Rosa Luxemburg war eine deutsche marxistische Theoretikerin, Philosophin, Ökonomin und revolutionäre Sozialistin
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Rosa Luxemburg war eine deutsche marxistische Theoretikerin, Philosophin, Ökonomin und revolutionäre Sozialistin

Rosa Luxemburg war eine deutsche marxistische Theoretikerin, Philosophin, Ökonomin und revolutionäre Sozialistin. Sie war polnisch-jüdischer Abstammung, wurde aber eingebürgerte deutsche Staatsbürgerin. Sie war Mitglied der Sozialdemokratie des Königreichs Polen und Litauen, der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei (USPD). Sie war erschüttert, als die SPD das deutsche Engagement im Ersten Weltkrieg unterstützte. Sie und Karl Liebknecht gründeten gemeinsam die Antikriegs-Spartacus-Liga, die schließlich zur Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) wurde. Während der deutschen Revolution gründete sie die Spartacus-Zeitung "Die Rote Fahne" oder "Die rote Fahne". Während des von Spartacus angeführten Aufstands, der nach dem Ende des Ersten Weltkriegs ausbrach, wurden sie und ihre Anhänger gefangen genommen und ermordet. Sie erkannte, dass deutscher Militarismus und Imperialismus Krieg bringen würden, den sie um jeden Preis verhindern wollte. Sie wollte eine Diktatur des Proletariers errichten, war jedoch nicht für Lenins Idee einer bolschewistischen Einparteienregierung, die mit Gewalt an die Macht kam. Sie wollte, dass sich die Arbeiter vereinigten und an die Macht kamen. Sie erkannte auch, dass Revolutionen nicht nur in Industrienationen, sondern auch in unterentwickelten Ländern stattfinden könnten. Als junge Revolutionärin und Feministin forderte sie Denkweisen heraus, die Frauen stereotypisierten. Ihr Leben ist immer noch eine Inspiration für Sozialisten auf der ganzen Welt.

Kindheit & frühes Leben

Rosa Luxemburg wurde am 5. März 1871 in eine jüdische Familie in Luxemberg und Line Lowenstein geboren. Ihr Vater war Holzhändler. Im Alter von fünf Jahren litt sie an einer Hüfterkrankung, die sie lebenslang humpelte.

Ihre Familie zog nach Warschau, wo sie zwischen 1880 und 1887 am Zweiten Gymnasium für Mädchen in Warschau studierte. Während ihres Abschlusses wurde ihr wegen ihrer rebellischen Haltung die Goldmedaille des Topper verweigert.

1889 studierte sie an der Universität Zürich in der Schweiz. Hier verfolgte sie Geschichte, Wirtschaft, Politik und Philosophie.

1897 reichte sie ihre Dissertation „Die industrielle Entwicklung Polens“ ein, die ein Jahr später veröffentlicht wurde, und promovierte zum Doktor der Rechtswissenschaften.

Werdegang

Rosa Luxemburgs politische Karriere begann in Polen als Mitglied der linken Proletariatspartei. 1893 gründete sie in Zusammenarbeit mit Leo Jogiches und Julian Marchle die Zeitung "Sprawa Robotnicza" ("The Workers 'Cause").

Bald gründeten Leo Jogiches und Luxemburg die Sozialdemokratische Partei des Königreichs Polen, die später als Sozialdemokratie des Königreichs Polen und Litauen, SDKPiL, bekannt wurde, nachdem sie sich mit der sozialdemokratischen Organisation Litauens zusammengetan hatten.

Ihre 1904 veröffentlichte Arbeit „Organisatorische Fragen der russischen Sozialdemokratie“ widersprach Lenins Theorien. Sie glaubte, dass sich eine kommunistische Diktatur entwickeln würde, wenn die Macht mit dem Parteizentralkomitee zentralisiert würde.

Während der gescheiterten russischen Revolution 1905 wurde sie zusammen mit Jogiches in Warschau festgenommen. Sie erkannte, dass Revolutionen nicht nur in einem fortgeschrittenen Industrieland, sondern auch in einem unterentwickelten Land stattfinden können.

Auf dem Zweiten Internationalen (Sozialistischen) Kongress in Stuttgart 1905 stellte sie eine Resolution vor, nach der alle europäischen Arbeiterparteien zusammenkommen sollten, um den Krieg zu verhindern.

Sie begann im Berliner Ausbildungszentrum der Sozialdemokratischen Partei Marxismus und Wirtschaft zu unterrichten. Hier wurde Friedrich Ebert, der auch an ihren Vorlesungen teilnahm, SPD-Vorsitzender und erster Präsident der Weimarer Republik.

Während sie 1912 die SPD auf den europäischen Sozialistenkongressen vertrat, appellierte sie an die europäischen Arbeiterparteien, angesichts des bevorstehenden Krieges einen Streik zu erklären.

Als der Erste Weltkrieg 1914 ausbrach, war sie erschüttert, als die SDP und der französische Sozialist einem Waffenstillstand zustimmten, der versprach, von Streiks Abstand zu nehmen.

Sie organisierte Antikriegsdemonstrationen in Frankfurt gegen die Wehrpflicht. Wegen ihrer Weigerung, Befehlen Folge zu leisten, wurde sie wegen "Anstiftung zum Ungehorsam gegen das Recht und die Ordnung der Behörden" inhaftiert.

Im August 1914 gründete sie die Internationale, in der ihre Mitarbeiter Karl Liebknecht, Clara Zetkin und Franz Mehring waren. Die Organisation entwickelte sich später zur "Spartacus League". Die Organisation war verantwortlich für die Veröffentlichung illegaler Antikriegsbroschüren unter dem Pseudonym „Spartacus“.

Im Gegensatz zur SPD war die "Spartacist League" stark gegen den Krieg und forderte einen Antikriegs-Generalstreik. Diese Streiks kamen bei den Behörden nicht gut an und sie wurde 1916 zusammen mit Karl Liebknecht verhaftet und für mehr als ein paar Jahre ins Gefängnis gesteckt.

Sie wurde 1918 freigelassen und belebte mit Liebknecht die Spartacus-Liga und gründete die Zeitung „Rote Flagge“, die die Begnadigung aller politischen Gefangenen befürwortete und die Aufhebung der Todesstrafe forderte.

1919, als Berlin kurz vor einer weiteren Revolution stand, prangerte sie die heftigen Versuche Liebknechts an, die Macht zu ergreifen. Die Mitglieder der Roten Flagge forderten die Rebellen jedoch auf, ihre jeweiligen Positionen in den Redaktionen der liberalen Presse nicht aufzugeben.

Nach der Machtübernahme des neuen deutschen Bundeskanzlers Friedrich Ebert erließ er den Befehl, die linke Revolution auszurotten. Sowohl Liebknecht als auch Luxemburg wurden am 15. Januar 1919 in Berlin festgenommen.

Hauptarbeiten

In "Die Miliz und der Militarismus", veröffentlicht 1899, warf Rosa Luxemburg dem deutschen Militarismus und Imperialismus Nachdruck vor. Angesichts des bevorstehenden Krieges appellierte sie an die Arbeiter, zusammenzukommen, um den Krieg zu verhindern.

Im Gefängnis schrieb sie 1916 den Artikel „Die russische Revolution“ und kritisierte die Bolschewiki und Lenin dafür, dass sie die russische Regierung mit Gewalt gestürzt hatten. Sie forderte eine "Diktatur des Proletariats"

Persönliches Leben & Vermächtnis

1898 heiratete Rosa Luxemburg Gustav Lübeck. Es war eine „Vernunftehe“ und sie verließ die Universität Zürich und wurde deutsche Staatsbürgerin. Das Paar wurde fünf Jahre später getrennt.

Nach ihrer Gefangennahme im Jahr 1919 wurde sie ermordet und ihr Körper in den Berliner Landwehrkanal geworfen. Einige Monate später wurde ihr Körper nach einer Autopsie geborgen und identifiziert.

Sie wurde zusammen mit ihrem Kollegen Liebknecht aus der Spartacus-Liga auf dem Berliner Zentralfriedhof Friedrichsfelde beigesetzt. Jeden zweiten Sonntag im Januar gibt es einen Gedenkgottesdienst, der von Sozialisten und Kommunisten organisiert wird.

Im Jahr 1919 komponierte Bertolt Brecht, ein deutscher Dichter und Marxist, das poetische Denkmal Epitaph als Anerkennung für ihre Beiträge. Kurt Weill, ein deutscher Komponist, vertonte es als "The Berlin Requiem".

Wissenswertes

Dieser deutsche Revolutionär erklärte einmal: „Die Massen sind das entscheidende Element; Sie sind der Fels, auf dem der endgültige Sieg der Revolution errichtet wird. “

Kurzinformation

Geburtstag 5. März 1871

Nationalität: Deutsch, Polnisch

Berühmt: Zitate von Rosa LuxemburgFeministen

Gestorben im Alter von 47 Jahren

Sonnenzeichen: Fische

Geborenes Land: Polen

Geboren in: Zamos'c '

Berühmt als Marxistischer Theoretiker

Familie: Ehepartner / Ex-: Gustav Lübeck Vater: Eliasz Luxemburg Mutter: Linie Löwenstein Gestorben am: 15. Januar 1919 Todesort: Berlin Todesursache: Hinrichtungsgründer / Mitbegründer: Kommunistische Partei Deutschlands