Roberta Bondar oder Roberta Lynn Bondar ist die erste Kanadierin, die ins All reist
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Roberta Bondar oder Roberta Lynn Bondar ist die erste Kanadierin, die ins All reist

Roberta Bondar oder Roberta Lynn Bondar ist die erste Kanadierin, die ins All reist. Sie war auch die erste Neurologin und Forscherin, die dies tat. Sie hat viele Auszeichnungen erhalten, darunter den "Order of Canada", den "Order of Ontario", die Nasa Space Medal und andere. Ihr Forschungsgebiet war hauptsächlich das menschliche Nervensystem, an dem sie eine Vielzahl grundlegender und klinischer Experimente durchführte. Sie war ein Jahrzehnt lang Leiterin des NASA-Teams für Weltraummedizin und hat auf verschiedenen wissenschaftlichen, geschäftlichen und medizinischen Versammlungen über ihre Erfahrungen und Ideen gesprochen. Sie leitete mehr als ein Jahrzehnt lang ein Team internationaler Forscher bei der NASA, die die von verschiedenen Raumflügen erhaltenen Daten untersuchten, um die Auswirkungen der geringen Schwerkraft auf den menschlichen Körper und seine Fähigkeit herauszufinden, die Exposition gegenüber der Schwerelosigkeit im Weltraum zu überwinden. Nach ihrer Weltraumkarriere verfolgte sie ihr Interesse an der Fotografie und deckte viele natürliche Lebensräume wilder Tiere ab, um ihre Bücher mit zahlreichen Fotografien zu schreiben. Roberta Bondar genoss das Fliegen, Kanufahren, Radfahren, Heißluftballonfahren, Angeln, Langlaufen und Skifahren sowie das Schießen von Zielen mit Pistole und Gewehr. Ihre Arbeit über Weltraumwissenschaft und Schwerelosigkeit half anderen, viele Dinge zu verstehen, die der Menschheit bisher unbekannt waren.

Kindheit & frühes Leben

Roberta Bondar wurde am 4. Dezember 1945 in Sault Ste. Marie, Ontario, Kanada. Ihr Vater war Ukrainer, während ihre Mutter Engländerin war.

Sie besuchte die Sir James Dunn High School in Sault Ste. Marie, Ontario, bevor sie ein höheres Studium absolvierte.

Sie erhielt ihren B.Sc. 1968 Abschluss in Landwirtschaft und Zoologie an der University of Guleph.

Während ihres Studiums arbeitete sie sechs Jahre lang für das Bundesamt für Fischerei und Forstwirtschaft im Bereich Genetik.

Sie absolvierte ein Praktikum in interner Medizin am Toronto General Hospital.

Sie absolvierte ihre postgraduale Ausbildung in Neurologie an der University of Western Ontario und in Neuro-Ophthalmologie an der Playfair Neuroscience Unit des Toronto Western Hospital und am New England Medical Center von Tuft in Boston.

Sie erwarb ihren M.Sc. Abschluss in experimenteller Pathologie an der University of Western Ontario im Jahr 1971.

1974 promovierte sie in Neurobiologie an der University of Toronto.

Sie erhielt 1977 einen M.D.-Abschluss von der McMaster University in Hamilton, Ontario.

1981 trat sie dem Royal College of Physicians and Surgeons of Canada bei.

1988 spezialisierte sie sich auf Carotis-Doppler und transkraniellen Doppler vom Pacific Vascular Institute in Seattle, Washington.

Werdegang

Von 1982 bis 1984 wurde sie zur Assistenzprofessorin für Medizin (Neurologie) ernannt.

1983 wurde sie als eines der Mitglieder eines Teams von sechs kanadischen Astronauten ausgewählt und begann 1984 eine Ausbildung bei der "Canadian Space Agency" (CSA).

Anfang 1990 wurde sie als Nutzlastspezialistin für die erste „International Microgravity Laboratory Mission“ (IML-1) ausgewählt. Dies war ein bemanntes „Spacelab“ -Modul, mit dem die Auswirkungen der Schwerelosigkeit auf lebende Organismen und andere Materialien untersucht wurden.

Sie reiste als Nutzlastspezialistin an Bord des "Discovery Space Shuttle", das am 22. Januar 1992 während der "Mission STS-42" gestartet wurde und am 30. Januar 1992 auf die Erde zurückkehrte.

Während acht Tagen im Weltraum führten sie und das Team anderer Astronauten mehrere Experimente zur Auswirkung der Schwerelosigkeit auf das menschliche Nervensystem, Eier und Bakterien von Garnelen- und Fruchtfliegen durch.

Sie verließ CSA am 4. September 1992, um ihre Forschungsarbeit fortzusetzen.

Von 2003 bis 2009 wurde sie zur Kanzlerin der Trent University in Peterborough, Ontario, ernannt.

Hauptarbeiten

Eines der vier Bücher von Roberta Bondar trägt den Titel "Touching the Earth", das 1994 herauskam und sich mit ihrer Raumfahrt befasste.

Ihr Buch über Kanadas Nationalparks mit dem Titel "Passionate Vision" erschien im Jahr 2000.

Sie schrieb über Wüsten in einem anderen Buch mit dem Titel "The Arid Edge of Earth", das 2006 veröffentlicht wurde.

Auszeichnungen & Erfolge

Roberta Bondar erhielt 1971 ein "Ontario Graduate Fellowship", von 1971 bis 1974 ein "National Research Council (NRC) Stipendium", 1974 ein "NRC Post-Doctorate Fellowship", 1974 ein "Ontario Ministry of Health Fellowship" und ein "Medical" Forschungsratsstipendium 'im Jahr 1981.

1982 erhielt sie vom Gesundheitsministerium in Ontario einen „Career Scientist Award“.

Sie wurde 1982 zum Ehrenmitglied von "Zonta International" und 1985 zum Mitglied der "Canadian Federation of University Women" ernannt.

1985 wurde sie von den "Jaycees of Canada" als herausragende Kanadierin ausgewählt und erhielt den Vanier Award.

Sie war 1985 Mitempfängerin des F.W. (Casey) Baldwin Award für das Schreiben der besten Arbeit im "Canadian Aeronautics and Space Journal".

1986 wurde sie zum Ehrenmitglied der "Girl Guides of Canada" ernannt.

Sie erhielt einen ehrenamtlichen D.Sc. von der Mount Allison University in Sackville, New Brunswick im Jahr 1989.

Sie erhielt eine Ehrung D.Hum.Litt. 1990 an der Mount St. Vincent University in Halifax, Nova Scotia. Im selben Jahr erhielt sie ein „Senior Fellowship“ vom Ryerson Polytechnical Institute in Toronto, Ontario, und einen ehrenamtlichen D. Sc. von der University of Guelph, Guelph, Ontario.

Die Lakehead University in Thunder Bay, Ontario, und das Algoma College, Sault Ste. Marie Ontario verlieh einen ehrenamtlichen D.Sc. Abschluss an ihr im Jahr 1991.

Sie erhielt 1992 zahlreiche Ehrentitel von der Saint Mary's University, der University of Regina, der McMaster University, der University of Calgary, der University of Toronto und der University of Ottawa.

Sie wurde zur "Offizierin des Ordens von Kanada" ernannt, was die höchste zivile Auszeichnung für ihre Leistungen in der Weltraummedizin darstellt.

Sie war die erste Astronautin, die am 28. Juni 2011 einen Stern auf dem kanadischen Walk of Fame erhielt.

Persönliches Leben & Vermächtnis

Roberta Bondar ist nicht verheiratet und hat keine Kinder

Ein Park in ihrer Heimatstadt Sault Ste. Marie und viele Schulen in Ajax, Brampton und Ottawa wurden nach ihr benannt.

Kurzinformation

Geburtstag 4. Dezember 1945

Staatsangehörigkeit Kanadier

Sonnenzeichen: Schütze

Auch bekannt als: Roberta Lynn Bondar, Dr. Roberta Bondar, Dr. Bondar

Geboren in: Sault Ste. Marie, Ontario

Berühmt als Astronaut & Neurologe

Familie: Vater: Edward Bondar Mutter: Mildred Bondar Weitere Fakten Ausbildung: Universität von Toronto, Universität von West-Ontario, Universität von Guelph, McMaster-Universität, Universität von Toronto, Mississauga, Brooks Institute