Werner Arber ist ein Schweizer Mikrobiologe und Genetiker, der 1978 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin erhielt
Wissenschaftler

Werner Arber ist ein Schweizer Mikrobiologe und Genetiker, der 1978 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin erhielt

Werner Arber ist ein Schweizer Mikrobiologe und Genetiker, der für seine Arbeit zur Entdeckung des Prozesses, mit dem Enzyme verwendet werden können, um die DNA-Moleküle in kleinere Fragmente zu zerlegen, ohne ihre inhärenten Eigenschaften zu verlieren, den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin erhalten hat dann leicht studiert werden. Er teilte den Preis mit zwei anderen amerikanischen Wissenschaftlern namens Daniel Nathans und Hamilton Othanel Smith, die bei den Experimenten mit ihm zusammenarbeiteten. Seine Hauptforschung umfasste Enzyme in Bakterien, die mit einem Virus infiziert wurden, und wie die Enzyme die DNA des Virus verändern, um die Bakterien zu schützen. Er hatte zunächst als Assistent in einem Biophysiklabor angefangen, das Elektronenmikroskope in einwandfreiem Zustand halten musste. Während seiner Arbeit musste er auch biologische Proben vorbereiten, die von anderen Forschern unter dem Mikroskop betrachtet werden sollten. Während dieser Arbeit wurde er mit den grundlegenden Aspekten der Genetik und der „Bakteriophagenphysiologie“ vertraut und interessierte sich für ein völlig neues Forschungsfeld zum Thema „Bakteriophagen“. Die Gelegenheit veranlasste Arber, seine Arbeit im Bereich der Elektronenmikroskopie aufzugeben und zur Forschung in der Genetik überzugehen, die im Laufe der Jahre zu einer Leidenschaft für ihn wurde.

Kindheit & frühes Leben

Werner Arber wurde am 3. Juni 1929 in Granichen im Kanton Aargau in der Schweiz geboren.

Er studierte bis zu seinem 16. Lebensjahr an den öffentlichen Schulen in Granichen.

Als nächstes besuchte er das Gymnasium der Kantonsschule Aarau, von wo aus er 1949 eine Reife vom Typ B erhielt.

Anschließend schrieb er sich an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich an der Universität Genf ein und studierte von 1949 bis 1953 Physik und Chemie für sein Diplom in Naturwissenschaften. Während des letzten Teils seines Studiums wurde er zum ersten Mal Interesse an Grundlagenforschung bei dem Versuch, ein Isomer zu isolieren und seine Eigenschaften zu untersuchen.

Im November 1953 übernahm er die Stelle eines Assistenten für Elektronenmikroskopie am "Biophysics Laboratory" der "Universität Genf". Er half dabei, die beiden Elektronenmikroskope in einem guten Betriebszustand zu halten, und verbrachte viel Zeit damit, biologische Proben vorzubereiten, die mit den Mikroskopen betrachtet werden sollten. Dabei machte er sich mit den grundlegenden Fragen der Genetik und der Physiologie der „Bakteriophagen“ vertraut.

Er war auch von den Vorlesungen von Jean Weigle inspiriert, der Professor für experimentelle Physik an der Universität Genf gewesen war. Weigle war Biologe geworden und forschte während seines Studiums am "Department of Biology" des "California Institute of Technology, Pasadena" am "Bakteriophagen Lamda".

Er promovierte 1958 an der "Universität Genf", wo er sich mit den Merkmalen des "Bakteriophagen" befasste.

Werdegang

Werner Arber und einige weitere Wissenschaftler hatten bereits in den späten 1950er und frühen 1960er Jahren begonnen, an den Ergebnissen eines anderen Nobelpreisträgers namens Salvador Luria zu arbeiten. Luria hatte herausgefunden, dass die Viren, die Bakterien infizieren, die als „Bakteriophagen“ bekannt sind, selbst von erblichen Mutationen betroffen sind, während sie erbliche Mutationen in ihren Wirten induzieren. Seine Arbeit konzentrierte sich hauptsächlich auf die Schutzwirkung einiger Enzyme in den Bakterien, die das Wachstum der „Bakteriophagen“ verhindern.

Im Sommer 1958 erhielt er ein Angebot von der "University of Southern California" in Los Angeles, nachdem er seine Doktorarbeit abgeschlossen hatte, um mit Joe Bertani zusammenzuarbeiten, der zuvor mit Jean Weigle bei der Erforschung von "Bakteriophagen" zusammengearbeitet hatte. Arber begann mit Joe Bertani an einem „Bakteriophagen“ des E. Coli-Virus zu arbeiten, den Bertani einige Jahre zuvor isoliert hatte.

Er erhielt viele Angebote von verschiedenen Labors für die Postdoktorandenarbeit, da seine Doktorarbeit von der Genetik-Bruderschaft hoch geschätzt wurde. Er wurde auch von Eduard Kellenberger eingeladen, nach Genf zurückzukehren, um die Wirkung von Strahlung auf Mikroorganismen zu untersuchen.

Bevor er Anfang 1960 nach Genf zurückkehrte, arbeitete er einige Wochen im Labor 'Gunther Stent' in Berkeley, im Labor 'Joshua Lederberg' in Stanford und im Labor 'Salvador Luria' am 'Massachusetts Institute of Technology' in Berkeley Cambridge.

Nach seiner Rückkehr nach Genf begann er mit der Arbeit am Bakteriophagen von E.Coli. Innerhalb eines Jahres der Forschung konnte er feststellen, dass die DNA sowohl des „Bakteriophagen“ als auch der Zelle von Modifikationen und stammspezifischen Einschränkungen betroffen war.

1961 berichteten Arber und eine andere Genetikerin, Daisy Dussoix, dieses Phänomen erstmals während des „Ersten Internationalen Biophysikkongresses“ in Stockholm der wissenschaftlichen Gemeinschaft.

1962 präsentierte Arber die Ergebnisse der "Science Faculty" der "University of Geneva", für die er von der Universität ausgezeichnet wurde, ausführlicher.

1963 verbrachte er ein Jahr am "Department of Molecular Biology" der "University of California, Berkeley" als Gast "Miller Research Professor".

1965 wurde er von der Universität Genf zum außerordentlichen Professor für Molekulargenetik befördert.

Von 1965 bis 1970 konnte er finanzielle Unterstützung vom Schweizerischen Nationalfonds für Grundlagenforschung erhalten. Zu diesem Zeitpunkt war keine direkte finanzielle Unterstützung durch die Schweizer Bundesregierung verfügbar.

1968 erhielt er ein Professorenangebot an der Universität Basel. Er trat 1971 in die Universität Basel ein und arbeitete dort bis 1996 als Professor für Mikrobiologie. Er war einer der ersten, der seine Arbeit im Biozentrum aufnahm, das kürzlich für die verschiedenen Abteilungen der Mikrobiologie errichtet worden war , Biophysik, Biochemie, Zellbiologie, Pharmakologie und Strukturbiologie.

1981 wurde er Mitglied des "World Knowledge Dialogue Scientific Board" und Mitglied der "Päpstlichen Akademie der Wissenschaften".

Im Januar 2011 wurde er von Papst Benedikt XVI. Zum Präsidenten der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften ernannt. Dies machte ihn zum ersten Protestanten, der das Amt des Präsidenten in einer ansonsten katholischen Institution innehatte.

In den letzten Jahren war er an der Untersuchung von „Transposons“ und „Insertionselementen“ und deren Aktivitäten beteiligt, um die treibende Kraft für die Evolution von Mikroorganismen bereitzustellen.

Auszeichnungen & Erfolge

Werner Arber erhielt 1962 von der Universität Genf den Preis „Plantamour-Prevost“.

Werner Arber erhielt 1978 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.

Persönliches Leben & Vermächtnis

Werner Arber heiratete 1966 Antonia.

Sie haben zwei Töchter, Silvia und Caroline, die 1968 bzw. 1974 geboren wurden.

Wissenswertes

Als Werner Arbers Tochter Silvia von seiner Entdeckung hörte, nachdem er den Nobelpreis erhalten hatte, machte sie aus der Entdeckung eine Geschichte, die breite Publizität erhielt. In der Geschichte wurde die DNA als der König bezeichnet, der über ein Königreich von Subjekten herrscht, die die Bakterien sind. Die Enzyme sind Diener, die mit einer Schere einen fremden König, der das Königreich betritt, in Stücke schneiden, um seine Geheimnisse zu erfahren, ohne ihren eigenen König zu verletzen.

Kurzinformation

Geburtstag 3. Juni 1929

Staatsangehörigkeit Schweizerisch

Sonnenzeichen: Zwillinge

Geboren in: Gränichen, Aarau, Aargau, Schweiz

Berühmt als Mikrobiologe & Genetiker

Familie: Ehepartner / Ex-: Antonia Kinder: Caroline, Silvia Weitere Fakten: 1978 Nobelpreis für Physiologie oder Medizin