Oscar Levant, eine hochtalentierte und facettenreiche Persönlichkeit, war ein erfahrener Musiker, der auch eine erfolgreiche Karriere als Komiker und Schauspieler hatte. Es ist eine bedauerliche Tatsache, dass seine Vielseitigkeit genau die Ursache war, die seine Brillanz als Musiker überschattete und die Leute dazu brachte, ihn als Alleskönner anzusehen. Musik war seine erste Liebe und er hatte schon in jungen Jahren Musikunterricht erhalten und wurde unter der kompetenten Anleitung des österreichischen Komponisten Arnold Schönberg in Komposition ausgebildet. Er schloss eine enge Freundschaft mit dem Pianisten und Komponisten George Gershwin, der es ihm ermöglichte, eine Karriere in Hollywood aufzubauen. Im Laufe der Jahre hatte er Musik für mehrere Filme komponiert und zahlreiche Hits geschrieben oder mitgeschrieben. Er wurde regelmäßiger Diskussionsteilnehmer in der Radio-Quizshow "Information Please", wo er das Publikum mit seinem schnellen Verstand und seinem tiefen musikalischen Wissen beeindruckte. Neben seiner Tätigkeit als Musiker entwickelte er auch eine Comic-Persönlichkeit eines sarkastischen und bitteren Mannes. Er führte Comedy-Skizzen auf und begann, in Filmen aufzutreten. Zu seinen Hauptbildern gehören "Rhapsody in Blue" und "The Barkleys of Broadway". Der brillante Künstler begann in seinen späteren Jahren an neurotischen Problemen zu leiden und musste häufig in psychiatrische Kliniken eingeliefert werden.
Kindheit & frühes Leben
Er wurde in eine orthodoxe jüdische Familie in Russland geboren. Der Name seines Vaters war Max.
Schon in jungen Jahren erhielt er eine musikalische Ausbildung. Mit sieben Jahren studierte er bei Martin Miessler, der sich auf die Czerny-Klaviermethode spezialisierte. Schon als kleines Kind konnte er Bach, Beethoven und Chopin spielen.
Er besuchte die Fifth Avenue High School, wo er das Glück hatte, den Ausbilder Oscar Demmler zu treffen, der den Jungen ermutigte, mit ihm aufzutreten, und ihn zu den Konzerten großer Musiker wie Stokowski führte.
Seine Mutter brachte ihn 1922 nach dem Tod seines Vaters nach New York. Dort studierte er bei dem renommierten Klavierlehrer Zygmunt Stojowski. Er begann in Nachtclubs und Restaurants Klavier zu spielen.
Werdegang
Er reiste 1929 nach Los Angeles und schloss sich einer Gruppe von Komponisten und Interpreten an, die beauftragt waren, Filme mit Musik zu versorgen. Während dieser Zeit freundete er sich mit George Gershwin an, der ihm half, ein etablierter Pianist zu werden.
Von 1929 bis 1948 komponierte er Musik für mehr als 20 Filme. Er schrieb oder schrieb auch die Texte für mehrere Songs, die später zu großen Hits wurden.
In den 1920er Jahren trat er auch in das Broadway-Szenario ein und trat 1927 im Musikstück „Burlesque“ auf. 1930 komponierte er die Musik für „Ripples“. 1930 schrieb er die Texte für die musikalische Revue „Sweet and Low“.
In den 1930er Jahren nahm er ernsthafte Kompositionen auf. Er arbeitete an seiner Sonatine für Klavier, und der große amerikanische Komponist Aaron Copland hörte zufällig sein Stück. Copland lud Levant ein, beim Yaddo Festival für zeitgenössische amerikanische Musik aufzutreten, das er im April 1932 machte.
Er debütierte 1938 als Broadway-Dirigent. Er spielte in 65 Aufführungen von Kaufmans und Harts "The Fabulous Invalid", gefolgt von einer weiteren Kaufman- und Hart-Produktion "The American Way" im Jahr 1939.
Er spielte das Konzert in F beim zweiten Gershwin Memorial Concert im Lewishohn Stadium vor 18.000 Zuschauern im Jahr 1939. Im selben Jahr spielte er auch das Konzert unter Fritz Reiner in Pittsburgh.
In den späten 1930er Jahren wurde er regelmäßiger Diskussionsteilnehmer in der Radio-Quizshow „Information Please“. Die Show zeigte auch andere Diskussionsteilnehmer wie Franklin P. Adams und John Kieran. Das Publikum war sehr beeindruckt von Levants fundiertem Musikwissen und witzigen Bemerkungen, die sie in den 1940er Jahren faszinierten.
In den 1940er Jahren spielte er in mehreren Filmen, darunter "Rhapsody in Blue" (1945), "You Were Meant for Me" (1948) und "The Barkleys of Broadway" (1949).
Er trat regelmäßig in der "Kraft Music Hall" des NBC-Radios auf, in der von 1947 bis 1949 auch Al Jolson zu sehen war. Er spielte seine beliebten Lieder und machte mit Al und den Gästen Witze.
Er spielte 1951 in "An American in Paris", einem Musikfilm, der von einer Orchesterkomposition von George Gershwin inspiriert wurde. Die Tanznummern im Film wurden von Gene Kelly choreografiert, der auch im Film auftrat.
Er moderierte eine Fernseh-Talkshow "The Oscar Levant Show" aus den Jahren 1958 und 1960, die später syndiziert wurde. Er spielte Klavier und lieferte auch Monologe. Die Show hatte auch Gäste wie Fred Astaire und Linus Pauling.
Hauptarbeiten
Oscar Levant war ein brillanter Komponist und Pianist, der Musik für über 20 Hollywood-Filme geliefert und bei mehreren Konzerten aufgetreten war. Er war auch ein sehr bewunderter Radiomoderator und ein Comedy-Schauspieler, der für seine stoische und sarkastische Rolle auf der Leinwand bekannt war.
Persönliches Leben & Vermächtnis
Er war einmal kurz mit der Schauspielerin Barbara Woodell verheiratet.
Er heiratete 1939 die Sängerin und Schauspielerin June Gale. Sie hatten drei Kinder und waren 33 Jahre lang bis zu seinem Tod verheiratet.
Er litt an psychischen Störungen wie Neurosen und Hypochondrien und musste häufig in psychiatrische Kliniken eingewiesen werden. Er starb 1972 im Alter von 65 Jahren an einem Herzinfarkt.
Kurzinformation
Geburtstag 27. Dezember 1906
Staatsangehörigkeit Amerikaner
Berühmt: Zitate von Oscar LevantJewish Comedians
Gestorben im Alter von 65 Jahren
Sonnenzeichen: Steinbock
Auch bekannt als: Oscar Levant
Geboren in: Pittsburgh
Berühmt als Amerikanischer Pianist
Familie: Ehepartner / Ex-: Barbara Woodell, June Gale Vater: Max Levant Mutter: Annie Kinder: Amanda Levant, Lorna Levant, Marcia Levant Gestorben am: 14. August 1972 Todesort: Beverly Hills US-Bundesstaat: Pennsylvania Stadt: Pittsburgh, Pennsylvania