May Britt ist eine schwedische Schauspielerin, die ihre Karriere mit italienischen Filmen begann und dann nach Hollywood zog
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May Britt ist eine schwedische Schauspielerin, die ihre Karriere mit italienischen Filmen begann und dann nach Hollywood zog

May Britt, geboren Maybritt Wilkens, ist eine schwedische Schauspielerin, die ihre Karriere mit italienischen Filmen begann und später in einigen der bekanntesten Hollywood-Filme wie "Krieg und Frieden" mitwirkte. Geboren und aufgewachsen in der Nähe von Stockholm, Schweden, arbeitete sie zunächst als Assistent eines Fotografen. Der italienische Produzent Carlo Ponti und der Regisseur Mario Soldati wählten sie für ihren nächsten Film und sie zog nach Rom, um in der italienischen Filmindustrie zu arbeiten. Später zog sie nach Hollywood. In den späten 1950er Jahren spielte sie in Filmen wie "The Young Lions", "The Hunters" und "The Blue Angel". Ihre Ehe mit Sammy Davis Jr. erwies sich als ziemlich kontrovers, da interrassische Ehen in 31 Staaten immer noch als illegal galten zu jener Zeit. Später hörte sie auf, in Filmen zu arbeiten und widmete ihre ganze Zeit ihrer Familie und ihren Kindern. Britt feierte 1976 ein Comeback mit dem Horrorfilm "Haunts". Anschließend war sie in einigen Fernsehserien zu Gast. Britt heiratete dreimal. Ihr dritter Ehemann, Lennart Ringquist, starb 2017. Sie bleibt derzeit in Kalifornien und verbringt ihre Tage mit Hobbys wie Malen.

Kindheit & frühes Leben

Britt wurde am 22. März 1934 in Lidingö, Kreis Stockholm, Schweden, als Sohn des Postbeamten Ernst Hugo Brigg-Wilkens und seiner Frau Hillevi Adela Valentina Wilkens geboren. Sie hat eine jüngere Schwester, Margot.

Während ihrer Teenagerjahre begann Britt als Laborassistentin eines Fotografen in ihrem Heimatort Stockholm zu arbeiten. Der italienische Produzent Carlo Ponti und der Regisseur Mario Soldati brauchten für ihr nächsten Film ein blondes Mädchen. So besuchten sie das Atelier des Fotografen auf der Suche nach Bildern von Models. Stattdessen wählten sie Britt für die Rolle. Sie zog daher mit ihrer Mutter nach Rom.

Werdegang

Britt gab ihr Filmdebüt 1952 mit dem Film "Yolanda / Jolanda, die Tochter des schwarzen Korsaren". Einige Referenzen zeichnen "Le Infideli / The Unfaithful" als ihren Debütfilm auf. Auf die beiden ersten Filme folgten mehrere italienische Filme, die Anfang der 1950er Jahre veröffentlicht wurden. Die meisten davon waren "Cinecittá Productions" -Filme wie "Fatal Desire", "La Lupa" (1953), "Das Schiff der verurteilten Frauen" (1953), "L'ultimo amante" (1955) und "Revelation". (1955).

1956 trat Britt als "Sonia Restova" in ihrem ersten englischsprachigen Film auf, dem amerikanisch-italienischen Kriegsepos "War and Peace". In der zweiten Hälfte der 1950er Jahre zog sie nach Hollywood und unterzeichnete einen Vertrag mit "20th Century" Fox. 'Sie spielte als Hauptdarstellerin in mehreren ihrer Produktionen, wie dem Film' The Young Lions '(1958, mit Marlon Brando und Montgomery Clift) aus dem Zweiten Weltkrieg, einem weiteren Kriegsfilm namens' The Hunters '(1958, mit Robert Wagner und Robert Mitchum) und der Gangsterfilm 'Murder, Inc.' (1960, mit Stuart Whitman und Henry Morgan).

Britt spielte 1959 in dem Remake von "Der Blaue Engel", in dem sie "Lola-Lola" porträtierte, eine Figur, die Marlene Dietrich im Original von 1930 schrieb. Sie wurde vielfach kritisiert, weil sie kühn war, in die Fußstapfen des legendären Schauspielers zu treten. Später, im Jahr 1959, lehnte sie ein Angebot ab, in "The Seven Thieves" zu arbeiten. Die Rolle ging dann an Joan Collins.

Berichten zufolge wurde ihr Vertrag mit "20th Century Fox" nach ihrer Heirat mit Sammy Davis Jr. gekündigt. Sie gab ihre Karriere auf, um sich auf ihre Familie und ihre Kinder zu konzentrieren.

1976 wurde sie in der Rolle von "Ingrid" in dem Horrorfilm "Haunts" besetzt. Britt trat einige Gastauftritte in Fernsehserien wie "Mission Impossible" (1969), "The Partners" (1971) und " Probe '(1988).

Familien- und Privatleben

1957 lernte Britt den damaligen Studenten Edwin Gregson auf einer von seinem Vater organisierten Party kennen. Die beiden waren eine Weile zusammen, bevor sie am 22. Februar 1958 in Tijuana, Mexiko, heirateten. Nach 19 Monaten Ehe reichte sie im September 1959 die Scheidung ein.

Sie begann 1959 mit dem Entertainer Sammy Davis Jr. auszugehen. Sowohl Britt als auch Davis wurden vielfach kritisiert und beleidigt, weil sie eine interrassische Ehe geplant hatten, die zu dieser Zeit in 31 Staaten noch illegal war. Ihre Scheidung von Gregson wurde im September 1960 abgeschlossen. Sie begann, von Davis 'Rabbiner religiöse Anweisungen im Judentum zu erhalten.

Angeblich hatte Präsidentschaftskandidat John F. Kennedy Davis (über Frank Sinatra) eine Botschaft übermittelt, die umstrittene Hochzeit bis nach den Präsidentschaftswahlen von 1960 zu verschieben. Am 13. November 1960 heirateten Britt und Davis in seinem Haus in Hollywood Rabbi William Kramer. Nach ihrer Hochzeit wurde ihre Einladung zur Eröffnungsveranstaltung des US-Präsidenten abgesagt. Ihre Tochter Tracey Davis wurde am 5. Juli 1961 geboren. Später adoptierte das Paar zwei Söhne, Mark Sidney Davis und Jeff Davis.

Britt und Davis ließen sich 1968 scheiden (angeblich wegen seiner Untreue). Anschließend arbeitete sie in einigen Fernsehserien und lernte malen. Am 20. Mai 1993 heiratete sie Lennart Ringquist. Die beiden blieben bis zu seinem Tod im Januar 2017 verheiratet.

Kurzinformation

Geburtstag 22. März 1934

Staatsangehörigkeit Schwedisch

Berühmt: SchauspielerinnenSchwedische Frauen

Sonnenzeichen: Widder

Auch bekannt als: Maybritt Wilkens

Geborenes Land: Schweden

Geboren in: Lidingö

Berühmt als Schauspielerin

Familie: Ehepartner / Ex-: Edwin J. Gregson (m. 1958–1959), Lennart Ringquist (m. 1993–2017), Sammy Davis Jr. (m. 1960–1968) Vater: Hugo Wilkens Kinder: Jeff Davis, Mark Davis, Tracey Davis