Shirley Chisholm war eine politische Führerin mit einem starken moralischen Sinn und Mut, sich für ihren Glauben einzusetzen. Sie verbrachte ihre Kindheit auf Barbados bei ihrer Großmutter und erkannte die Bedeutung der traditionellen Ausbildung im britischen Stil, die sie dort erhielt. Die Ausbildung beinhaltete starke Ideale in ihr, die ihre zukünftige Karriere prägten. Sie begann als Lehrerin und war gleichzeitig auch an politischen Aktivitäten beteiligt. Ihre starken Führungsqualitäten führten dazu, dass sie sich schließlich der Politik anschloss, obwohl sie, wie sie es selbst nannte, ein „doppeltes Handicap“ war - sowohl Schwarze als auch Frauen. Chisholm machte sich mit ihrer furchtlosen Politik schnell einen Namen. Sie hob während ihrer gesamten Karriere wichtige Themen hervor, insbesondere in Bezug auf Bildungschancen, Rassengleichheit und Frauenförderung. Ihre Entscheidung, sich um die Präsidentschaft zu bewerben, war ein Versuch, eine Erklärung abzugeben und die Menschen dazu zu bringen, sowohl Afroamerikaner als auch Frauen als ernsthafte Kandidaten zu betrachten. Trotz aller Widrigkeiten und obwohl sie genau wusste, dass sie nicht über die erforderlichen Ressourcen verfügte, um eine ernsthafte Herausforderung zu meistern, setzte Chisholm ihre Kampagne fort und gewann mehr Delegierte als erwartet.
Kindheit & frühes Leben
Shirley Chisholm, bei der Geburt Shirley Anita St. Hill genannt, wurde als Sohn von Charles Christopher St. Hill und Ruby Seale in Brooklyn, New York, geboren. Ihre beiden Eltern waren Einwanderer. Ihr Vater war Fabrikarbeiter aus Guyana und ihre Mutter war Näherin und Hausangestellte.
Als sie drei Jahre alt war, wurde sie zu ihrer Großmutter Ruby Seale in die „Christ Church, Barbados“ geschickt, damit sie eine gute Ausbildung erhalten konnte. Dort besuchte sie die „Vauxhall Primary School“.
1934 kehrte sie zu ihren Eltern nach New York zurück und studierte an der Girls High School. Nach Abschluss ihrer Schulzeit machte sie ihren BA am Brooklyn College.
Chisholm arbeitete als Lehrer in einem Kindergarten und auch in einer Kindertagesstätte. Gleichzeitig besuchte sie Abendkurse an der Columbia University und machte einen Master in Grundschulbildung, den sie 1952 abschloss.
Während dieser Zeit engagierte sie sich in verschiedenen Gruppen am College. Sie begann sich für Politik zu interessieren und begann sich zu organisieren und Spenden zu sammeln.
Werdegang
Chisholm war von 1953 bis 1959 Direktorin des Hamilton-Madison Child Care Center. Zu dieser Zeit wurde sie Mitglied der Demokratischen Partei und sprach sich gegen die minimale Rolle von Frauen, Afroamerikanern und Armen in der Politik aus.
Von 1959 bis 1964 arbeitete sie als Bildungsberaterin bei der "New York City Division of Day Care". Während dieser Zeit trat sie dem "Unity Democratic Club" bei, der sich für die Gleichberechtigung der Schwarzen einsetzte. Sie wurde aus dem Vorstand entfernt, weil sie gegen die weißen Führer gesprochen hatte.
1964 begann ihre politische Karriere wirklich, als sie erfolgreich um die „New York State Assembly“ kämpfte. Während der vier Jahre diente sie in der Versammlung, in der sie 50 Rechnungen beförderte, von denen 8 verabschiedet wurden.
1968 kandidierte Chisholm, unterstützt von ihrer erfolgreichen Amtszeit in der Versammlung, als „demokratische Kandidatin“ für den Kongress und besiegte den republikanischen Kandidaten James Farmer. Ihr Wahlkampfslogan lautete „Ungekauft und Unbossed“.
Während ihrer Amtszeit von 1968 bis 1972 wurde sie zunächst der „Landwirtschaftsabteilung“ zugewiesen. Sie bat um Neuzuweisung, weil sie den armen Menschen in ihrem Bezirk helfen wollte. Sie wurde dann dem Ausschuss für Veteranenangelegenheiten und später dem Ausschuss für Bildung und Arbeit zugewiesen.
1972 kandidierte Chisholm für die Präsidentschaftskandidatur der Demokratischen Partei, um sich um die Präsidentschaft zu bewerben. Obwohl sie nicht gewann, gelang es ihr, 152 Delegierte zu gewinnen und die Vorwahlen in drei Staaten zu gewinnen.
Während ihrer Amtszeit leistete sie immer wieder wesentliche Beiträge. Vor allem arbeitete sie daran, Hausangestellten ein Gesetz über Mindestlöhne zu verabschieden, den Bewohnern ärmerer Nachbarschaften mehr Möglichkeiten zu bieten, sprach sich gegen den US-Militärentwurf aus und lehnte die Beteiligung der USA am Vietnamkrieg ab.
Chisholm zog sich 1982 vom Kongress zurück und nahm ihre Lehrkarriere wieder auf, während sie auch in der Politik aktiv war.
Von 1983 bis 1987 wurde sie zum Purington Chair am „Mt. Holyoke College in Massachusetts und unterrichtete auch Politik und Frauenstudien. In dieser Zeit setzte sie sich auch für den Präsidentschaftskandidaten Jesse Jackson ein, war Gastwissenschaftlerin am Spelman College und Mitbegründerin des Nationalen Nationalen Kongresses der schwarzen Frauen.
Sie zog 1991 nach Florida und zwei Jahre später wurde sie als US-Botschafterin in Jamaika nominiert, lehnte die Position jedoch aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustands ab.
Hauptarbeiten
1971 war Chisholm Mitbegründer des "Congressional Black Caucus", einer Organisation, die aus afroamerikanischen Kongressmitgliedern besteht. Es hat auf Themen hingearbeitet, die für Afroamerikaner relevant sind, und ihre Gleichstellung im Land erreicht.
Auszeichnungen & Erfolge
1993 wurde Shirley Chisholm in die "National Women's Hall of Fame" aufgenommen, eine amerikanische Institution, die herausragende Beiträge für das Land in verschiedenen Bereichen auszeichnet.
Die berühmte Gelehrte und Philosophin Molefi Kete Asante führte sie als eine der „100 größten Afroamerikanerinnen“ auf.
Persönliches Leben & Vermächtnis
1949 heiratete Chisholm Conrad Chisholm, einen Privatdetektiv, der auch in der Lokalpolitik tätig war. Die Ehe dauerte ungefähr achtundzwanzig Jahre, bevor sie geschieden wurde.
1978 heiratete sie einen Geschäftsmann, Arthur Hardwick, der 1986 starb. Im Alter von achtzig Jahren starb sie in Florida nach einer Reihe von Schlaganfällen.
Im College wurde sie von Louis Warsoff beeinflusst, einem blinden Professor für Politikwissenschaft, der Chisholm aufgrund ihres „schnellen Verstandes und ihrer Debattierfähigkeiten“ ermutigte, über Politik nachzudenken.
Sie starb am 1. Januar 2005 in Ormond Beach in der Nähe von Daytona Beach nach mehreren Schlaganfällen.
Wissenswertes
Als afroamerikanischen Studenten der Beitritt zu einem Social Club an einem College verwehrt wurde, gründete diese berühmte Studentin dieses Colleges ihren eigenen Club namens "Ipothia", ein Akronym für "Auf der Suche nach dem Höchsten in allen".
Diese bahnbrechende Politikerin war nicht nur die erste afroamerikanische Kongressabgeordnete, sondern auch die erste afroamerikanische Frau, die sich um die Präsidentschaft bewarb. Sie überlebte auch drei Attentate während ihrer bahnbrechenden Kampagne.
Kurzinformation
Geburtstag 30. November 1924
Staatsangehörigkeit Amerikaner
Berühmt: Zitate von Shirley ChisholmBlack Women
Gestorben im Alter von 80 Jahren
Sonnenzeichen: Schütze
Auch bekannt als: Shirley Anita St. Hill Chisholm
Geboren in: Brooklyn
Familie: Ehepartner / Ex-: Arthur Hardwick (m. 1978), Conrad Q. Chisholm (m.1949), div.1977) Vater: Charles Christopher St. Hill Mutter: Ruby Seale Gestorben am: 1. Januar 2005 Todesort : Florida Ideologie: Demokraten Stadt: New York City US-Bundesstaat: New Yorker Weitere Fakten Ausbildung: Teachers College, Columbia University, Brooklyn College, Columbia University Auszeichnungen: 1975 Ehrendoktor der Rechtswissenschaften