Wilhelm Wundt war ein wegweisender Arzt, der den Grundstein für die moderne Psychologie legte. Früher galt die Psychologie als Disziplin der Philosophie, aber Wundt revolutionierte die Idee und präsentierte die Psychologie als eigenständigen Wissenschaftszweig. Nach Abschluss seines Medizinstudiums begann er eine akademische Karriere. Unter seiner Anleitung wurde an der Universität Heidelberg der weltweit erste akademische Lehrplan für Psychologie erstellt und unterrichtet. Er ließ sich von den Arbeiten von Ernst Heinrich Weber und Gustav Fechner in der experimentellen Psychologie inspirieren und machte sich an die Erforschung des Genres. Er betonte die Beziehung zwischen menschlichem Geist und Gehirn und verwendete experimentelle Methoden, um die Reaktion des Gehirns auf verschiedene Reize wie Gedanken, Visionen und Gefühle zu analysieren. Er führte auch umfangreiche Forschungen über den Wahrnehmungsprozess und dessen Auswirkungen auf eine Psychologie durch. Sein Buch "Principles of Physiological Psychology" wurde zu einer renommierten Publikation und bildete die Grundlage für weitere Studien auf diesem Gebiet. Wilhelms wichtigster Beitrag zur Psychologie war die Einrichtung eines der frühesten Labors, das ausschließlich dem Studium der Disziplin gewidmet war. Das Labor in den Räumlichkeiten der Universität Leipzig wurde zu einem Zentrum für neue Studien und Forschungen auf diesem Gebiet und brachte zahlreiche bedeutende Psychologen hervor. Lesen Sie weiter, um mehr über sein Leben und Werk zu erfahren
Kindheit & frühes Leben
Wilhelm Wundt war der Sohn der lutherischen Eltern Maximilian Wundt und Marie Frederike, geboren am 16. August 1832 in Baden. Sein Vater Maximilian war von Beruf Pastor und die Familie zog nach Heidelsheim, wo Wilhelm und seine drei älteren Geschwister ihre Schulausbildung abschlossen.
Anschließend studierte er an der Universität Tübingen und schloss 1856 sein Medizinstudium an der Universität Heidelberg ab. Bis zu dessen Tod studierte er an der Universität Berlin bei dem Physiologen Johannes Peter Müller.
Seine erste Veröffentlichung über "Ethnische Psychologie" war "Völkerpsychologie"; Er arbeitete zwischen 1900 und 1920 und veröffentlichte bis zu zehn Bände des Buches.
Werdegang
1858 kehrte er zu seiner Alma Mater nach Heidelberg zurück und übernahm die Position eines Dozenten für Physiologie, der den Physiker Hermann von Helmhotz bei seinen Forschungen unterstützte.
Als Dozent an der Universität machte er die wissenschaftliche Psychologie unter seinen Studenten bekannt, und die Abteilung bot den ersten Lehrplan zu diesem Thema an. Er förderte die wissenschaftliche Untersuchung der Beziehung zwischen menschlichem Geist und Wahrnehmung und nicht den Ansatz der alten Schule, bei dem die Psychologie als eine Erfindung der Philosophie betrachtet und daher durch rationale Analyse bewertet wurde.
In den Jahren 1858–62 verfasste er auch sein erstes Buch über Psychologie „Beiträge zur Theorie der Sinneswahrnehmung“ („Beiträge zur Theorie der Sinneswahrnehmung“).
"Vorlesungen über die Menschen und Thierseele", 1863 veröffentlicht, enthielt die Vorlesungen, die er über Psychologie hielt. Durch seine Vorlesungen bemühte er sich, die Psychologie als Wissenschaftszweig zu etablieren.
Die Universität ernannte ihn im folgenden Jahr zum Assistenzprofessor für Physiologie und verfasste 1865 ein Buch über Humanphysiologie mit dem Titel „Lehrbuch der Physiologie des Menschen“.
Das Thema faszinierte Wilhelm nicht sonderlich und er begann 1867 Vorlesungen über die pathologische Anatomie und die Notwendigkeit einer klinischen Untersuchung zu halten.
1874 nahm er eine Stelle als Professor an der Universität Zürich an und hielt einen Vortrag über „Induktive Phliosophie“. Im selben Jahr begann er mit der Arbeit an seiner wichtigsten Literatur zur Psychologie, den „Prinzipien der Physiologischen Psychologie“, die zu einem Maßstab auf diesem Gebiet wurde.
1875 nahm er eine Stelle an der Universität Leipzig an und der Umzug markierte den Beginn seines bedeutendsten Beitrags zur Etablierung der Psychologie als Wissenschaftsdisziplin.
1879 wurde an der Universität Leipzig unter Wundts Anleitung das weltweit erste psychologische Labor eingerichtet. Das Labor zielte darauf ab, Experimente zum Verständnis der menschlichen Psychologie durchzuführen, und Studenten aus der ganzen Welt schrieben sich ein, um diese neu gegründete Disziplin zu verstehen und zu erforschen.
1881 gründete er eine Zeitschrift "Philosophische Studien", in der die Ergebnisse der Forschungstätigkeit von Wilhelms Labor veröffentlicht wurden.
Während seiner Karriere verfasste er mehrere Bücher und wissenschaftliche Arbeiten sowie die Bücher; Eine solche Komposition war "Grundriss der Psychologie", veröffentlicht im Jahr 1896.
Hauptarbeiten
Wilhelm wird die Trennung der Psychologie von der Philosophie und die Schaffung einer neuen Identität für das Fach zugeschrieben. Seine "Prinzipien der physiologischen Psychologie" wurden zu einem Standardlehrbuch und durch sein Buch demonstrierte er die Verwendung experimenteller Verfahren bei der Analyse der menschlichen Psychologie.
Persönliches Leben & Vermächtnis
Wundt tauschte am 14. August 1872 das Eheversprechen mit der Tochter der Akademikerin Sophie Mau. Sie wurden mit zwei Töchtern, Eleanor und Lily, und einem Sohn, Max, gesegnet.
Dieser bedeutende Physiologe atmete seinen letzten Atemzug am 31. August 1920 in Sachsen.
Kurzinformation
Geburtstag 16. August 1832
Staatsangehörigkeit Deutsche
Berühmt: PhysiologenGerman Men
Gestorben im Alter von 88 Jahren
Sonnenzeichen: Löwe
Auch bekannt als: Wilhelm Maximilian Wundt
Geboren in: Mannheim
Berühmt als Philosoph