John William Minton, besser bekannt als Big John Studd, war ein bekannter amerikanischer Wrestler und Schauspieler. Er hatte im Laufe seiner Wrestling-Karriere verschiedene Wrestling-Meisterschaften gewonnen. In den 1970er und 1980er Jahren stellte er seine Wrestling-Fähigkeiten bei der World Wrestling Federation (WWF) aus. Studd war ein Riese eines Mannes und dominierte oft seine Gegner. Seine Siege wurden Mitte der 80er Jahre oft zum Stadtgespräch. Seine Rivalität mit Wrestlern wie Andre the Giant und Hulk Hogan wurde im WWF-Bereich legendär. Big John Studd war im Ring einschüchternd und seine Gegner fürchteten ihn oft. Für seine Kämpfe würde er eine Trage mitbringen, da er wusste, dass sein Gegner sie am Ende des Kampfes brauchen würde. Big John Studd war auch Schauspieler und spielte in einigen Filmen mit. Er war auch in Fernsehshows wie "Hunter" (1987) und "Beauty and the Beast" (1988) aufgetreten. Er starb 1995 an Morbus Hodgkin und Leberkrebs.
Kindheit & frühes Leben
Big John Studd wurde am 19. Februar 1948 in Butler, Pennsylvania, USA als John William Minton geboren. Er wurde von seiner Mutter Helen Hayden erzogen.
Frühe Karriere
John begann seine Ausbildung im Alter von 18 Jahren. Er wurde von Killer Kowalski, einer Hall of Famer, ausgebildet. John gab sein Wrestling-Debüt 1972 auf der unabhängigen Rennstrecke von Los Angeles. Am Anfang verwendete er den Künstlernamen "The Mighty Milton".
Er rang weiter bei verschiedenen Events, bis er die Gelegenheit bekam, seine Fähigkeiten bei der "World Wide Wrestling Federation" ("WWWF") zu demonstrieren.
Werdegang
Er gab sein "WWWF" -Debüt mit Kowalski als seinem Tag-Team-Partner. John wurde sofort zum Publikumsmagneten und gewann zusammen mit Killer Kowalski die "Tag Team Championship".
Er war auch als "der maskierte Henker" bekannt, da er eine Maske trug, während er mit Kowalski auftrat. Während er ohne seinen Partner kämpfte, war er unter einem anderen Künstlernamen bekannt: "Chuck O'Connor".
Am 12. September 1972 forderte er den puertoricanischen Wrestler Pedro Morales für ein Schwergewichts-Meisterschaftsspiel heraus, doch Pedro Morales schaffte es, ihn zu besiegen.
Während seiner Zusammenarbeit mit dem WWWF traf er dann auf Wrestler wie Gorilla Monsoon und Chief Jay Strongbow. Anschließend verließ er den Verband im Februar 1973. Er rang jedoch weiter mit seinem Künstlernamen Chuck O'Connor und gab 1974 sein Debüt als "Mid-Atlantic Championship Wrestling".
Er war Partner von Ken Patera und gewann schließlich die "Mid-Atlantic Tag Team Championship".
Er verließ "Mid-Atlantic Wrestling", um ein Comeback im "WWWF" zu feiern. Er gewann mit seinem Partner die "Tag Team Championship" und zusammen wurden sie als "The Executioners" bekannt. Sie wurden jedoch bei der Titelverteidigung am 26. Oktober 1976 geschlagen.
1977 verließ John den Verband erneut und nahm nach einiger Zeit an der "NWA World Heavyweight Championship" teil, verlor jedoch gegen den damals noch unbesiegten Wrestler "Nature Boy" Ric Flair.
Er kehrte 1982 zum "WWWF" zurück, der jetzt als "World Wrestling Federation" oder einfach als "WWF" bekannt war. Bald wurde seine Rivalität mit Andre the Giant bei den Zuschauern ziemlich beliebt. Ungefähr zu dieser Zeit begann er, Krankentragen zu seinen Spielen zu bringen, da er dachte, seine Gegner würden sie am Ende des Spiels brauchen.
Seine Rivalität mit Andre the Giant wurde intensiv, als er Andre 1984 während eines Tag-Team-Matches einen Haarschnitt gab.
Bei der ersten Wrestlemania-Veranstaltung im Jahr 1985 kündigte Studd eine $ 15000 Body Slam Challenge an. Er behauptete, dass niemand in der Föderation geschickt genug sei, um ihn zu verprügeln. Er kündigte auch einen Geldpreis von 15000 US-Dollar für die Person an, die ihn zuschlagen könnte.
Andre schlug Studd während der Veranstaltung zu, aber das Geld wurde von King Kong Bundy gestohlen, mit dem Studd ein Bündnis geschlossen hatte. Studd und Bobby Heenan griffen Andre oft bei verschiedenen WWF-Veranstaltungen an.
In "Wrestlemania 2" nahmen Studd und Andre an einem Royal Rumble Match mit 20 Männern teil, das schließlich von Andre gewonnen wurde. Andere berühmte Wrestler wie Hulk Hogan, Ted Arcidi und The Islanders galten ebenfalls als Studds Rivalen.
Studd machte dann eine zweijährige Pause. Sein letztes Spiel vor seinem zweijährigen Ausscheiden aus dem WWF war gegen "The Machines". In diesem Spiel war er Partner von King Kong Bundy.
Er kehrte 1988 zum WWF zurück und geriet mit vielen Mitgliedern der Familie Heenan in eine Fehde. Die Familie Heenan hatte sich mit seiner Erzfeindin Andre the Giant zusammengetan. Dies machte ihn wütend und führte zu einer Rivalität mit der Familie Heenan.
1989 gewann er den "Royal Rumble" in Houston. Dies war eines der bedeutendsten Spiele seiner WWF-Karriere. Sein letztes Spiel im "WWF" sollte am 4. Juni 1989 stattfinden, aber er erschien nicht zum Spiel und wurde durch Hillbilly Jim ersetzt.
Er kämpfte sein letztes Wrestling-Match gegen The Honky Tonk Man bei einer Werbeveranstaltung.
Andere Bestrebungen
Minton gab sein Schauspieldebüt 1984, als er als er selbst in dem Film "Micki & Maude" auftrat. Er war Teil mehrerer anderer Filme, wie "The Protector" (1985), "Double Agent" (1987), "Hyper" Space (1989), Caged In Paradiso (1990), Harley Davidson und der Marlboro-Mann (1991), Shock 'Em Dead (1991) und The Marrying Man (1991). Er machte sein Fernsehen Debüt in einer Folge von 'The A-Team' im Jahr 1985.
Auszeichnungen & Erfolge
Er gewann zusammen mit Buddy Rose die "NWA Hawaii Tag Team Championship". Beim "50th State Big Time Wrestling" gewann er die "North American Heavyweight Championship".
Er gewann mit Jimmy Garvin die "NWA Florida Global Tag Team Championship" beim "Championship Wrestling" in Florida.
Er gewann auch die "NWA Canadian Heavy Weight Championship" beim "Maple Leaf Wrestling".
Er gewann die "Mid-Atlantic Tag Team Championship" bei vier verschiedenen Gelegenheiten.
1976 gewann er mit Killer Kowalski das "Pro-Wrestling Championship Tag Team des Jahres".
Er gewann mit Ox Baker die "WWA World Tag Team Championship" bei der "World Wrestling Association".
Er gewann 1989 das "Royal Rumble" -Match. Er gewann auch die "WWWF World Tag Team Championship" mit "Executioner # 1" bei der "World Wide Wrestling Federation".
Er wurde 1995 und 2004 posthum in die Hall of Fame „WCW“ („World Championship Wrestling“) und „WWE“ („World Wrestling Entertainment“) aufgenommen.
Persönliches Leben
Er heiratete Donna Conklin 1978, mit der er drei Kinder hatte - Janelle Minton, John Minton Jr. und Sean Minton. Sein Sohn Sean Minton Studd versucht ebenfalls, sich im Bereich Wrestling einen Namen zu machen. Derzeit ringt er für "MCW".
Minton starb am 20. März 1995 im Alter von 47 Jahren. Vor seinem Tod litt er an Morbus Hodgkin und Leberkrebs. Berichten zufolge verwendete er Steroide, was zu mehreren gesundheitlichen Problemen geführt haben könnte, mit denen er konfrontiert war.
Kurzinformation
Geburtstag 19. Februar 1948
Staatsangehörigkeit Amerikaner
Gestorben im Alter von 47 Jahren
Sonnenzeichen: Wassermann
Auch bekannt als: John William Minton
Geboren in: Butler, Pennsylvania, USA
Berühmt als Professioneller Wrestler
Familie: Ehepartner / Ex-: Donna Conklin (m. 1978; sein Tod 1995) Gestorben am: 20. März 1995 US-Bundesstaat: Pennsylvania