Tatum O’Neal ist eine beliebte amerikanische Schauspielerin und Autorin, die mit dem Oscar ausgezeichnet wurde. Nachdem sie 1973 im Alter von zehn Jahren ihr Filmdebüt im amerikanischen Comedy-Drama "Paper Moon" gegeben hatte, war sie aufgrund ihrer brillanten Leistung im Film die jüngste Person, die einen Oscar gewann. Der Einfluss ihres Vaters Ryan O'Neal wurde in Los Angeles, Kalifornien, in eine Familie von Filmstars hineingeboren und half ihr, ihre erste Rolle zu verdienen, als sie noch ein Kind war. Nach dem massiven Erfolg dieses Films trat sie weiterhin in Filmen wie "The Bad News Bears" und "International Velvet" auf. Obwohl O’Neal schon früh Erfolg und Ruhm gefunden hatte, wurde sie in den späteren Jahren ihres Lebens drogenabhängig. 2008 wurde sie wegen Drogenkaufs in der Nähe ihres Wohnhauses verhaftet, als sie mit zwei Säcken voller Kokain gefunden wurde. In ihrer Autobiografie „A Paper Life“ enthüllte sie die meisten Gründe, die sie zur Drogenabhängigkeit geführt hatten, darunter schwerer emotionaler Missbrauch durch ihren Vater. Ihr letzter bedeutender Auftritt in Filmen war 2010 in dem Film 'Last Will', in dem sie die Hauptrolle spielte.
Kindheit & frühes Leben
Tatum O’Neal wurde am 5. November 1963 in Los Angeles, Kalifornien, in den USA geboren. Ihre Eltern, Ryan O'Neal und Joanna Moore, waren beide erfolgreiche Filmschauspieler. Sie hat auch einen jüngeren Bruder Griffin, der ein Jahr später geboren wurde.
1967 ließen sich ihre Eltern scheiden, woraufhin ihr Vater Leigh Taylor Young wieder heiratete. Die Ehe endete 1973 mit einer Scheidung.
Werdegang
Im Alter von zehn Jahren gab Tatum O’Neal ihr Filmdebüt in der amerikanischen Komödie "Paper Moon" von 1973, in der sie neben ihrem Vater auftrat. Trotz ihrer schwierigen Beziehung außerhalb des Bildschirms wurde die Vater-Tochter-Verbindung vom Publikum sehr geliebt. Für ihre brillante Leistung gewann Tatum O’Neal drei Preise, darunter einen Oscar. Damit war sie die jüngste Person in der Geschichte, die den Preis gewann.
Ihr nächster Auftritt war 1976 in der Sportkomödie 'The Bad News Bears'. Der Film war ein mäßiger Erfolg. Im Laufe der Jahre trat sie in mehreren anderen Filmen auf, darunter "International Velvet" (1978) und "Little Darlings" (1980).
In der Zwischenzeit spielte sie auch kleinere Rollen im Fernsehen und trat zum ersten Mal in einer Folge von "Faerie Tale Theatre" (1984) und dann in "CBS Schoolbreak Special" (1989) auf.
In den späten 1980er Jahren trat sie nur sehr selten in Filmen auf. Sie spielte 1985 eine Hauptrolle in dem Actionfilm "Certain Fury" und spielte die Rolle eines Straßenkindes, das als Prostituierte arbeitet, um sich selbst zu ernähren. Der Film lief jedoch nicht gut und erhielt überwiegend negative Kritiken.
Später trat sie auch in "Little Noises" auf, einem Film von 1992, in dem sie eine wichtige Rolle spielte. Die Geschichte konzentrierte sich auf einen erfolglosen Schriftsteller, der berühmt wird, nachdem er die Werke eines Gehörlosen gestohlen hat, wodurch dieser in eine Depression fällt.
Im nächsten Jahrzehnt trat sie mehrfach im Fernsehen auf, darunter in einem Feuerwehrdrama "Rescue Me", das von 2005 bis 2011 ausgestrahlt wurde. 2006 spielte sie auch eine Hauptrolle in der TV-Show "Wicked Wicked Games". Unter der Regie mehrerer Regisseure wie Terry Cunningham und Dennis Dimster handelte es sich um die Rache einer obsessiven Frau an ihrem Ex-Freund.
Sie trat 2010 im amerikanischen Drama "The Runaways" auf. Der Film, der von Floria Sigismondi inszeniert wurde, drehte sich um die gleichnamige Rockband der 1970er Jahre. Es erhielt überwiegend positive Bewertungen. Im selben Jahr spielte Tatum O’Neal auch eine Hauptrolle in einem Mystery-Drama-Film namens "Last Will".
2011 trat sie in "Ryan and Tatum: The O'Neals" auf. Es war eine Reality-Show über O'Neal und die Bemühungen ihres Vaters, ihre Beziehung nach einem langen Zeitraum von 25 Jahren zu verbessern. Die Show hatte acht Folgen und lief zwei Monate.
Ihr letzter Auftritt in Filmen war 2014 in der amerikanischen Komödie "She's Funny That Way", in der sie einen Cameo spielte.
Hauptarbeiten
"Paper Moon", ein amerikanisches Comedy-Drama von 1973, das von Peter Bogdanovich inszeniert wurde, war der erste Film in Tatum O'Neals Karriere. Der Film, der aus einem Roman von Joe David Brown adaptiert wurde, spielte sie zusammen mit ihrem Vater, als sie erst zehn Jahre alt war. O 'Neals brillante Leistung in dem Film brachte ihr einen Oscar ein und machte sie zur jüngsten Person, die jemals den Oscar gewonnen hat. Der Film erhielt überwiegend positive Kritiken.
"The Bad News Bears" ist eine amerikanische Sportkomödie von 1976, die eines von O'Neals frühen Werken war. Es war ein weiterer bedeutender Film ihrer Karriere. Unter der Regie von Michael Ritchie waren Schauspieler wie Walter Matthau, Vic Morrow, Joyce Van Patten und Ben Piazza zu sehen. Der Film war ein kommerzieller Erfolg und erhielt überwiegend positive Kritiken. Zwei Fortsetzungen des Films wurden 1977 und 1978 mit den Namen "Die Bären der schlechten Nachrichten in Breaking Training" und "Die Bären der schlechten Nachrichten gehen nach Japan" veröffentlicht.
Ein weiteres Hauptwerk von O 'Neal war ihr Auftritt in dem romantischen Drama' The Scoundrel's Wife 'von 2002. Unter der Regie von Glen Pitre spielte der Film O'Neal in der Hauptrolle, zusammen mit Julian Sands, Tim Curry und Lacey Chabert. Die Geschichte spielt in der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Es konzentriert sich hauptsächlich auf das Leben einer Frau, die einem Saboteur verdächtigt wird und mit zwei Kindern in einem kleinen Dorf lebt.
Tatum O'Neal spielte die Hauptrolle in der Fernsehserie 'Wicked Wicked Games'. Die Show, die ab 2006 ausgestrahlt wurde, handelte von einer Frau namens Blythe Hunter, deren Freund sie vor 25 Jahren verlassen hatte. Die Geschichte konzentriert sich auf ihren Versuch, mit Hilfe ihrer beiden Söhne Rache zu üben. Zusammen mit O'Neal spielen Schauspieler wie Clive Robertson, David Smith und Jessie Ward die Hauptrolle.
Auszeichnungen & Erfolge
Tatum O'Neal gewann den Oscar für die beste Nebendarstellerin für ihre Rolle in dem Film "Paper Moon" von 1973, was sie zur jüngsten Person in der Geschichte macht, die einen Oscar gewonnen hat. Sie gewann auch den "David di Donatello Award" für die beste ausländische Schauspielerin sowie einen "Golden Globe Award" für den neuen Star des Jahres für dieselbe Rolle.
Ihre erstaunlichen schauspielerischen Fähigkeiten in "The Scoundrel's Wife" gewannen sie 2002 mit dem "San Diego Film Festival Award" als beste Schauspielerin.
Persönliches Leben & Vermächtnis
In den 1970er Jahren datierte Tatum O'Neal den berühmten amerikanischen Popstar Michael Jackson, der O'Neal als seine erste Liebe beschrieben hatte.
Sie heiratete später den bekannten Tennisspieler John McEnroe, mit dem sie drei Kinder hatte. Sie ließen sich jedoch acht Jahre später scheiden. Wegen ihrer Drogenabhängigkeit wurde McEnroe das Sorgerecht für die Kinder übertragen.
Verschiedene Probleme in O'Neals Privatleben hatten sie drogenabhängig gemacht. Sie wurde 2008 wegen Drogenbesitzes verhaftet. Nach ihrer Freilassung beschloss sie, an einem Drogenbehandlungsprogramm teilzunehmen.
Kurzinformation
Geburtstag 5. November 1963
Staatsangehörigkeit Amerikaner
Berühmt: American WomenWomen Film & Theatre Persönlichkeiten
Sonnenzeichen: Skorpion
Auch bekannt als: Tatum Beatrice O Neal
Geboren in: Los Angeles, Kalifornien, USA
Berühmt als Schauspielerin
Familie: Mutter: Joanna Moore Kinder: Emily McEnroe, Kevin McEnroe US-Bundesstaat: Kalifornien Stadt: Los Angeles