Paul Breitner ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der zu den größten Spielern des Landes aller Zeiten zählt
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Paul Breitner ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der zu den größten Spielern des Landes aller Zeiten zählt

Paul Breitner ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der zu den größten Spielern des Landes aller Zeiten zählt. Als einer der beliebtesten und umstrittensten Spieler des Landes spielte er eine wichtige Rolle beim Sieg Westdeutschlands bei der FIFA-Weltmeisterschaft 1974 und erzielte das Finale. Während seiner gesamten Karriere gewann er 48 Länderspiele für Westdeutschland und wurde in die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft aller Zeiten berufen. Der gebürtige Bayer interessierte sich schon in jungen Jahren für Fußball. Er war schlaksig, sportlich und mit guter Ausdauer gesegnet. Als Teenager machte er auf seine spielerischen Fähigkeiten aufmerksam. Als 17-Jähriger wurde er in die westdeutsche U18-Auswahl gewählt, was das Tempo für seine glorreiche zukünftige Karriere vorgab. Als mutiger und rebellischer Jugendlicher begann er schon früh in seiner Karriere mit seinen politisch inkorrekten Kommentaren, Kontroversen zu huldigen. Sein tadelloser Spielstil machte seine Dreistigkeit jedoch wieder wett und bald etablierte er sich im FC Bayern München, wo er den größten Teil seiner Karriere verbringen würde. 1972 war er Teil der deutschen Mannschaft, die die Europameisterschaft gewann, und zwei Jahre später half er seiner Mannschaft, die FIFA-Weltmeisterschaft 1974 zu gewinnen. Nach seiner Pensionierung begann er als Kommentator, Experte und Kolumnist zu arbeiten.

Kindheit & frühes Leben

Paul Breitner wurde am 5. September 1951 in Kolbermoor, Bayern, geboren. Schon in jungen Jahren wurde er von seinen Eltern ermutigt, unabhängig zu sein. Ihm wurde beigebracht, niemals der Autorität zu gehorchen, eine Lektion, die er immer im Herzen behalten würde.

Er wuchs zu einem großen, starken und sportlichen Jungen auf, der sich sehr für Sport interessierte. Als Teenager wurde er ein erfahrener Fußballspieler, besonders als Stürmer.

Werdegang

Als 17-Jähriger wurde er in die westdeutsche U18-Auswahl gewählt, was den Beginn seiner sportlichen Karriere markiert. Bei seinem Debüt erzielte er ein Tor, eine 1: 4-Niederlage gegen Jugoslawien.

Er trat 1970 dem FC Bayern München bei. Bald darauf erhielt er einen Kündigungsentwurf von der Armee. Er versuchte, dem Entwurf zu entkommen, obwohl er schließlich für kurze Zeit in der Armee dienen musste.

1971 konnte er sich als beliebter Spieler für die Bayern etablieren. Seinen ersten großen Erfolg erzielte er 1972, als er Teil der deutschen Mannschaft war, die die Europameisterschaft gewann.

1974 erwartete ihn eine größere Leistung - er erzielte das erste deutsche Tor bei einem Elfmeter gegen die Niederlande im Finale der FIFA-Weltmeisterschaft 1974 - und half seiner Mannschaft, als Sieger hervorzugehen.

Zu diesem Zeitpunkt war er ein großer Fußballstar in Deutschland geworden und erhielt auch Vertragsangebote von anderen Vereinen. Nach der Weltmeisterschaft verließ er den westdeutschen Kader und wechselte zu Real Madrid.

Sein Ausscheiden aus dem westdeutschen Kader war für viele seiner Fans ein Schock, aber er stellte später klar, dass es immer sein Traum war, für Real Madrid zu spielen. Bei Real Madrid spielte er unter Trainer Miljan Miljanic, der ihn ins Mittelfeld brachte, wo er die Gelegenheit bekam, mit seinem deutschen Landsmann Gunter Netzer zu spielen, mit dem er lebenslange Freunde wurde.

Als mittlerweile sehr beliebter Sport-Superstar wurde ihm 1976 eine Filmrolle angeboten. Er spielte in dem Spaghetti-Western-Film „Potato Fritz“, einer Geschichte über Deutsche, die auf einige Golddiebe stoßen.

Real Madrid zeigte am Ende der Saison 1976/77 eine sehr schlechte Leistung, und die Mannschaft schied in der zweiten Runde aus dem Europapokal aus. In dieser Zeit verließ Breitner den Verein und kehrte 1978 zu Bayern München zurück.

In der Saison 1981/82 erzielte er die besten 18 Tore seiner Karriere, empfand die Saison jedoch insgesamt als frustrierend. Während der Weltmeisterschaft 1982 in Spanien führte er Westdeutschland zum Finale, wo Italien sie mit 3: 1 besiegte. Der einzige Trost war, dass Paul Breitner das einzige westdeutsche Tor erzielte.

Er ging 1983 nach einer äußerst erfolgreichen Vereinskarriere in den Ruhestand, in deren Verlauf er sieben nationale Meisterschaften gewann - fünf mit Bayern München und zwei mit Real Madrid. Er half seiner Mannschaft auch, 1974 den Champions 'Cup und 1975 den spanischen Pokal zu gewinnen.

Nach seiner Pensionierung begann er als Kommentator, Experte und Kolumnist in Deutschland zu arbeiten. Er ist auch Berater des Bayern-Vorstands.

Auszeichnungen & Erfolge

Paul Breitner wurde 1974 in das All-Star-Team der FIFA-Weltmeisterschaft berufen.

1981 wurde er in Deutschland zum Fußballer des Jahres ernannt.

Er wurde auch in die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft aller Zeiten berufen.

Persönliches Leben & Vermächtnis

Er ist mit Hildegard Breitner verheiratet, mit der er drei erwachsene Kinder hat. Er ist auch ein stolzer Großvater, der sich ganz auf seine Enkelkinder verliebt.

Kurzinformation

Geburtstag 5. September 1951

Staatsangehörigkeit Deutsche

Berühmt: FußballspielerDeutsche Männer

Sonnenzeichen: Jungfrau

Geboren in: Kolbermoor

Berühmt als Ehemaliger deutscher Fußballspieler

Familie: Ehepartner / Ex-: Hildegard Breitner Vater: Paul Breitner sen Mutter: Anni Breitner Kinder: Max Breitner