Susannah York war eine bekannte britische Schauspielerin, an die man sich für ihren Auftritt im Film 'They Shoot Horses' erinnert.
Filmtheater-Persönlichkeiten

Susannah York war eine bekannte britische Schauspielerin, an die man sich für ihren Auftritt im Film 'They Shoot Horses' erinnert.

Susannah York war eine bekannte britische Schauspielerin, an die man sich für ihren Auftritt im Film "Sie schießen Pferde, nicht wahr?" Erinnert. Sie interessierte sich für die Schauspielerei, als sie im Alter von neun Jahren als eine der hässlichen Schwestern in der Schulproduktion von „Cinderella“ auftrat. Mit neunzehn Jahren absolvierte sie die Royal Academy of Dramatic Art (RADA). Zu Beginn ihrer Karriere auf der Bühne debütierte sie im Alter von 21 Jahren in Filmen. Mit 22 Jahren bekam sie ihre erste Hauptrolle in dem Film "The Greengage Summer" (mit dem Titel "The Loss of Innocence" in den USA). Danach trat sie weiterhin sowohl in britischen als auch in Hollywood-Hits auf und erhielt große Anerkennung für Filme wie "The Killing of Sister George" (1968) und "They Shoot Horses, Don't They?" (1969). Sie wurde auch für ihre Auftritte in den Fernsehserien "The Prince Regent" (1979) und "Holby City" (2003) gelobt. Ebenso geschickt auf der Bühne ist sie auch für ihre Rollen in Stücken wie "Merry Wives of Windsor" und "Hamlet" (1997) bekannt.

Kindheit & frühes Leben

Susannah York wurde am 9. Januar 1939 in Chelsea, London, als Susannah Yolande Fletcher geboren. Ihr Vater, Simon William Peel Vickers Fletcher, war Kaufmannsbankier und Stahlmagnat. Ihre Mutter, Joan Nita Mary, geborene Bowring, war die erste Frau ihres Vaters. Sie ließen sich scheiden, als Susannah vier Jahre alt war.

Sie wurde jünger als die beiden Kinder ihrer Eltern geboren und hatte eine ältere Schwester, deren Name nicht bekannt ist. Aus der zweiten Ehe ihrer Mutter hatte sie jedoch eine Halbschwester namens Mary Hamilton-Seif und aus der zweiten Ehe ihres Vaters einen Halbbruder namens Eugene Xavier Charles William Peel Fletcher.

Ursprünglich von ihrer Mutter in London erzogen, zog sie nach Schottland, als ihre Mutter den schottischen Geschäftsmann Adam Muir Hamilton heiratete. Mit elf Jahren wurde sie am Marr College in Troon eingeschrieben, wo sie zwei Jahre lang studierte.

Mit dreizehn Jahren wurde sie wegen familiärer Spannungen als Internatsschülerin an die Oak Hall School in Surrey geschickt. wurde aber kurz von dort ausgewiesen, weil er um Mitternacht nackt im Pool der Schule geschwommen war. Danach wurde sie in die East Haddon Hall in Northamptonshire eingeschrieben, von wo aus sie ihre Schulausbildung beendete.

1956 trat sie in die Londoner Royal Academy of Dramatic Art ein und schloss sie 1958 ab. Während ihres Studiums gewann sie den Ronson-Preis für die vielversprechendste Studentin.

Werdegang

Im Jahr 1958 begann Susannah York ihre Karriere bei klassischen Repertoire- und Pantomimefirmen. Ein Jahr später debütierte sie im Fernsehen und trat als Abigail Williams in Sean Connerys Produktion von "The Crucible" auf.

1960 begann sie ihre Filmkarriere mit dem dunklen psychologischen Kriegsdrama "Tunes of Glory", in dem sie als Morag Sinclair auftrat. Zwei weitere Filme, die im selben Jahr veröffentlicht wurden, waren "Der reichste Mann der Welt" und "Es gab einen krummen Mann". Gleichzeitig trat sie auch weiterhin im Fernsehen auf.

1961 bekam sie ihre erste Hauptrolle als Joss Gray in "The Greengage Summer", einem Film, der später in den USA als "The Loss of Innocence" veröffentlicht wurde. Ebenfalls im selben Jahr trat sie als Lady Charlotte in "The First Gentleman" auf.

1962 erhielt sie ihre erste Nominierung für ihre Rolle in dem psychologischen Drama „Freud: The Secret Passion“, in dem sie als Cecily Koertner auftrat, eine hysterische Patientin, die an fast allen Arten von neurotischen Symptomen leidet. Im selben Jahr war sie auch in dem Film "Das Gemetzel des St. Teresa-Tages" zu sehen.

1963 trat sie als lebhafte Sophie Western in dem mit dem Oscar ausgezeichneten Abenteuer-Comedy-Film „Tom Jones“ auf. Es folgten 1964 "The 7th Dawn" und "Scene Nun, Take One"; 1965 von "Sands of Kalahari" und "Scruggs"; 1966 von 'Kaleidoscope' und 'A Man for All Seasons'.

Trotz ihres Erfolgs mit verschiedenen Arten von Rollen wurde York bisher als „englische Rose“ besetzt. 1968 gelang es ihr, dies mit ihrer Leistung als zweigesichtige lesbische Childie im amerikanischen Film „The Killing of Sister George“ mit dem X-Rating zu überwinden.

Alice in "Sie schießen Pferde, nicht wahr?" (1969) zu spielen, war ein weiteres denkwürdiges Werk dieses Jahrzehnts. Ebenfalls im selben Jahr war sie in den Filmen "Battle of Britain", "Lock Up Your Daughters" und "Oh! Was für ein schöner Krieg “.

In den 1970er Jahren trat sie in neunzehn Filmen auf, darunter Jane Eyre (1970), Images (1972) und Superman (1978). Später im selben Jahrzehnt kehrte sie auf die Bühne zurück und trat in Produktionen wie "The Singular Life of Albert Nobbs" am New End Theatre in London und "Appearances" in Paris auf.

In den 1970er Jahren veröffentlichte sie zwei Fantasy-Romane für Kinder, "Auf der Suche nach Einhörnern" (1973) und "Lark's Castle" (1976). Später überarbeitete sie beide Bücher und veröffentlichte 1984 die überarbeitete Version der ersteren und 1986 der letzteren.

In den 1980er Jahren trat Susannah York in rund fünfzehn Filmen auf, darunter "Superman II" (1980), "A Christmas Carol" (1984) und "Superman IV: The Quest for Peace" (1987). Unter ihren Arbeiten im Fernsehen war "We'll Meet Again" die bedeutendste, während ihre bemerkenswerten Bühnenauftritte "For No Good Reason" und "Fatal Attraction" waren.

In den 1990er Jahren begann sie sich mehr auf das Fernsehen zu konzentrieren. Sie trat in 23 Folgen der TV-Serie "Trainer" auf. es lief von September 1991 bis Dezember 1992. Außerdem wurde sie 1992 Mitglied der Jury bei den 42. Internationalen Filmfestspielen Berlin.

Obwohl sie in den 1990er und 2000er Jahren in sehr wenigen Filmen auftrat, bewies ihr Auftritt im Comedy-Film „Gigolos“ von 2005 erneut ihr schauspielerisches Talent. Ihr letzter Film, "Calling", wurde 2009 veröffentlicht, während ihre letzte Arbeit im Fernsehen in der "Gibberish" -Episode von "Doctors" (2010) war.

Hauptarbeiten

Susannah York ist am besten für ihre Rolle in dem amerikanischen Dramafilm "Sie schießen Pferde, nicht wahr?" In Erinnerung geblieben. Als Alice LeBlanc, eine wahnhafte Tanzmarathon-Teilnehmerin, erschien sie nicht nur mit großem Erfolg, sondern auch mit Nominierungen und vergeben.

Familien- und Privatleben

Am 2. Mai 1959 heiratete Susannah York den Schauspieler Michael Wells. Das Paar hatte zwei Kinder, Tochter Sasha (geb. 1972) und Sohn Orlando (geb. 1973). Nach ihrer Scheidung im Jahr 1976 zog sie die Kinder im Alleingang auf und obwohl ihre Karriere für sie wichtig war, stand ihre Familie immer an erster Stelle.

Irgendwann Ende 2010 wurde bei ihr Krebs diagnostiziert. Sie lehnte jedoch eine Chemotherapie ab und verstarb am 15. Januar 2011 in London an multiplem Myelom.

Kurzinformation

Geburtstag 9. Januar 1939

Staatsangehörigkeit Britisch

Berühmt: Schauspielerinnen Britische Frauen

Gestorben im Alter von 72 Jahren

Sonnenzeichen: Steinbock

Auch bekannt als: Susannah Yolande Fletcher

Geborenes Land: England

Geboren in: Chelsea, London, Großbritannien

Berühmt als Schauspielerin

Familie: Ehepartner / Ex-: Michael Wells (m. 1959 - div. 1976) Vater: Simon William Peel Vickers Fletcher Mutter: Joan Nita Mary Bowring Kinder: Orlando Wells Gestorben am: 15. Januar 2011 Todesort: The Royal Marsden Hospital , London, Vereinigtes Königreich Stadt: London, England Todesursache: Krebs Weitere Fakten Ausbildung: Marr College, Royal Academy of Dramatic Arts