Robert C Merton ist ein amerikanischer Ökonom, der 1997 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften erhielt
Intellektuellen-Akademiker

Robert C Merton ist ein amerikanischer Ökonom, der 1997 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften erhielt

Robert C. Merton ist ein amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler, der für seine Arbeit zur Entwicklung einer Finanztheorie zum Risikomanagement von Aktienderivaten den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften erhalten hat. Er trug auch zur Bewertung von Aktienoptionen und Derivaten bei.Er teilte den Nobelpreis mit einem anderen Ökonomen, Myron S. Scholes, dessen in Zusammenarbeit mit Fischer Black entwickelte „Black-Scholes-Formel“ zur Bewertung von Optionen die Grundlage für Mertons Arbeit bildete. Fischer Black konnte den Nobelpreis nicht mit Merton und Scholes teilen, da er 1995 verstorben war. Mertons Forschungsarbeit umfasste eine Vielzahl von Aspekten im Zusammenhang mit Finanzen und Wirtschaft. Seine Hauptarbeit, die wahrscheinlich die maximale Wirkung erzielte, war die Arbeit an der Bestimmung des Werts von Optionen. Vor der Entwicklung der „Black-Scholes-Formel“ war es sehr schwierig und riskant, den Wert von Aktienoptionen zu bestimmen, die es den Anlegern ermöglichten, die Vermögenswerte zu jedem Zeitpunkt zu jedem Preis zu verkaufen. Früher haben die Anleger Hedge-Geld als Risikoprämie als Sicherheitsmaßnahme gegen größere finanzielle Verluste in den Optionspreis einbezogen. Die „Black-Scholes-Formel“ hat gezeigt, dass Risikoprämien bereits im Optionspreis berücksichtigt werden. Mertons Arbeit bestand darin, diese Formel so auszuarbeiten, dass sie für andere Dinge wie Hypotheken und Studentendarlehen verallgemeinert werden kann.

Kindheit & frühes Leben

Robert C. Merton wurde am 31. Juli 1944 in New York, Bundesstaat New York, USA, geboren. Sein Vater war Robert K. Merton, Professor für Soziologie an der Columbia University, und seine Mutter war Suzanne Carhart aus einer methodistischen Quäkerfamilie aus New Jersey.

Er hatte eine ältere Schwester, Stephanie, und eine jüngere Schwester, Vanessa.

Er besuchte eine örtliche öffentliche Schule in Hastings-on-Hudson, wo er mit neunzig anderen Schülern seinen Abschluss machte.

Als er aufwuchs, wollte er Automobilingenieur werden und arbeitete sogar an zwei Sommern seiner College-Tage für Ford in Dearborn, Michigan.

Er studierte Technische Mathematik an der Columbia University und gewann 1964 einen Fakultätsstipendienpreis. Er erhielt seinen B.S. Abschluss im Jahr 1966.

Danach besuchte er von 1966 bis 1967 das "California Institute of Technology" und machte seinen M.S. in Angewandter Mathematik 1967.

Er wechselte zum Wirtschaftsstudium am "Massachusetts Institute of Technology" und promovierte 1970 am MIT in Wirtschaftswissenschaften.

Werdegang

Robert C. Merton war 1969 zum ersten Mal als Berater für eine Bank in Südkalifornien tätig.

Von 1969 bis 1970 arbeitete er als Ausbilder am "Department of Economics" des MIT.

Von 1970 bis 1973 unterrichtete er Finanzen an der A. P. Sloan School of Management am MIT als Assistenzprofessor für Finanzen, als außerordentlicher Professor von 1973 bis 1974 und als Professor von 1974 bis 1980. Er war ein J. C. Penny Professor für Management “von 1980 bis 1988 am MIT.

1972 wurden Merton und Myron Scholes von Mathew Gladstein beauftragt, für Donaldson, Lufkin & Jenrette zu arbeiten, um ein Modell für Optionspreise und Hedge-Geld zu entwickeln, das sie später für die Chicago Board Options Exchange duplizierten.

Er war 1979 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am "National Bureau of Economic Research" tätig.

Von 1987 bis 1988 war er Gastprofessor für Finanzen an der Graduate School of Business Administration der Harvard University.

Von 1980 bis 1988 war er Direktor des "Nova Fund", von 1982 bis 1988 Treuhänder bei "ABT Growth and Income Trust", von 1983 bis 1988 Direktor des "ABT Utility Income Fund" und von 1987 Direktor der "Travelers Investment Management Company" bis 1991 und von 1988 bis 1996 Treuhänder beim 'College Retirement Equities Fund'.

Merton war von 1982 bis 1984, 1986 und erneut von 1987 bis 1988 Direktor der "American Finance Association".

Er trat 1988 in die Fakultät der 'Harvard Business School' ein und lehrte von 1988 bis 1998 an der 'Graduate School of Business Administration' als 'George Fisher Baker Professor für Business Administration'. Er wurde dessen erste 'John and Natty McArthur University Professor 'im Jahr 1998.

Von 1988 bis 1992 war er Sonderberater des „Büros des Vorsitzenden“ von „Salomon“.

Im Juni 1993 war er "Eingeladener Professor für Finanzen" an der "Faculte des Sciences Economiques, Universite de Nantes".

Er wurde 1983 zum Fellow der "Econometric Society", 1986 zum Fellow der "American Academy of Arts and Sciences", 1993 zum Mitglied der "National Academy of Sciences" und 1993 zum "Senior Fellow" der "International Association" ernannt of Financial Engineers 'im Jahr 1994, Fellow des' Institute for Quantitative Research in Finance 'im Jahr 1997 und Ehrenmitglied der' Bachelier Finance Society 'im Jahr 1997.

Von 1993 bis 1996 war er Vizepräsident der „Society for Financial Studies“.

Merton war von 1993 bis 1998 auch eines der Hauptmitglieder und Partner einer Investmentfirma namens „Long-Term Capital Management“ und Mitglied der Redaktion zahlreicher Wirtschaftszeitschriften.

Hauptarbeiten

Robert C. Merton hat viele Abhandlungen über Wirtschaft geschrieben. Sein Buch "Continuous-Time Finance" wurde 1990 veröffentlicht.

Er war außerdem Mitautor der Bücher "Cases in Financial Engineering: Angewandte Studien zur Finanzinnovation" und "Das globale Finanzsystem: Eine funktionale Perspektive", die beide 1995 veröffentlicht wurden, und "Finanzen und Finanzwirtschaft", die 1998 veröffentlicht wurden.

Auszeichnungen & Erfolge

Robert C. Merton erhielt 1971-72 den "Salgo-Noren Award for Excellence in Teaching" und 1977-78 den "Graduate Student Council Teaching Award" vom MIT.

Er erhielt 1983 den "Leo Melamed Prize" von der "Chicago University" und 1985-86 den "First Prize, Roger Murray Prize Competition" vom "Institute of Quantitative Research in Finance".

Er erhielt 1989 den "Distinguished Scholar Award" der "Eastern Finance Association" und 1993 den "International INA-Accademia Nazionale dei Lincei" -Preis der "National Academy of Lincei, Rom", den "FORCE Award for" Finanzielle Innovation “von der„ Fuqua School of Business, Duke University “und die Auszeichnung„ Finanzingenieur des Jahres “der„ International Association of Financial Engineers “.

1997 erhielt Merton den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften.

Er erhielt 1989 einen Ehrentitel als "Master of Arts" von der "Harvard University" und 1991 einen Ehrendoktor der "University of Chicago".

Er wurde 1995 "Professeur Honoris Causa" der "Hautes Etudes Commerciales" von Paris, 1996 "Doctoris Honoris Causa" der "Universität Lausanne" und 1996 "Doctoris Honoris Causa" der "Universität Paris-Dauphine" ' in 1997.

Die "National Sun Yat-sen University" verlieh ihm 1998 einen "Ehrendoktor" und im selben Jahr wurde er in die "Derivatives Hall of Fame" aufgenommen.

2011 erhielt er den „Melamed-Arditti Innovation Award“ von der „CME Group“ und 2013 den „WFE Award for Excellence“ von der „World Federation of Exchanges“.

Persönliches Leben & Vermächtnis

Robert C. Merton heiratete 1966 eine Fernsehschauspielerin und ein Model, June Rose, und trennte sich 1996 von ihr.

Er hat drei Kinder aus der Ehe - eine Tochter, Samantha J. und zwei Söhne namens Robert F. und Paul J.

Wissenswertes

Als er 11 Jahre alt war, begeisterte er sich für Autos, baute mit 15 Jahren sein eigenes Auto und fuhr sie auf Drag Strips in Long Island und New York.

Kurzinformation

Geburtstag 31. Juli 1944

Staatsangehörigkeit Amerikaner

Berühmt: EconomistsAmerican Men

Sonnenzeichen: Löwe

Auch bekannt als: Robert Cox Merton

Geboren in: New York City, New York, USA

Berühmt als Ökonom

Familie: Ehepartner / Ex-: June Rose (1966-1996) Vater: Robert K. Merton Mutter: Suzanne Carhart Kinder: Paul J, Robert F., Samantha J. Stadt: New York City US-Bundesstaat: New Yorkers Weitere Fakten Ausbildung: Columbia University, California Institute of Technology, Massachusetts Institute of Technology: Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften (1997)