßgeblich dazu beigetragen, dass Tennis in China zu einem beliebten Sport wurde. Ohne ihre häufigen Verletzungen, die sie zwangen, vorzeitig in den Ruhestand zu treten, hätte sie in ihrer Karriere viel mehr erreichen können. Sie strahlt eine enorme Menge an positiver Energie aus und ihre freundlichen Manierismen auf dem Platz und ihre hysterischen, rippenkitzelnden Interviews nach dem Spiel machten sie auf der ganzen Welt beliebt. Schon in jungen Jahren begann sie Tennis zu spielen und trat aufgrund ihrer starken Rückhand und schnellen Aufschläge in die Berufswelt ein. Sie hatte eine sehr tiefe und fürsorgliche Beziehung zu ihrem inzwischen verstorbenen Vater, aber das Gleiche gilt nicht für ihre Mutter, die Lis Talenten und Leistungen immer gleichgültig gegenüberstand. Aber Li hat immer wieder erwähnt, dass diese Lücke in ihrem Leben von ihrem Ehemann gefüllt wurde, der manchmal zum Ziel ihrer unbeschwerten Rippen wird. Er trainierte sie nicht nur einige Zeit, sondern half ihr auch bei den Vorbereitungen vor dem Spiel und unterstützte sie durch die Höhen und Tiefen ihrer Karriere
Kindheit & frühes Leben
Li Na wurde am 26. Februar 1982 in Wuhan, Hubei, China, als Sohn von Li Shengpeng und Li Yanping geboren. Ihr Vater ist ein professioneller Badmintonspieler.
1988 begann sie Badminton zu spielen, wechselte aber nach zwei Jahren auf Drängen ihres Trainers Xia Xiyao zum Tennis. Ihre Tennislehrer verwendeten eine negative Verstärkung, die das Selbstvertrauen des Mädchens stark beeinträchtigte.
Ihr geliebter Vater starb plötzlich, als Li 14 Jahre alt war und ihr das Herz gebrochen hatte. Die Wiederverheiratung ihrer Mutter machte den Teenager kurz darauf noch trauriger.
1997 trat sie der chinesischen Tennisnationalmannschaft bei. Ein Jahr später besuchte sie die John Newcombe Academy in Texas, um 10 Monate lang Tennis zu studieren. Sie wurde von Nike gesponsert.
Werdegang
Nachdem Li Na 1999 Profi geworden war, gewann sie drei ihrer vier ITF Circuit-Einzel-Turniere und alle sieben ITF-Doppel-Turniere. Im Jahr 2000 gewann sie 52 Einzelspiele auf der Rennstrecke, das höchste aller Spieler.
2004 gewann sie als erste chinesische Spielerin ein WTA-Event, nachdem sie Martina Sucha im Finale besiegt hatte. Mit solch einer beeindruckenden Leistung befand sie sich am 4. Oktober 2004 zum ersten Mal in den WTA Top 100.
Sie gewann ihren zweiten WTA-Einzeltitel bei den Mondial Australian Women's Hartplätzen 2008 in Gold Coast, Australien.
Sie erreichte ihr fünftes Karriere-Tour-Finale bei den Barclays Dubai Tennis Championships und verlor gegen Marion Bartoli. Bis Ende 2009 war ihr Ranking die Nummer 15 der Welt.
Bei den Australian Open 2010 besiegte sie Caroline Wozniacki und Venus Williams, bevor sie im Halbfinale gegen Serena Williams verlor. Diese Leistung machte sie zur ersten Chinesin, die in die Top 10 des professionellen Frauentennis einstieg.
Bei der Aegon Classic 2010 wurde Li Na als Erster gesetzt und besiegte anschließend Aravane Rezai im Halbfinale und Maria Sharapova im Finale, um das Turnier zu gewinnen.
Das Jahr 2011 war für sie ein glückliches und für sie ziemlich ereignisreiches. Sie erreichte das Finale der Australian Open, verlor aber im Finale gegen Kim Clijsters.
Sie gewann ihr erstes Grand Slam-Einzelereignis bei den French Open am 4. Juni 2011, als sie Francesca Schiavone im Finale besiegte. Ihre Rangliste sprang auf Platz 4 der Welt.
Nach ihrer enttäuschenden Leistung bei den Olympischen Spielen 2012 in London - wo sie in der ersten Runde ausfiel - ernannte sie Carlos Rodríguez zu ihrem Trainer.
Sie gewann den sechsten WTA-Titel ihrer Karriere mit dem Gewinn der Western & Southern Open 2012 in Cincinnati.
Das Jahr 2013 begann mit einem Knall und sie gewann den siebten WTA-Titel ihrer Karriere mit dem Gewinn der Shenzhen Open.
Sie erreichte das Finale der Australian Open 2013, aber im Match drehte sie sich den Knöchel, fiel auf den Kopf und wurde kurz schwarz, bevor sie gegen Victoria Azarenka verlor.
Sie gewann ihre ersten Australian Open 2014, indem sie Dominika Cibulková im Finale besiegte. Später in diesem Jahr erreichte sie eine neue Karriere als High Singles auf Platz 2 der Weltrangliste.
Li Na, die von einer Knieverletzung geplagt war, gab am 19. September 2014 ihren Rücktritt vom Profi-Tennis bekannt. 6 zu der Zeit.
Auszeichnungen & Erfolge
Durch den Sieg über Serena Williams beim Porsche Grand Prix-Turnier 2008 war sie nach Zheng Jie erst die zweite Chinesin, die eine Nummer 1 der Welt besiegte.
2012 wurde sie auf Platz 85 der 'Forbes Celebrity List' und Nr. 5 und Nr. 8 der 'Forbes China Celebrity 100'-Liste 2012 bzw. 2014 aufgeführt.
Im Jahr 2013 wurde sie von der Zeitschrift 'Time' in die jährliche Liste der 100 einflussreichsten Menschen der Welt aufgenommen.
2014 gewann sie als erste Asiatin die Australian Open und als vierte Frau den Titel, nachdem sie einen Matchball verloren hatte.
Am 15. April 2015 überreichte Laureus World Sports ihr die Auszeichnung „Laureus Academy Exceptional Achievement“.
Persönliches Leben & Vermächtnis
Li Na heiratete Jiang Shan am 27. Januar 2006 und er wurde später ihr persönlicher Trainer.
Reinvermögen
Das Nettovermögen von Li Na wird auf 40 Millionen US-Dollar geschätzt
Kurzinformation
Geburtstag 26. Februar 1982
Staatsangehörigkeit Chinesisch
Berühmt: Tennisspieler Chinesische Frauen
Sonnenzeichen: Fische
Auch bekannt als: Na Li
Geboren in: Wuhan
Berühmt als Tennisspieler
Familie: Ehepartner / Ex-: Jiang Shan Vater: Li Shengpeng Kinder: Alisa Jiang Bemerkenswerte Alumni: Universität für Wissenschaft und Technologie Weitere Fakten Bildung: Huazhong Universität für Wissenschaft und Technologie Auszeichnungen: Laureus World Sports Award für außergewöhnliche Leistungen