Leslie Uggams ist eine legendäre afroamerikanische Schauspielerin und Sängerin. Ihr Aufstieg zum Ruhm in den USA erfolgte zu einer Zeit, als Rassentrennung ein wichtiger Faktor war. Sie ebnete den Weg für viele zukünftige afroamerikanische Schauspieler und Darsteller. Als Kinderschauspielerin in der TV-Serie "Beulah" begann sie eine herausragende Schauspielkarriere in Film, Fernsehen und auf der Bühne. Einige der bekanntesten Filme von Leslie Uggams sind "Zwei Wochen in einer anderen Stadt", "Skyjacked", "Poor Pretty Eddie" und "Das unsterbliche Leben von Henrietta Lacks". Uggams ist auch für ihre Darstellung von Kizzy Reynolds in der Serie "Roots" und die von Lilian Roger Parks in "Backstairs at the White House" bekannt. Sie hat auch ihre Schauspielkarriere verjüngt, indem sie Blind Al in der Filmreihe "Deadpool" und Leah Walker in der Serie "Empire" spielte. Auf der Bühne ist sie bekannt für ihre Auftritte in "Hallelujah, Baby!", "Blue in the Night", "Jerry's Girls" und "On Golden Pond", um nur einige zu nennen. Darüber hinaus enthält ihre Diskographie Alben wie "Leslie Uggams: Auf dem Weg zu dir: Lieder von Alan und Marilyn Bergman", "Leslie im Fernsehen" und "Painted Memories" usw.
Kindheit & frühes Leben
Leslie Marian Uggams wurde am 25. Mai 1943 in Harlem, New York City, USA, als Sohn von Harold Coyden Uggams und Juanita Ernestine geboren.
Sie absolvierte ihre Ausbildung an der New York Professional Children’s School. Später besuchte sie die renommierte Juilliard School.
Werdegang
Leslie Uggams gab ihr Schauspieldebüt im zarten Alter von sechs Jahren, als sie Ethel Waters Nichte in der Sitcom "Beulah" (1951) porträtierte. Anschließend führte sie jede Woche 28 Shows im renommierten Apollo Theatre in Harlem auf. Sie war damals erst sechs Jahre alt.
Sie gab bald ihr Gesangsdebüt in "The Lawrence Welk Show" (1951). 1958 wurde sie ein bekannter Name, nachdem sie in der Musikspielshow "Name That Tune" 12.500 US-Dollar gewonnen hatte.
1955 veröffentlichte Leslie Uggams ihre Platte "Meet My Friend, Mr. Sun". Es folgte ein Multi-Record-Deal mit „Columbia Records“. Sie produzierte 14 Platten mit ihnen. Dazu gehörten "One More Sunrise" (1959), "The Carefree Years" (1960), "And I Love Her" (1964) und "Hallelujah, Baby!" (1967).
Gleichzeitig begeisterte sie 1964 das Publikum mit ihren stimmlichen Fähigkeiten im Fernsehen. Dies war in Shows wie "Sing Along with Mitch" (1961 - 1964), "The Ed Sullivan Show" (1964 - 1969) und "The Dean Martin Show" (1965 - 1972).
Uggams 'zweiter großer Musikvertrag war mit "Atlantic Records". Dies führte zu erstklassigen Rekorden wie "Ein Haus auf Sand gebaut" (1967), "River Deep, Mountain High" (1968) und "Walk Him Up The Stairs" (1970) usw.
Leslie Uggams gab 1967 ihr Broadway-Debüt in "Hallelujah, Baby". Sie begeisterte weiterhin das Publikum am Broadway in "Her First Roman" (1968), "Blues in the Night" (1982), "Jerry's Girls" (1985) und "Anything Goes" (1987).
Nach ihrem Filmdebüt in "Zwei Wochen in einer anderen Stadt" (1962) trat sie in Fernsehshows wie "The Girl from U.N.C.L.E." (1966) und "That's (1968 - 1969)" auf. 1969 moderierte sie die erste afroamerikanische Frauenserie „The Leslie Uggams Show“.
1972 spielte sie in zwei ihrer von der Kritik gefeierten Filme, "Skyjacked" und "Black Girl". 1977 spielte sie die mittlerweile ikonische Rolle von Kizzy Reynolds Moore in der TV-Serie "Roots". Sie folgte mit "Backstairs at the White House" (1979). Uggams erhielt eine Emmy-Nominierung für ihre Darstellung der realen Lillian Rogers.
Leslie Uggams war 1983 in ihrer Siegerrolle "Daytime Emmy" als Moderatorin der Familienspielshow "Fantasy" (1982 - 1983) herausragend. Sie machte sich auch in Shows wie "The Love Boat" (1981 - 1987) und "All My Children" (1996) einen Namen. Ihr einziger Film während dieser Zeit, "Sugar Hill" (1993), scheiterte an der Abendkasse.
Im Jahr 2001 kehrte Leslie Uggams an den Broadway zurück und gab in "King Hedley II" einen für den "Tony Award" nominierten Auftritt. Sie trat am Broadway zweimal in "Thoroughly Modern Millie" (2002) und "On Golden Pond" (2005) auf.
Neben dem Broadway hat Uggams in „On Golden Pond“ (2005), „The First Breeze of Summer“ (2008) und „Gypsy“ (2014) mehrere von der Kritik gefeierte Auftritte auf der Bühne aufgeführt.
Ihre letzten bemerkenswerten Auftritte waren in den Filmen "Deadpool" (2016) und "Deadpool 2" (2018). Ihre Auftritte als Vivian in "Nurse Jackie" (2015) und als Serien-Regular Leah Walker in "Empire" (2018 - heute) wurden von der Kritik hoch gelobt.
Hauptarbeiten
Leslie Uggams 'bemerkenswerteste Rolle war in der TV-Serie "Roots". Ihre herzzerreißende Darstellung von Kizzy Reynolds im amerikanischen Sklavendrama öffnete allen die Augen für die Schrecken der menschlichen Sklaverei. Sie erhielt 1977 eine Nominierung für den Primetime Emmy Award.
Leslie hat sich mit ihrer Darstellung des Kumpels Blind Al in "Deadpool" (2016) und "Deadpool" (2018) zum Favoriten der Popkultur gemacht. Die beiden Superheldenfilme sind die Filme mit den höchsten Einnahmen ihrer Karriere und haben jeweils mehr als 780 Millionen US-Dollar eingesammelt.
Familien- und Privatleben
Leslie Uggams lernte Grahame Pratt auf einer Tour in Australien kennen und lieben. Sie heiratete ihn am 16. Oktober 1965. Das Ehepaar zwischen den Rassen zog dann nach New York, um nicht von den Rassentrennungsgesetzen der USA verfolgt zu werden.
Das immer noch glücklich verheiratete Paar hat zwei Kinder, Tochter Danielle Chambers (geb. 11. April 1970) und Sohn Justice Pratt (geb. 28. Juli 1975).
Uggams ist auch Gründungsmitglied von "BRAVO Chapter / City of Hope". 2015 wurde sie mit einem "Doktor der Schönen Künste" der "University of Connecticut" ausgezeichnet.
Kurzinformation
Geburtstag 25. Mai 1943
Staatsangehörigkeit Amerikaner
Sonnenzeichen: Zwillinge
Auch bekannt als: Leslie Marian Uggams
Geborenes Land Vereinigte Staaten
Geboren in: Harlem, New York, USA
Berühmt als Schauspielerin
Familie: Ehepartner / Ex-: Grahame Pratt (m. 1965) Vater: Harold Uggams Mutter: Juanita Uggams Kinder: Danielle Chambers, Justiz Pratt Stadt: New York City US-Bundesstaat: New Yorkers Weitere Fakten Ausbildung: The Juilliard School