Lisa Marie Eilbacher ist eine ehemalige Schauspielerin, die in den 1970er und 1980er Jahren in vielen Filmen und Fernsehserien auftrat. Nachdem sie von einem Talentagenten entdeckt wurde, trat sie als Kinderschauspielerin in verschiedenen Fernsehserien auf. Ihre frühesten bekannten Auftritte waren in der TV-Show "Wagon Train" und der Sitcom "My Three Sons". Danach begann Eilbacher eine Karriere, die weit über drei Jahrzehnte dauerte. Sie war anfangs entweder in Nebenrollen oder als Gastschauspielerin in Serien wie "Gunsmoke", "Happy Days", "The Streets of San Francisco" und "The Hardy Boys / Nancy Drew Mysteries" zu sehen. Zu ihren frühen Filmen gehörten "Spider-Man", "Run for the Roses" und "An Officer and a Gentleman". Schon bald wurde sie berühmt, nachdem sie 1984 die Rolle der Jeannette Summers in dem preisgekrönten Film "Beverly Hills Cop" übernommen hatte. Obwohl Eilbacher eine Nebenrolle spielte, wurde er von Publikum und Kritik gleichermaßen geschätzt. Etwa zur gleichen Zeit erhielt sie ihre erste Hauptrolle in der TV-Serie "Me and Mom", die jedoch aufgrund schlechter Bewertungen eingestellt wurde. Seitdem musste sie sich mit Gastrollen in Filmen und im Fernsehen zufrieden geben. Ihren letzten Auftritt hatte sie 1996 mit dem Fernsehfilm „919 Fifth Avenue“ und zog sich von der Schauspielerei zurück, um sich auf ihr persönliches Leben zu konzentrieren.
Werdegang
Lisa Eilbacher begann als Kinderschauspielerin zu arbeiten und war erstmals in der Fernsehserie "Wagon Train" als zweites Mädchen in der Folge "Lost Little Girl" (1964) zu sehen. Sie trat dann in der Show "My Three Sons" als Bunny in der Episode "Teacher's Pet" (1964) auf. Danach gastierte sie weiterhin in Fernsehserien wie "Alias Smith and Jones" (1971) und "Bonanza" (1972). 1972 gab sie ihr Spielfilmdebüt in dem Comedy-Drama "Der Krieg zwischen Männern und Frauen", das eine Nebenrolle spielte. Es würde jedoch viele Jahre dauern, bis sie in einem anderen Film mitspielte. Bis dahin spielte sie Gastrollen in TV-Serien verschiedener Genres. 1973 wurde sie in "The Waltons" als Jeanette gesehen; in "The Brady Bunch" als Vicki; in "Owen Marshall: Counselor at Law" als Jeannie Holden; und in "Gunsmoke" als Melodie. In den nächsten Jahren wurde sie weiterhin als Gastschauspielerin in beliebten Serien wie "Happy Days" (1974), "Shazam!" (1974), "Movin 'On" (1975) und "Gunsmoke" ausgezeichnet. (1975). Neben Fernsehserien trat sie auch in den Fernsehfilmen "Bad Ronald" (1974) und "Panache" (1976) auf.
Eilbacher erhielt schließlich 1977 eine reguläre Rolle, als sie als Callie Shaw in der gut aufgenommenen Serie "The Hardy Boys / Nancy Drew Mysteries" besetzt wurde. Die TV-Serie basiert auf dem Leben der einzelnen Charaktere aus der beliebten Mystery-Book-Serie. Es lief erfolgreich für zwei Spielzeiten von 1977 bis 1979 und spielte Größen wie Parker Stevenson, Shaun Cassidy, Pamela Sue Martin und Janet Louise Johnson. Als wiederkehrende Figur war Eilbacher in sieben Folgen zu sehen. Im selben Jahr kehrte sie mit Filmen wie "Spider-Man" und "Run for the Roses" auf die Leinwand zurück. Zu ihren weiteren TV-Credits gegen Ende des Jahres gehörten "The Amazing Spider-Man", "Logan's Run" und "Man from Atlantis". 1978 spielte sie in der TV-Adaption des Arthur Hailey-Buches "Wheels" als Jody Horton. Auch dies war ein dringend benötigter Schub für ihre Karriere.In den nächsten Jahren entschied sich Eilbacher hauptsächlich für Filme, um eine längere Leinwandzeit zu erreichen. Sie erschien in "Love for Rent" (1979), "To Race the Wind" (1980), "This House Possessed" (1981), "On the Right Track" (1981) und "An Officer and a Gentleman" (1981) 1982).
1982 kehrte Eilbacher als Stacey Wheeler in der Detektivserie "Simon & Simon" ins Fernsehen zurück und folgte später mit der Miniserie "The Winds of War" (1983), in der sie die Rolle von Madeline Henry porträtierte. 1984 wurde sie als Jeannette Summers in dem Action-Comedy-Film "Beverley Hills Cop" besetzt. Dies erwies sich als ihr erfolgreichster Film, da er an der Abendkasse außerordentlich gut lief. Es wurde auch von vielen Kritikern als Meisterwerk angesehen und anschließend für mehrere Preise nominiert. Nach dem Erfolg des Films gelang es Eilbacher, 1985 ihre erste Hauptrolle in der TV-Serie "Me and Mom" als Kate Morgan zu erhalten. Die Serie dauerte jedoch nur sechs Folgen und wurde als erfolglos angesehen. Anschließend spielte sie in einer Reihe von Filmen mit, darunter "Monte Carlo" (1986), "Deadly Deception" (1987), "Never Say Die" (1988), "Leviathan" (1989) und "Manhunt: Search for the Night Stalker (1989), Joshua's Heart (1990) und The Last Samurai (1991). Ihre letzte große Rolle in der NBC-Dramaserie "Midnight Caller" erhielt sie als Nicky Molloy. Sie spielte eine wiederkehrende Figur und trat zwischen 1990 und 1991 in 19 Folgen auf. 1992 arbeitete sie in ihrem letzten Film als Terry O’Neill im Actionfilm "Live Wire". Gegen Ende ihrer Karriere war sie nur in Fernsehfilmen wie "Blind Man's Bluff" (1992), "Deadly Matrimony" (1992), "The Return of Hunter" (1995) und "Dazzle" (1995) zu sehen. Ihre letzte Arbeit ist der Fernsehfilm „919 Fifth Avenue“ als Janet Van Degen aus dem Jahr 1996. Seitdem hat sich Eilbacher entschieden, von der Schauspielerei zurückzutreten, um sich auf ihr persönliches Leben zu konzentrieren.
Lisa Eilbacher wurde am 5. Mai 1956 in Dhahran, Saudi-Arabien geboren. Sie wurde in Paris, Frankreich, erzogen und geschult, bevor ihre Familie nach Beverly Hills, Kalifornien, zog. Sie hat eine Schwester namens Cindy, die auch Schauspielerin ist. Sie hat auch drei Brüder, und einer von ihnen, Bobby, ist auch ein Fernsehschauspieler. Eilbacher heiratete 1988 den preisgekrönten Regisseur Bradford May.Kurzinformation
Geburtstag 5. Mai 1956
Staatsangehörigkeit Saudi-arabisch
Berühmt: SchauspielerinnenSaudi-Araberinnen
Sonnenzeichen: Stier
Auch bekannt als: Lisa Marie Eilbacher
Geboren in: Dhahran
Berühmt als Schauspielerin
Familie: Ehepartner / Ex-: Bradford May (m. 1988) Geschwister: Bobby Eilbacher, Cindy Eilbacher