Philip Johnson war ein renommierter amerikanischer Architekt, der besonders für seine postmoderne Arbeit bekannt ist
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Philip Johnson war ein renommierter amerikanischer Architekt, der besonders für seine postmoderne Arbeit bekannt ist

Philip Johnson war ein renommierter amerikanischer Architekt, der besonders für seine postmoderne Arbeit bekannt ist. Postmoderne Architektur bedeutet die Rückkehr von "Witz, Ornament und Bezug" zur Architektur. Sein Eifer für Architektur war so groß, dass er seine Befürwortung zu seinem lebenslangen Ziel machte; Er tat dies durch seine Werke, Schriften und Worte. Obwohl er nicht der Vater der modernen Architektur war, war er sicherlich der beste Nachkomme. Er brachte Architektur buchstäblich auf neue Höhen und wurde sowohl in Bezug auf die Arbeit als auch in Bezug auf die Popularität großzügig belohnt. Er arbeitete mit einigen der weltbesten Architekten zusammen, nämlich Mies van der Rohe und John Burgee. Zu seinen Kunden gehörten einige der reichsten New Yorker, die ihn mit der Gestaltung ihrer Häuser beauftragten. Das beste seiner Kreationen, das Glashaus, behielt er für sich. Sein Nachlass enthielt zahlreiche architektonische Aufsätze, die Teil seines charakteristischen Entwurfs waren. Viele der berühmtesten Bauwerke der Welt wie das „Sony Building“, der „Momentum Place“, das „IDS Center“, das „National Center for Performing Arts“ (Mumbai) und die „Crystal Cathedral“ tragen seine Unterschrift. Er wurde als „bester offen schwuler Architekt Amerikas“ bezeichnet und war über 45 Jahre lang mit dem Galeristen David Whitney verbunden. Seine Verschmelzung von Kunst, Minimalismus und funktionaler Ästhetik machte ihn zu einem Königsmacher, der Architektur aus den Schatten holte und auf die Welt schob, die seitdem nie mehr so ​​ausgesehen hat.

Kindheit & frühes Leben

Philip Cortelyou Johnson wurde am 8. Juli 1906 in Cleveland, Ohio, geboren. Sein Vater war Rechtsanwalt. Er war eines der vier Kinder und der einzige Sohn seiner Eltern.

Er stammte aus der Familie Jansen in New Amsterdam. Einer seiner Vorfahren war der Hugenotte Jacques Cortelyou, der den ersten Stadtplan von New Amsterdam entwarf.

Er erhielt seine frühe Ausbildung an der Hackley School in New York. Er war ein kluger Schüler in der Schule, und 1923 wurde er ohne Prüfung an die Harvard University aufgenommen. In Harvard studierte er Geschichte und Philosophie.

Philip Johnsons mütterliche und väterliche Familien waren ziemlich reich und daher war er dazu bestimmt, eine enorme Menge an Reichtum zu erben. 1924 gab sein Vater einen hohen Teil seines Vermögens ab. Philipps Schwestern bekamen Bargeld, während er Alcoa-Aktien erwarb. Sein Erbe half ihm, ein Leben in Nachsicht zu führen.

Zu dieser Zeit erkundete er seine Sexualität und nahm sich oft eine Auszeit von Harvard, um Europa zu entdecken. Während dieser Reisen begann sich sein Interesse an Architektur zu entwickeln.

Werdegang

Während seiner Reisen war Johnson fasziniert von den architektonischen Wundern vieler antiker Monumente. Sein Treffen mit dem Architekten Ludwig Mies van der Rohe im Jahr 1928 verstärkte diese Faszination. Beide wurden lebenslange Freunde, Mitarbeiter und Konkurrenten.

1932 wurde er Direktor des "Department of Architecture" am "Museum of Modern Art" (MoMA) in New York. Mit seinem Architektur-Mentor, Historiker und Kritiker Henry-Russell Hitchcock tourte er durch Europa und beide schufen eine Ausstellung „Moderne Architektur: Internationale Ausstellung“. Anschließend schrieben sie gemeinsam „The International Style: Modern Architecture Since 1922“.

Während der Weltwirtschaftskrise im Jahr 1934 versuchte er sich im Journalismus und in der Politik. Er berichtete über die Invasion Polens (1939) und beobachtete die Nürnberger Kundgebungen in Deutschland. Er kehrte in die USA zurück, trat in die Armee ein und nahm am Zweiten Weltkrieg teil.

Um Architektur zu studieren, besuchte er die „Harvard School of Design“ und schloss sie mit einem „B.Arch“ ab. 1943. Marcel Breuer, der berühmte in Ungarn geborene Architekt, war einer seiner Lehrer. Sein Mentor war jedoch Ludwig Mies van der Rohe.

Er kehrte als Direktor der Architekturabteilung des MoMA zurück und bekleidete das Amt von 1946 bis 1954. Diese Position half ihm, die moderne Architektur der Welt näher zu bringen.

Er war ziemlich nachsichtig und entwarf 1949 seine Residenz, das „Glashaus“ in New Canaan, Connecticut. Es war ein minimalistisches Design mit Glas- und Stahltafeln, in dem sich eine Küche, ein Essbereich und ein Schlafzimmer befanden.

Um seine Torheit als Nazi-Sympathisant zu befreien, entwarf er das „Kneses Tifereth“ Israel in Port Chester, New York. Es ist eine der ältesten jüdischen Gemeinden der USA und wurde 1956 erbaut.

Zusammen mit Ludwig Mies van der Rohe arbeitete er am „Seagram Building“ (1958). In diesem 39-stöckigen Gebäude arbeitete er für Phyllis Lambert, die Tochter des CEO von Seagram. Dieses Gebäude markierte eine Verschiebung seiner Karriere-Roadmap und er erhielt mehr Projekte.

Er wurde 1961 assoziiertes Mitglied der „National Academy of Design“ und 1963 Vollakademiker.

Johnson verwendete krummlinige Formen und historische Zitatmuster in einer Kunstgalerie in Dumbarton Oaks in Washington, DC (1963) und setzte seine Verwendung im „IDS Center“ (1973) in Minneapolis fort.

Er entwarf 1984 das AT & T-Hauptquartier, das heute als „Sony Building“ bekannt ist. Es war zu dieser Zeit wegen seines neo-georgianischen Giebels und seiner provokanten modernistischen Ästhetik umstritten.

Er setzte seine Entwürfe bis weit ins 21. Jahrhundert fort und prägte unzählige Wahrzeichen und architektonische Wunder.

Hauptarbeiten

Das 'Glass House', auch bekannt als 'Johnson House', ist ein 56x32 Fuß großes historisches Hausmuseum, das eines seiner vielen Projekte war, das auf seinem Anwesen erbaut wurde. Es ist ein wichtiges Projekt für moderne Architektur und zeigt die Brillanz und postmoderner Einfluss von Johnson.

Gemeinsam mit Ludwig Mies van der Rohe entwarf Philip Johnson die internen Aspekte des „Seagram Building“, eines Wolkenkratzers in der Park Avenue. Das Gebäude ist ein perfekt funktionales und ästhetisches Meisterwerk. Er entwarf auch die Restaurants "The Four Seasons" und "Brasserie" im Gebäude.

Auszeichnungen & Erfolge

Das AIA (American Institute of Architects) verlieh ihm 1978 die Goldmedaille. Es ist die höchste Auszeichnung des Instituts und wurde ihm in Anerkennung seiner Arbeit verliehen.

Er erhielt 1979 den ersten „Pritzker-Architekturpreis“. Dieser wird oft als Nobelpreis für Architektur bezeichnet.

Die Universität von Houston verlieh ihm 1987 die Ehrendoktorwürde.

Persönliches Leben & Vermächtnis

Philip Johnson kämpfte den größten Teil seines frühen Lebens mit seiner Homosexualität und trat 1993 öffentlich auf. Johnson war der Lebenspartner des Kunstkurators und Galeristen David Whitney. Sie waren 45 Jahre zusammen, bis er starb.

Er stammte aus einer WASP-Familie (White Anglo-Saxon Protestant) und wurde als antisemitisch, antischwarz mit wenig Respekt vor Frauen beeinflusst.Später löste er sich von diesen Ansichten und viele seiner Kunden waren Teil der Demografie, die er zuvor gemieden hatte.

Er starb am 25. Januar 2005 im Alter von 98 Jahren aus natürlichen Gründen. Zum Zeitpunkt seines Todes lebte er in seinem Glashaus-Retreat, in dem er seit 1960 58 Jahre lang gelebt hatte. Im Alter von 66 Jahren starb sein Partner David im selben Jahr am 12. Juni 2005.

Wissenswertes

Das Philip Johnson Glass House ist ein Standort des „National Trust for Historic Preservation“ und für die Öffentlichkeit zugänglich.

Kurzinformation

Geburtstag 8. Juli 1906

Staatsangehörigkeit Amerikaner

Berühmt: American MenHarvard University

Gestorben im Alter von 98 Jahren

Sonnenzeichen: Krebs

Auch bekannt als: Philip Cortelyou Johnson

Geboren in: Cleveland

Berühmt als Architekt

Familie: Ehepartner / Ex-: David Whitney Gestorben am: 25. Januar 2005 Todesort: New Canaan US-Bundesstaat: Ohio Stadt: Cleveland, Ohio Weitere Fakten Ausbildung: Harvard University, Hackley School, Harvard Graduate School of Design Auszeichnungen: 1979 - Pritzker Architekturpreis 1978 - AIA Goldmedaille 1975 - Fünfundzwanzigjähriger Preis - Glashaus