Romy Schneider war eine bekannte Filmschauspielerin, die vor allem für ihre Rolle als Kaiserin Elisabeth von Österreich in der Trilogie „Sissi“ bekannt war. Sie wurde in Wien als Tochter eines österreichischen Vaters und einer deutschen Mutter geboren und wuchs ab einem Monat von ihren Großeltern mütterlicherseits in Deutschland auf, weil ihre eigenen Eltern zu beschäftigt mit ihrer Schauspielkarriere waren, um sich um sie zu kümmern. Als sie sieben Jahre alt war, ließen sich ihre Eltern scheiden. Danach wurde sie von ihrer Mutter erzogen, die die volle Kontrolle über ihre Karriere übernahm, als auch sie anfing zu schauspielern. Mit fünfzehn Jahren debütierte sie in Filmen und spielte die Rolle von Evchen Forster im westdeutschen Film "When the White Lilacs Bloom Again", während ihre Mutter als ihre Mutter auf dem Bildschirm auftrat. Bald wurde sie sehr beliebt, hatte es aber satt, bei jedem Schritt von ihrer Mutter kontrolliert zu werden. Mit zwanzig zog sie dann nach Paris und lebte dort bis zu ihrem Tod. Sie hatte insgesamt dreiundsechzig Filme zu ihrer Ehre.
Kindheit & frühes Leben
Romy Schneider wurde am 23. September 1938 als Rosemarie Magdalena Albach in Wien geboren. Ihre beiden Eltern, Wolf Albach-Retty und Magda Schneider, waren Schauspieler.
Während ihr Vater Österreicher war, war ihre Mutter Deutsche. Sie hatte einen jüngeren Bruder namens Wolfgang Dieter (Wolfi) Albach-Retty.
Aufgewachsen in Deutschland, begann sie ihre formelle Ausbildung 1944 an einer Grundschule in Schönau. Später im Juli 1949 wurde sie in eine Mädchenheimschule auf Schloss Goldenstein bei Salzburg in Österreich verlegt und schloss dort 1953 mit dem Abschluss Mittlere Reife ab.
Während ihrer Schulzeit entdeckte sie ihre Leidenschaft für die Schauspielerei und nahm oft an verschiedenen Schulproduktionen teil. Sie zeichnete sich auch durch Zeichnen und Malen aus, weshalb beschlossen wurde, nach dem Schulabschluss in die Kölner Werkschulen einzutreten. Aber das Schicksal wollte etwas anderes.
Werdegang
1953 begann Romy Schneider ihre Schauspielkarriere, als sie als Evchen Forster im westdeutschen Drama "Wenn der weiße Flieder wieder blüht" besetzt wurde. Darin wurde sie als Romy Schneider-Albach anerkannt und wurde schließlich einfach als Romy Schneider populär.
Mit dem Erfolg ihres Debütfilms begann Romys Karriere zu blühen. Unter der Aufsicht ihrer Mutter trat sie 1954 in der Hauptrolle von Anna Oberholzer in Feuerwerk und als Prinzessin Victoria / Königin Victoria in Mädchenjahre einer Königin in Dover auf.
1955 gelang ihr der erste wirkliche Durchbruch, als sie in „Sissi“ als Kaiserin Elisabeth von Österreich (Spitzname Sissi) besetzt wurde. Es wurde einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Filme dieser Zeit und machte sie national berühmt.
Sissis Erfolg führte zur Produktion von zwei weiteren Filmen zum gleichen Thema: "Sissi - Die junge Kaiserin" im Jahr 1956 und "Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin" (Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin) im Jahr 1957 In beiden Filmen spielte sie die Titelrolle und erhielt viel Anerkennung.
Schneider trat nicht nur in der Sissi-Trilogie auf, sondern spielte auch in anderen Filmen mit. Während ihrer Arbeit in 'Christine' verliebte sie sich 1958 in ihren französischen Co-Star Alain Delon. Schließlich zog sie nach Paris und begann in Filmen wie "Katia", "Die schöne Lügnerin" und "Mademoiselle Ange" zu arbeiten.
1961 debütierte sie in Paris auf der Bühne und trat als Annabella in John Fords Bühnenstück "Tis Pity She's a Whore" auf. Bald erregte sie die Aufmerksamkeit etablierter Regisseure und wurde 1962 als Pupe in Luchino Viscontis Film "Boccaccio" 70 und als Leni in Orson Welles 'Film "The Trial" besetzt.
1963 zog sie kurz in die USA, wo sie in Filmen wie "The Cardinal" (1963), "The Victors" (1963), "Good Neighbor Sam" (1964) und "What’s New Pussy Cat" (1965) mitwirkte. Aber sie genoss ihre Hollywood-Erfahrung nicht und kehrte 1966 nach Paris zurück.
1970 erlebte ihre Karriere eine Verjüngung, als sie als Hélène Haltig in "Les Choses de la vie" ("Die Dinge des Lebens") besetzt wurde. Es folgten 1971 „Max et les ferrailleurs“, 1972 „César et Rosalie“, 1973 „Ludwig“ und 1975 „Les Innocents aux mains sales“.
1977 kehrte sie nach fast zwei Jahrzehnten zu deutschen Filmen zurück und trat als Leni Gruyten in der französisch-deutschen Produktion von „Gruppenbild mit Dame“ auf. Zwei ihrer anderen wichtigen Filme dieses Jahrzehnts waren "Clair de femme" und "La Mort en direct" (Todesuhr), beide 1979 veröffentlicht.
In den 1980er Jahren hatte sie nur vier Filme veröffentlicht, ihr letzter veröffentlichter Film war "La Passante du Sans-Souci" (1982, "The Passerby"). Die anderen waren "La Banquière" (1980), "Fantasma d'amore" (1981) und "Garde à vue" (1981).
Hauptarbeiten
Romy Schneider ist am besten für ihre Rolle als Kaiserin Elisabeth von Österreich in der Trilogie „Sissi“ bekannt: „Sissi“ (1955), „Sissi - Die junge Kaiserin“ (1956) und „Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin“ (1957). 1972 wiederholte sie die Rolle in "Ludwig", projizierte jedoch eine reifere und realistischere Version der Figur.
Familien- und Privatleben
Am 15. Juli 1966 heiratete Romy Schneider den deutschen Regisseur und Schauspieler Harry Meyen und hatte einen Sohn namens David Christopher dabei. Das Ehepaar wurde 1975 geschieden. 1981 starb David bei einem Unfall, als er versuchte, auf einen Zaun mit Stacheln zu klettern. Danach entwickelte sie Alkoholismus.
Am 18. Dezember 1975 heiratete sie ihren Privatsekretär Daniel Biasini, der bis 1981 zusammen blieb. Ihre Tochter Sarah Magdalena wurde Schauspielerin.
Ende 1981 oder Anfang 1982 hatte sie eine Nierenoperation, die wahrscheinlich ihr Herz schwächte. Am 29. Mai 1982 starb sie in ihrem Pariser Haus an einem Herzstillstand.
Kurzinformation
Geburtstag 23. September 1938
Staatsangehörigkeit Österreicher
Berühmt: Schauspielerinnen Österreichische Frauen
Gestorben im Alter: 43
Sonnenzeichen: Jungfrau
Auch bekannt als: Rosemarie Magdalena Albach
Geborenes Land: Österreich
Geboren in: Wien, Österreich
Berühmt als Schauspielerin
Familie: Ehepartner / Ex-: Daniel Biasini, Harry Meyen Vater: Wolf Albach-Retty Mutter: Magda Schneider Geschwister: Sacha Darwin, Wolfi Albach-Retty Kinder: David Haubenstock, Sarah Biasini Gestorben am: 29. Mai 1982 Todesort: Paris Todesursache: Herzinfarkt