Martin Seligman ist ein amerikanischer Psychologe, Pädagoge, Forscher und Autor
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Martin Seligman ist ein amerikanischer Psychologe, Pädagoge, Forscher und Autor

Martin Seligman ist ein amerikanischer Psychologe, Pädagoge, Forscher und Autor mehrerer Selbsthilfebücher. Er wird oft als "Vater der modernen positiven Psychologie" angesehen und ist ein führender Forscher für positive Psychologie, Belastbarkeit, erlernte Hilflosigkeit, Depression, Optimismus und Pessimismus. Seligman unterstützt Theorien der positiven Psychologie und des Wohlbefindens, von denen die Theorie der erlernten Hilflosigkeit am beliebtesten ist. Seine Arbeiten auf diesem Gebiet konzentrieren sich hauptsächlich auf die Prävention von Depressionen. Seligman ist derzeit Direktor des "Penn Positive Psychology Center" und "Zellerbach Family Professor of Psychology". Er ist Autor von mehr als 250 wissenschaftlichen Publikationen und 20 Büchern. Seine Werke wurden in über 20 Sprachen übersetzt. Seligman hat immer versucht, die Welt glücklicher zu machen.

Kindheit & frühes Leben

Seligman wurde am 12. August 1942 in Albany, New York, als Martin Elias Pete Seligman geboren. Er war eine jüdische Familie.

Seligman besuchte zunächst eine öffentliche Schule und absolvierte dann die Albany Academy. Er ist ein "summa cum laude" und Philosophiestudent der "Princeton University". Er absolvierte im Jahr 1964.

In seinem Abschlussjahr wurde Seligman angeboten, an der "University of Pennsylvania" Tierversuchspsychologie und an der "Oxford University" Philosophie zu studieren. Er war auch Teil des Brückenteams an der 'University of Pennsylvania'.

Seligman entschied sich für eine Promotion in Psychologie an der 'University of Pennsylvania' (1967).

Seligman erhielt am 2. Juni 1989 die Ehrendoktorwürde der sozialwissenschaftlichen Abteilung der Universität Uppsala in Schweden.

Werdegang

Seligman war Assistenzprofessor an der Cornell University und unterrichtete anschließend Psychologie an der University of Pennsylvania. Während seiner Promotion an der Universität arbeitete Seligman an der Theorie der "erlernten Hilflosigkeit".

In 'Pennsylvania' begann Seligman an der Theorie zu arbeiten und entdeckte, dass Menschen dazu neigen, aufzugeben, anstatt sich zu wehren, wenn sie einer begrenzten Kontrolle über eine Situation ausgesetzt sind.

Seligman und seine Forschungskollegen entdeckten versehentlich, dass ihre experimentellen Konditionierungsverfahren an Hunden zu einer unerwarteten Konsequenz führten und dass die frisch konditionierten Hunde nicht auf Gelegenheiten reagierten, zu lernen, aus einer unangenehmen Situation zu entkommen.

Weiterentwicklungen der Theorie klassifizierten "erlernte Hilflosigkeit" in einen psychischen Zustand, in dem eine Person oder ein Tier lernt, in einer Situation hilflos zu handeln oder sich hilflos zu verhalten, normalerweise nachdem sie eine feindliche Situation nicht vermieden haben, obwohl sie die Macht haben, die Umstände zu ändern.

Seligman wandte die Theorie auf Militärsoldaten an, um ihre psychische Gesundheit zu verbessern und die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) zu verringern.

Seligman fand Ähnlichkeiten zwischen schwer depressiven Patienten und drängte darauf, dass klinische Depressionen und andere damit verbundene psychische Erkrankungen aufgrund mangelnder Kontrolle über die Folgen einer Situation verursacht werden.

Seine Ergebnisse führten zu einer Abhandlung über die Prävention und Behandlung von Depressionen. 1975 veröffentlichte Seligman sein Buch "Hilflosigkeit: Über Depression, Entwicklung und Tod".

Zusammen mit seiner Kollegin Lyn Yvonne Abramson formulierte Seligman die Theorie später neu, um den Attributionsstil einzuschließen. Er entwickelte schließlich ein Interesse an Optimismus, was einen neuen Zweig der Psychologie entwickelte.

Seligman arbeitete intensiv mit Christopher Peterson zusammen, um ein positives Gegenstück zum "Diagnostic & Statistical Manual (DSM) of Mental Disorders" zu bilden. Seine nächsten beiden Veröffentlichungen waren "Learned Optimism: Wie Sie Ihre Meinung und Ihr Leben ändern können" (1991) und "Was Sie ändern können und was Sie nicht können: Der vollständige Leitfaden für eine erfolgreiche Selbstverbesserung" (1993).

1995 änderte ein Vorfall die Richtung von Seligmans Forschung. Er hat einmal seine Tochter Nikki angeschrien, als er im Garten jätete. Wie in einer Keynote an die "North Carolina Psychological Association" angesprochen, enthüllte Seligman, dass Nikki nicht jammerte und sich an das Gelübde hielt, das sie an ihrem fünften Geburtstag abgelegt hatte. Seligman kam zu dem Schluss, dass eine Person etwas aufgeben könnte, wenn man ihren Geist auf den Gedanken ausrichtet.

1996 wurde Seligman zum Präsidenten der "American Psychological Association" (APA) mit der größten Stimme in der Geschichte der Organisation gewählt. Seligman wählte positive Psychologie für seine Amtszeit als „APA“.

Seligman war Direktor des "Clinical Training Program" der Abteilung für Psychologie an der "University of Pennsylvania". Die 'National Academies of Practice' nannten ihn einen "Distinguished Practitioner". 1995 erhielt er außerdem die Auszeichnung "Pennsylvania Psychological Association" für "Distinguished Contributions to Science and Practice".

Er ist ehemaliger Präsident der "Abteilung für Klinische Psychologie" der "APA".

In seinem Buch 'Authentic Happiness' (2002) beschrieb Seligman Glück als eine Kombination aus positiver Emotion, Engagement und Bedeutung. In einem Artikel von Haggbloom et al. Wurde er zum 31. bedeutendsten Psychologen und zum 13. am häufigsten zitierten Psychologen ernannt.

Seligman ist der Gründungsdirektor des "Positive Psychology Center" (PPC) an der "University of Pennsylvania". Unter seiner Leitung gründete die Universität 2003 das MAPP-Programm (Master of Applied Positive Psychology), die erste Bildungsinitiative der PPC.

Seligman und Christopher Peterson haben gemeinsam 'Character Strengths and Virtues' (2004) geschrieben, das einen Einblick in den theoretischen Rahmen der positiven Psychologie und ein Handbuch für praktische Anwendungen des Konzepts lieferte. Die beiden arbeiteten ausgiebig an dem "positiven" Gegenstück zum "DSM", das sich darauf konzentrierte, was schief gehen könnte. Im Gegenteil, das Buch ermutigte die Menschen, sich anzuschauen, was richtig laufen könnte.

Im Juli 2011 ermutigte Seligman den ehemaligen britischen Premierminister David Cameron, eine mehrdimensionale Analyse des Wohlergehens und des finanziellen Wohlstands der Menschen vorzunehmen, um den allgemeinen Wohlstand einer Nation zu bewerten.

Seligman war in einem Programm namens "Newsnight" zu sehen, in dem er seine Ideen und seine Interessen am Konzept des Wohlbefindens diskutierte. Seine 2011 erschienene Veröffentlichung 'Flourish' erklärte die 'Well-Being Theory'. Er schloss die Theorie mit seiner Fünf-Elemente-Struktur „PERMA“ oder positiver Emotion, Engagement, Beziehungen, Bedeutung und Leistung.

Seligmans jüngste Veröffentlichung ist "The Hope Circuit: Die Reise eines Psychologen von der Hilflosigkeit zum Optimismus" (2018).

Derzeit ist Seligman Direktor des "Positive Psychology Center" an der "University of Pennsylvania". Er ist Mitglied des Beirats der Zeitschrift "Eltern".

Seligman wurde von der schwedischen Universität Uppsala (1989) mit einem Ehrentitel ausgezeichnet. Er erhielt einen "Doctor of Humane Letters" vom "Massachusetts College of Professional Psychology" (1997) und einen Ehrendoktor der "Complutense University", Spanien (2003) und der "University of East London" (2006).

Die "APA" hat Seligman mit einem "Preis für lebenslange Beiträge zur Psychologie" (2017) ausgezeichnet. Zu seinen weiteren Auszeichnungen zählen ein "Tang Award for Lifetime Achievement in Psychology" (2014), ein "APA Award for Distinguished Scientific Contribution" (2006) und ein "Lifetime Achievement Award der Society for Research in Psychopathology" (1997).

Die "American Association of Applied and Preventive Psychology" hat Seligman mit einem "Distinguished Contribution Award für Grundlagenforschung mit angewandter Relevanz" (1992) ausgezeichnet.

Die "APA" hat ihm den "James McKeen Cattell Fellow Award für Anwendungen psychologischen Wissens" (1995) und den "William James Fellow Award für Beiträge zur Grundlagenforschung" (1991) verliehen.

Familien- und Privatleben

Seligman war von 1964 bis 1978 mit Kerry Mueller verheiratet. 1988 heiratete er Mandy McCarthy. Seligman hat sieben Kinder und vier Enkelkinder.

Seligman ist ein begeisterter Bridge-Spieler und belegte 1998 den zweiten Platz bei einer der drei großen nordamerikanischen Paarmeisterschaften, den "Blue Ribbon Pairs". Er hat über 50 regionale Meisterschaften gewonnen.

Wissenswertes

Seligman wurde von den Werken des Psychiaters Aaron T. Beck inspiriert.

Kurzinformation

Geburtstag 12. August 1942

Staatsangehörigkeit Amerikaner

Sonnenzeichen: Löwe

Auch bekannt als: Martin Elias Pete Seligman

Geborenes Land Vereinigte Staaten

Geboren in: Albany, New York, USA

Berühmt als Psychologe

Familie: Ehepartner / Ex-: Mandy McCarthy (m. 1988), Kerry Mueller (m. 1964–1978) Stadt: Albany, New York US-Bundesstaat: New Yorker Weitere Fakten Ausbildung: Princeton University (AB) Universität von Pennsylvania (Ph. D.) Auszeichnungen: Guggenheim Fellowship Joseph Zubin Award