Miles Davis war ein amerikanischer Jazz-Trompeter und Musikkomponist. Diese Biografie beschreibt seine Kindheit.
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Miles Davis war ein amerikanischer Jazz-Trompeter und Musikkomponist. Diese Biografie beschreibt seine Kindheit.

Miles Davis war ein amerikanischer Jazz-Trompeter und Musikkomponist. Er war einer der begehrtesten Musiker des 20. Jahrhunderts. Er war bekannt dafür, während seiner gesamten Karriere mit Jazzmusik zu experimentieren. Miles galt als Pionier der Jazz-Rock-Fusion, da er als erster Musiker Rockmusik mit traditionellem Jazz mischte. Obwohl seine experimentelle Musik ihm viele Kritiker in der Branche einbrachte, waren seine Anhänger zahlreicher als seine Kritiker. Miles wird von den meisten Musikliebhabern für seine mutigen Innovationen in bester Erinnerung behalten. Es gibt Leute, die glauben, dass die Entwicklung des Jazz endete, als Miles Davis die Bühne verließ. Miles war dafür bekannt, einen exzentrischen Charakter zu haben. Er war aufbrausend und hatte oft Streit mit seinen Bandmitgliedern. Im Laufe seiner fünf Jahrzehnte dauernden Karriere arbeitete Miles mit vielen berühmten Namen. Er gilt immer noch als Jazzikone und Inspiration für Musiker, die es wagen, anders zu denken und zu handeln.

Kindheit & frühes Leben

Miles Davis wurde am 26. Mai 1926 in Illinois geboren. Seine Eltern waren afroamerikanischer Herkunft. Sein Vater, Miles Dewey Davis Jr., war Zahnarzt, und seine Mutter, Cleota Mae, war Musiklehrerin. Er hatte eine ältere Schwester, Dorothy, und einen jüngeren Bruder, Vernon.

Miles 'Familie war wohlhabend und Davis und seine Geschwister hatten eine glückliche Kindheit. Als Jugendlicher entwickelte Davis ein großes Interesse an Musik. Seine erste Trompete schenkte ihm der Freund seines Vaters. Miles nahm seinen ersten Musikunterricht bei Elwood Buchanan, der ihm riet, ohne „Vibrato“ zu spielen. Miles schloss sich der Schulband an, die von Buchanan geleitet wurde. Später trat er dem Orchester "Blue Devils" bei und wurde schließlich dessen Direktor.

Wie von seinem Vater vorgeschlagen, schrieb sich Miles an der Juilliard School in New York ein, um bessere Kenntnisse in Musiktheorie zu erwerben. Er verlor jedoch bald das Interesse an theoretischen Studien und folgte seinem Idol Charlie Parker, der der bekannteste Name in Bebop war.

Werdegang

Miles Davis begann seine Karriere als Jazz-Trompeter und spielte mit lokalen Bands in St. Louis. Davis lernte Charlie Parker in New York kennen. Parker war zu dieser Zeit ein bekannter Name in der Bebop-Musik. 1945 gab es einen freien Platz in Parkers Band und Miles bekam die Position. Er trat einige Jahre mit ihnen auf, bevor er sich 1948 trennte.

1948 gründeten Davis und acht weitere Musiker das "Miles Davis Nonet". Zur Gruppe gehörten der Pianist Gil Evans und der Saxophonist Gerry Mulligan. Ihre Idee war es, Musik, die der menschlichen Stimme ähnelt, durch sorgfältiges Anordnen der Noten nachzubilden. Die Kompositionen der Band blieben bis 1957 weitgehend unbemerkt, als das Album "Birth of the Cool" veröffentlicht wurde. Es war eine Zusammenstellung der wichtigsten Werke der Gruppe und führte zur Entstehung der coolen Jazzbewegung.

In den frühen 1950er Jahren wurde Davis heroinabhängig. Seine Karriere erlitt einen großen Rückschlag, als sich Berichte über seine Sucht und sein wildes Temperament in der Branche verbreiteten. 1954 eroberte Davis seine Sucht und trat mit größerer Entschlossenheit wieder in die Musikszene ein.

Davis 'Album "Miles Davis Quartet" wurde im Jahr 1954 veröffentlicht. Mehrere andere Kompositionen wie "Blue Haze" und "Walkin" folgten, und dies verhalf Davis zu einem starken Comeback. Er gab coolen Jazz und Bebop auf und wechselte zu dem, was als Hard Bop bekannt wurde.

Davis entwickelte seinen einzigartigen Musikstil in vielerlei Hinsicht. Er bekam einen „Harmon Mute“ an seiner Trompete angebracht und platzierte ihn nahe am Mikrofon, so dass er einzigartig klang. Dies wurde sein charakteristischer Stil.

1954 trat Davis beim "Newport Jazz Festival" auf. Anschließend erhielt er einen Vertrag bei "Columbia Records". 1955 gründete er seine eigene Truppe, das "Great Quintet", zu dem Musiker gehörten, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht etabliert waren Zeit. Sie nahmen ihr Debütalbum "Round About Midnight" für "Columbia Records" auf. Das Album fand breite Akzeptanz.

1959 nahm Davis das Album "Kind of Blue" auf, auf dem Davis 'Sextett zu sehen war, darunter der Pianist Bill Evans. Das Album erwies sich als sofortiger Erfolg. Es gilt immer noch als das beste Album in der Jazzmusik.

In den 1960er Jahren setzte Davis seine Erfolgsreise fort. Seine Quintette und Sextette wechselten von Zeit zu Zeit. Während einige große Namen ihn verließen, nahmen andere, wie Wayne Shorter, ihren Platz ein.

Das 1968 aufgenommene Album "Miles in the Sky" führte elektrische Musikinstrumente ein und ebnete den Weg für die Fusion von Jazz- und Rockmusik. Das 1969er Album "Bitches Brew" war eines der meistverkauften Alben, die die Jazz-Rock-Fusion förderten. Nach diesem Erfolg war Davis Miles der erste Jazzkünstler, der auf dem Cover des Magazins „Rolling Stone“ erschien.

Die 1970er Jahre waren für Davis eine Zeit des Niedergangs. Seine Alben verkauften sich nicht so viel wie seine früheren Alben. Davis geriet in eine Depression und seine alte Angewohnheit des Drogenmissbrauchs tauchte wieder auf. Gegen Ende der 1970er Jahre eroberte er die Sucht erneut und gewann seine Leidenschaft für Musik zurück.

1985 erschien "You're Under Arrest", was das Ende von Davis 'Zusammenarbeit mit "Columbia Records" bedeutete. Das Album enthielt Interpretationen von Liedern von Michael Jackson und Cindy Lauper.

Das erste Album, das Davis für "Warner Bros." aufgenommen hatte, war "Tutu", in dem er Synthesizer und Drum-Loops verwendete, um eine ganz andere Art von Musik zu kreieren. Es brachte ihm einen "Grammy Award" ein. Davis experimentierte auch mit Schauspielerei. Er war in Filmen wie "Scrooged" und "Dingo" zu sehen.

Auszeichnungen & Erfolge

Miles Davis gewann acht "Grammy Awards". Die meisten davon waren für seine Solo-Jazz-Auftritte und einige für die Instrumental-Auftritte seiner Band. 1990 gewann er einen „Grammy Lifetime Achievement Award“.

Er wurde 1998 mit dem "Hollywood Walk of Fame Star" ausgezeichnet. Sein Name wurde auch in die "Rock and Roll Hall of Fame" aufgenommen, die darauf abzielte, Künstler anzuerkennen, die zur Entwicklung der Rock'n'Roll-Musik beigetragen haben.

Persönliches Leben

Miles heiratete viele Male, aber alle seine Ehen endeten mit einer Scheidung. Seine erste Frau war Irene Birth, mit der er drei Kinder hatte. Er heiratete später die Tänzerin Frances Taylor und dann die Sängerin Betty Mabry.

Schauspieler Cicely Tyson war seine letzte Frau, die er 1981 heiratete. Es war Cicely, der Davis bei der Überwindung seiner Heroinsucht half. Das Ehepaar wurde 1989 geschieden.

Davis Miles hatte viele gesundheitliche Probleme, die zu Hüft- und Rachenoperationen führten. Er atmete seinen letzten Atemzug im September 1991 nach einem Atemstillstand und Schlaganfall.

Wissenswertes

Nach einer Halsoperation hatte Davis einen lauten Streit mit jemandem, der seine Stimmbänder dauerhaft beschädigte. Dies gab ihm die heisere Stimme, für die er bekannt war. Seine heisere Stimme und seine mysteriöse Persönlichkeit brachten ihm den Spitznamen "Prinz der Dunkelheit" ein.

Davis war zutiefst besorgt über die rassistische Politik gegen das afroamerikanische Volk in den USA. Er nahm an einem Anti-Apartheid-Musikalbum teil, um seine Unterstützung für die Sache zu zeigen.

Miles Davis glaubte daran, in jeder Komposition Frische zu bewahren. Seine Lieblingszeilen waren: "Ich möchte nicht, dass du mich wegen" Art of Blue "magst. Wie ich für das, was wir jetzt tun."

Kurzinformation

Geburtstag 26. Mai 1926

Staatsangehörigkeit Amerikaner

Berühmt: JazzmusikerAmerican Men

Gestorben im Alter von 65 Jahren

Sonnenzeichen: Zwillinge

Auch bekannt als: Miles Dewey Davis III

Geboren in: Alton, Illinois

Berühmt als Jazz Trumpeter

Familie: Ehepartner / Ex-: Betty Mabry Davis, Cicely Tyson, Frances Taylor Vater: Miles Henry Davis Mutter: Cleota Mae (Henry) Davis Kinder: Cheryl Davis, Erin Davis, Gregory Davis, Miles Davis IV Gestorben am: 28. September 1991 Todesort: Santa Monica US-Bundesstaat: Illinois Weitere Fakten Ausbildung: East St. Louis Lincoln High School