Wilhelm Keitel war einer der ranghöchsten Beamten in Hitlers "Nazi" -Regime.
Führung

Wilhelm Keitel war einer der ranghöchsten Beamten in Hitlers "Nazi" -Regime.

Wilhelm Keitel war während des Zweiten Weltkriegs einer der ranghöchsten Beamten in Hitlers "Nazi" -Regime. Er diente als Feldmarschall des "Oberkommandos der Streitkräfte" und war einer der loyalsten Anhänger von Hitlers Ideologien, für die er von seinen Kollegen viel Flak erhielt. Im Laufe seiner Militärkarriere traf Keitel viele Entscheidungen, die Hitlers Ziele stärkten, den Faschismus in so vielen Ländern wie möglich zur dominierenden Ideologie zu machen. Eine seiner am häufigsten diskutierten Richtlinien ist der „Commissar Order“, bei dem viele sowjetische Kommissare auf Anhieb getötet wurden. Obwohl er sich sehr bemühte, Mitglied der NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei) zu sein, die auch als NSDAP bekannt ist, erhielt er nie eine offizielle Bezeichnung, da er einer der wichtigsten Militäroffiziere der Kabinett. Nach Hitlers Sturz erklärte Keitel, er wisse von Hitlers bösen Absichten, sei aber verpflichtet, seinen Befehlen nach nationalem Recht zu folgen. Trotz seiner Verteidigung wurde er vom Nürnberger Gericht vor Gericht gestellt und zum Tode verurteilt. Seine Hinrichtung fand im Oktober 1946 statt und er wurde der dritte hochrangige Nazi-Militäroffizier, der in Nürnberg zum Tode verurteilt wurde.

Kindheit & frühes Leben

Wilhelm Keitel wurde am 22. September 1882 in Helmscherode, einem Dorf im Herzogtum Braunschweig, als Sohn des Landbesitzers Carl Keitel und seiner Frau Apollonia Vissering geboren. Er war der älteste unter seinen Geschwistern. Nach Abschluss seiner Ausbildung in Göttingen bestand sein Vater darauf, dass er sich dem Familienunternehmen anschloss, aber der junge Mann hatte insgesamt andere Ziele.

Er wollte seiner Nation dienen. Trotz der Tatsache, dass er nicht gut in Akademikern war, liebte er es zu lesen, neben Jagd und Landwirtschaft. Seine Familie hatte eine lange Geschichte im Militär. Daher bereitete er sich auf seine Aufnahme in die nationale Armee vor.

1901 wurde er im Alter von 19 Jahren Mitglied des Artilleriekorps der deutschen Armee. Als der Erste Weltkrieg begann, kämpfte er an der Westfront in Flandern. Er wurde von einer Kugel getroffen und verletzte sich schwer am rechten Arm. Seine Tapferkeit blieb jedoch nicht unbelohnt, und er wurde 1915 bald zum Kapitän befördert.

Nach dem Verlust Deutschlands im Krieg wurde Keitel 1919 zum Teil des Freikorps befördert. Ein Jahr später wurde er zum Ausbilder an der Reichswehr-Kavallerieschule ernannt, eine Position, die er für das nächste Paar innehatte von Jahren. Die Ambitionen, ein Beamter mit bedeutender Autorität zu werden, ließen ihn härter arbeiten, um von höheren Beamten wahrgenommen zu werden. In den folgenden Jahren stieg er schnell durch die Reihen.

Einführung in Hitler

1925 wurde Keitel zum Reichswehrminister ernannt und 1929 zum Oberstleutnant befördert. Während der nächsten fünf Jahre war er auch Leiter der Abteilung für Armeeorganisationen.

1931 wurde er offiziell Hitler vorgestellt, nachdem er zum Oberst befördert worden war. Später, während seiner Prozesse, hatte Keitel erwähnt, dass er sich erst 1938 getroffen hatte. Die Briefe, die er 1933 an seine Frau schrieb, erzählten jedoch eine ganz andere Geschichte. In den Briefen wurde deutlich erwähnt, dass er Ehrfurcht vor Hitler hatte und nach seinem langen Gespräch mit ihm im Jahr 1931 von ihm massiv beeindruckt war.

Keitels nächste Beförderung fand 1934 statt, als er zum Generalmajor befördert wurde. Um diese Zeit sollte er auch die 4. Infanteriedivision mit Sitz in Bremen befehligen.

Erhebe dich durch die Reihen

Ende 1935 erhielt er einen weiteren Posten, und diesmal war es ein großer. Er wurde zum Chef der "Wehrmacht-Streitkräfte für das Kriegsministerium" ernannt und für die Bildung des "Wehrmacht-Oberkommandos" verantwortlich. Diese Ehre führte ihn zu einem der engsten Verbündeten Hitlers und Mitglied seines inneren Kreises. Er wurde weiter in den Rang eines Artillerie-Generals befördert.

Im Februar 1938 erhielt er eine weitere wichtige Beförderung, als er zum Chef des "Oberkommandos der Streitkräfte" ernannt wurde. Er erhielt jedoch nie so viel Autorität wie sein Vorgänger Werner von Blomberg, und seine Arbeit war größtenteils administrativ. Abgesehen von diesen kleinen Problemen hatte er einen reibungslosen Ablauf im Rennen um einen der Schlüsselmänner in Hitlers Büro.

Während seiner Amtszeit als höchster Militäroffizier der "NSDAP" wurde er aufgrund seiner Loyalität gegenüber Hitler und seines Glaubens an die Ideologien der Partei weiter zum Generaloberst befördert. Dabei verdiente er sich jedoch die Abscheu vor den anderen Mitgliedern in Hitlers Kabinett.

Er wurde "Lakaitel" genannt, was "Lakai" oder "Bootlicker" bedeutet. Er erklärte offen, Hitler sei der "größte militärische Oberbefehlshaber aller Zeiten" und glaubte, Hitler sei ein militärisches Genie.

Er wurde auf alle Politiken und Pläne für die Zukunft des „Dritten Reiches“ aufmerksam gemacht, erhielt jedoch nie die Befugnis, direkten Einfluss auf seine Pläne oder Verfahren zu nehmen. Er arbeitete nur als Minister, wurde aber einige Zeit später damit beauftragt, die vom Kabinett formulierten Pläne auszuführen.

Kriegsverbrechen

Gegen Ende der 30er Jahre setzte er Hitlers Befehl durch, riesige Teile der russischen und polnischen Bevölkerung zu zerstören. Er hatte auch die größte Hand bei der Umsetzung der "Terrorflieger-Politik", mit der Truppen aufgefordert werden konnten, US- oder UK-Kampfflugzeuge abzuschießen und ihre Besatzungsmitglieder hinzurichten.

Das faschistische Regime zeigte sein wahres Gesicht, als es die Kontrolle über Deutschland übernahm. Keitel setzte den Befehl „Nacht und Nebel“ um, der den Truppen weitere Freiheit gab, Personen, einschließlich Kriegsgefangener und deutscher Zivilisten, zu töten, was eine Bedrohung für die nationale Integrität darstellte. Es gab keinen Prozess für diese "Verbrechen", und dies wurde die größte Lücke in Keitels Verteidigung beim Nürnberger Prozess.

Vor Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er auf seinen Reisen nach Rom, München und Großbritannien Hitlers rechte Hand. Er folgte Hitler blindlings, was das Innenleben des Kabinetts stark störte. Er soll für viele von Hitlers Entscheidungen während des Krieges verantwortlich gewesen sein. Solche Entscheidungen haben oft das Blatt zugunsten Deutschlands gewendet.

Nach der Besetzung Frankreichs durch Deutschland im Jahr 1940 war Hitler von Keitel so beeindruckt, dass er ihn zum Feldmarschall beförderte. Im folgenden Jahr leitete er den deutschen Angriff auf Russland und die achsenafrikanischen Streitkräfte.

Kriegsende & Prozess

Irgendwie endete der Krieg mit Hitlers Selbstmord im Mai 1945. Wilhelm Keitel durfte am 8. Mai 1945 die bedingungslose Übergabe Deutschlands an die Alliierten unterzeichnen. Fünf Tage später wurde er verhaftet und anschließend vor Gericht gestellt.

Während der ersten Verhörrunde erklärte er, er sei Hitler leidenschaftlich gefolgt und er halte Hitler eher für ein Rätsel als für einen Mann.

Er wurde wegen seiner Verbrechen gegen Frieden und Menschlichkeit vor dem „Internationalen Militärgerichtshof“ in Nürnberg vor Gericht gestellt. Zu seiner Verteidigung behauptete er, er habe lediglich Befehle befolgt und alles getan, was ihm befohlen wurde. Als seine Verteidigung abgelehnt wurde und ein Todesurteil unmittelbar bevorstand, bat er das Gericht, ihm zu erlauben, als Soldat erschossen zu werden. Sein Antrag wurde jedoch abgelehnt.

Am 16. Oktober 1946 wurde er schließlich im Nürnberger Gefängnis aufgehängt. Im Gefängnis hatte Keitel seine Memoiren geschrieben, die später veröffentlicht wurden.

Persönliches Leben

Wilhelm Keitel heiratete im April 1909 Lisa Fontaine, die wohlhabende Tochter eines Landbesitzers. Das Paar hatte sechs Kinder, von denen eines als Kind starb. Sein ältester Sohn, Karl-Heinz Keitel, trat dem Militär bei und trat in die Fußstapfen seines Vaters. Karl starb während der deutschen Invasion in Frankreich im Jahr 1940.

Ein anderer seiner Söhne, der der nationalen Armee gedient hatte, war Ernst-Wilhelm Keitel, der am Ende des Zweiten Weltkriegs von den Sowjets inhaftiert wurde, aber später wieder freigelassen wurde.

Kurzinformation

Spitzname: Lakeitel

Geburtstag 22. September 1882

Staatsangehörigkeit Deutsche

Berühmt: Militärführer Deutsche Männer

Gestorben im Alter von 64 Jahren

Sonnenzeichen: Jungfrau

Geboren in: Helmscherode, Bad Gandersheim

Berühmt als Deutscher Kommandierender Offizier

Familie: Ehepartner / Ex-: Lisa Fontaine (m. 1909–1946) Vater: Carl Keitel Mutter: Apollonia Vissering Kinder: Erika Keitel, Ernst-Wilhelm Keitel, Hans-Georg Keitel, Karl-Heinz Keitel, Nona Keitel Gestorben am: Oktober 16, 1946 Todesort: Nürnberg, alliiertes Deutschland