Spike Milligan war ein Komiker und Schauspieler, der vor allem für sein Radio-Comedy-Programm bekannt war.
Filmtheater-Persönlichkeiten

Spike Milligan war ein Komiker und Schauspieler, der vor allem für sein Radio-Comedy-Programm bekannt war.

Spike wurde als Terence Alan Patrick Sean Milligan geboren, im Volksmund aber als Spike Milligan bekannt. Er war ein Komiker, Schauspieler, Dichter und Schriftsteller in einem. Er war eine facettenreiche Persönlichkeit, die mehrere Comedy-Shows für Radio und Fernsehen schuf, viele Bücher verfasste und auch in verschiedenen Filmen mitwirkte. Obwohl er viele großartige Werke zu seinen Gunsten hatte, war seine Eintrittskarte zur Unsterblichkeit das Radio-Comedy-Programm „The Goon Show“, an das er sich noch heute erinnert. Die Show war eine britische Sendung der BBC und hatte Hörer in mehreren Ländern der Welt: Indien, Australien, Kanada und Neuseeland. Die Show war ein enormer Erfolg, der Milligan zu internationalem Ruhm katapultierte. Die Popularität der Show veranlasste ihn, viele andere Comedy-Shows für Radio und Fernsehen wie "The Idiot Weekly" und "A Show Called Fred" zu erstellen. Sein Prominentenstatus als Radiostar führte zu Filmangeboten und er machte einige Filmauftritte in Comic-Rollen. Er war auch ein produktiver Dichter und Schriftsteller; Er spezialisierte sich darauf, alberne Gedichte für Kinder zu schreiben. Er schrieb eine Reihe von Pastiche-Romanen - lustige Umschreibungen von Originalwerken - zu Themen, die von der Bibel bis zu Robin Hood reichten. Obwohl die meisten seiner Werke mit Komödie und Humor zu tun hatten, schrieb er in seinen Kriegserinnerungen auch über ernste Themen.

Kindheit & frühes Leben

Milligan wurde in Britisch-Indien als Sohn eines irischen Vaters und einer englischen Mutter geboren. Sein Vater Leo Alphonso Milligan diente in der britisch-indischen Armee.

Er besuchte das Kloster von Jesus und Maria in Poona und ging später zu den christlichen Brüdern von St. Paul in Rangun.

Später wechselte er nach Großbritannien, wo er den größten Teil seines Lebens verbrachte.

Werdegang

Er hatte ein inhärentes Interesse an Musik und Comedy und trat in den späten 1930er und frühen 1940er Jahren als Musiker auf. Er musste sich in die Armee einschreiben, um im Krieg mit Nazideutschland zu kämpfen, der bald die Form des Zweiten Weltkriegs annahm.

Sogar während seines Militärdienstes führte er weiterhin Comedy-Skizzen durch, um die Soldaten zu unterhalten, und spielte Gitarre für eine Comedy-Gruppe namens The Bill Hall Trio.

Während seines Krieges in Nordafrika als Schütze traf er Harry Secombe, mit dem er später für seine Shows zusammenarbeiten würde.

Er wurde in der Schlacht von Monte Cassino schwer verwundet und für lange Zeit ins Krankenhaus eingeliefert. Nachdem er von der Armee demobilisiert worden war, wurde er ein Vollzeitunterhalter.

Er kehrte nach England zurück und versuchte, seinen Lebensunterhalt mit musikalischen Comedy-Acts zu verdienen. Er versuchte auch, in die Welt des Radios einzusteigen. Seine erste Pause bekam er, als er als Autor für die Show des Komikers Derek Roy ernannt wurde.

1951 gründete er gemeinsam mit Harry Secombe und Peter Sellers ein Comedy-Radioprogramm mit dem Titel „The Goon Show“. Die Show wurde auf BBC ausgestrahlt und hieß ursprünglich "Crazy People".

Milligan war der Hauptautor der meisten Drehbücher. Die Show war geprägt von lustigen Handlungen, die von Elementen surrealen Humors und bizarren Soundeffekten geprägt waren.

Die Show wurde international ausgestrahlt und war in mehreren Ländern wie Indien, Kanada, Australien und Neuseeland zu hören. Die Show lief erfolgreich bis 1960.

Milligan und Peter Sellers machten zusammen mit anderen eine TV-Comedy-Show, die auf "The Goon Show" basierte. Diese Show hieß "The Idiot Weekly, Price 2d" und debütierte 1956. Später im selben Jahr folgten "A Show Called Fred" und "Son of Fred".

Er schrieb einen Roman "Puckoon", der 1963 veröffentlicht wurde. Es war ein Comedy-Werk und sein einziges großes fiktives Werk. Das Buch wurde später in ein Theaterstück umgewandelt und zu einem Film gemacht.

Er spielte 1968 in einer TV-Sketch-Comedy-Serie „The World of Beachcomber“. Die Show bestand aus nicht verwandten Humorstücken, die durch Auftritte von Milligan in Smokingjacke und Mütze miteinander verbunden waren.

Er schrieb und spielte in der Fernsehserie "Q", einer Comedy-Show, die von 1969 bis 1982 lief. Insgesamt gab es sechs Serien mit jeweils sechs oder sieben Folgen, die 30 Minuten lang waren.

Obwohl er im Grunde für seine Comic-Arbeit bekannt ist, schrieb er auch ernsthafte Literatur. Über einen Zeitraum von 21 Jahren (1971-1992) veröffentlichte er sieben Bände mit Kriegserinnerungen, in denen er seine Kriegserfahrungen von 1939 bis 1950 beschrieb.

Von 1993 bis 2000 verfasste er eine Reihe von Parodieromanen, die auf populären Originalwerken berühmter Autoren basierten. Die Serie trug den Titel "Laut Spike Milligan" und das erste Buch war eine Pastiche der Bibel.

Er verlieh seine Stimme "Wolves Witches and Giants", einer Zeichentrickserie für Kinder mit Parodien klassischer Märchen, die von 1995 bis 1998 lief. Die Show wurde in über 100 Gebieten ausgestrahlt und war ein großer Erfolg.

, Geld, Glück

Hauptarbeiten

Das legendäre Radioprogramm "The Goon Show", das ihn zu einem internationalen Komiker machte, war sein größter Karriereerfolg. Die Show war so beliebt, dass viele Fernsehshows, Theaterstücke und Filme darauf basierten.

Er erzählte die Zeichentrickserie „Wolves Witches and Giants“ der Kinder, die aus Comic-Adaptionen klassischer Märchen mit Bösewichten wie Wölfen, Hexen und Riesen bestand. Die Show debütierte 1995 und war sehr erfolgreich.

Auszeichnungen & Erfolge

Er gewann 1994 den British Comedy Award für sein Lebenswerk. Der Preis wird an namhafte Comedians und Entertainer verliehen.

, Geld, Freunde

Persönliches Leben & Vermächtnis

Er heiratete June Marlow 1952 und ließ sich 1960 von ihr scheiden. Sie hatten drei Kinder.

Er heiratete 1962 erneut. Seine zweite Frau Patricia starb 1978 an Krebs. Ihre Tochter Jane Milligan ist Schauspielerin.

Trotz seiner Heirat hatte er Verbindungen zu anderen Frauen, was zur Geburt von zwei unehelichen Kindern führte.

Er heiratete 1983 zum dritten Mal. Seine Ehe mit seiner letzten Frau Shelagh Sinclair dauerte bis zu seinem Tod.

Er war ein ausgesprochener Verfechter von Umweltfragen und Tierrechten und nahm aktiv an Naturschutzkampagnen teil.

Er starb 2002 im Alter von 83 Jahren an Nierenversagen.

Wissenswertes

Er schrieb seinen eigenen Nachruf 11 Jahre bevor er tatsächlich starb.

Er nannte den Prinzen von Wales einmal einen "kleinen Bastard".

Sein Unsinnsvers "On the Ning Nang Nong" wurde 1998 zum beliebtesten Comic-Gedicht Großbritanniens gewählt.

Kurzinformation

Geburtstag 16. April 1918

Nationalität: britisch, indisch, irisch

Gestorben im Alter von 83 Jahren

Sonnenzeichen: Widder

Auch bekannt als: Spike Milligan

Geborenes Land: Indien

Geboren in: Ahmednagar

Berühmt als Komiker

Familie: Ehepartner / Ex-: June Marlow (1952–60), Patricia Ridgeway (1962–78), Shelagh Sinclair (1983–2002) Vater: Captain Leo Alphonso Milligan Mutter: Florence Mary Winifred Kettleband Geschwister: Desmond Kinder: James Milligan, Jane Milligan, Laura Milligan, Romany Milligan, Seán Milligan und Silé Harrower Gestorben am: 27. Februar 2002 Todesort: Roggenkrankheiten und Behinderungen: Bipolare Störung, Depression Weitere Fakten Bildung: Kloster von Jesus und Maria, Christliche Brüder von St. Paul