Rosario Dawson ist eine amerikanische Schauspielerin, Filmemacherin, Musikerin und Grafikerin
Filmtheater-Persönlichkeiten

Rosario Dawson ist eine amerikanische Schauspielerin, Filmemacherin, Musikerin und Grafikerin

Rosario Isabel Dawson ist eine amerikanische Schauspielerin, Filmemacherin, Musikerin, Grafikerin und politische Aktivistin. Im Laufe ihrer zwei Jahrzehnte langen Karriere hat sie sich zu einer der vielseitigsten Schauspielerinnen entwickelt, die heute in der Branche arbeiten. Dawson stammt aus New York und begann ihre Karriere in der Unterhaltungsindustrie als Teenager. 1995 gab sie ihr Debüt im Teenie-Drama "Kids". Sie folgte mit dem Kurzfilm "Girls 'Night Out" und dem Sportdrama "He Got Game". 1998 spielte sie in einem Merchant Ivory-Film mit dem Titel "Side Streets". Ihre Durchbruchrolle kam einige Jahre später zustande, als sie in der Science-Fiction-Komödie „Men in Black II“ besetzt wurde. In den folgenden Jahren hat sie Naturelle Riviera in Spike Lees "25th Hour", Queen Roxana in Oliver Stones "Alexander", Gail in "Sin City", Mimi Marquez in Chris Columbus '"Rent" und Rebecca "Becky" porträtiert. Scott in Kevin Smiths "Clerks II". Dawson gab 2007 ihr Fernsehdebüt und spielt derzeit Claire Temple in mehreren Marvel / Netflix-TV-Shows. Als Comicautor schrieb Dawson an der vier Ausgaben umfassenden Comic-Miniserie „O.C.T.: Occult Crimes Taskforce. Sie ist eine linksgerichtete progressive Person und engagiert sich für mehrere Wohltätigkeitsorganisationen.

Kindheit & frühes Leben

Rosario Dawson wurde am 9. Mai 1979 in New York City als Tochter von Isabel Celeste und Patrick C. Harris geboren. Isabel, eine Schriftstellerin und Sängerin puertoricanischer und kubanischer Abstammung, brachte Rosario mit 16 Jahren zur Welt.

Ihre Mutter heiratete später den Bauarbeiter Greg Dawson, der Rosario nicht nur seinen Namen gab, sondern sie auch als seine eigene Tochter großzog. Sie hat einen jüngeren Halbbruder namens Clay.

Als Rosario fünf Jahre alt war, beschloss ihre Mutter, die Familie in einem verlassenen Gebäude, einer Hocke an der Lower East Side von Manhattan, niederzulassen. Zusammen mit ihrem Ehemann renovierte sie eine der Wohnungen und reparierte die Installation und die elektrischen Leitungen für das Gebäude.

Infolgedessen schufen sie ihre eigenen bezahlbaren Wohnungen, in denen sie ihre Kinder großziehen konnten. Laut Dawson lehrte dieser Vorfall sie die wertvolle Lektion fürs Leben: "Wenn Sie etwas Besseres wollten, mussten Sie alles selbst tun."

Filmkarriere

Rosario Dawson hatte ihren ersten Fernsehauftritt in einer Folge der pädagogischen Kinderfernsehserie "Sesame Street". Als sie 15 Jahre alt war, sahen der Fotograf Larry Clark und die Filmemacherin Harmony Korine sie auf ihrer Veranda. Sie näherten sich ihr und sagten ihr, dass sie perfekt für eine Rolle in Korines nächstem Film sein würde.

Im Jahr 1995 gab Dawson ihr Debüt in dem unabhängigen Coming-of-Age-Drama "Kids". Es wurde bei seiner Veröffentlichung massiv kontrovers diskutiert, und viele Kritiker bezeichneten es als ausbeuterisch und grenzten an Kinderpornografie.

1997 arbeitete sie in dem Kurzfilm "Girls 'Night Out" und ein Jahr später bekam sie die Gelegenheit, mit Denzel Washington in "He Got Game" den Bildschirm zu teilen. Dies war auch ihre erste Zusammenarbeit mit der renommierten Filmemacherin Spike Lee.

1998 arbeitete sie auch mit Ismail Merchant und James Ivory in ihrem Comedy-Drama "Side Streets" zusammen. In den nächsten Jahren trat sie in mehreren kleinen Filmen auf, die kommerziell nicht erfolgreich waren.

Dawson spielte Will Smiths Liebesinteresse, Laura Vasquez, in "Men in Black II", einer 2002 veröffentlichten Science-Fiction-Action-Komödie. In der zweiten Folge der Filmreihe "Men in Black" war auch Tommy Lee Jones, Lara Flynn, zu sehen Boyle und Johnny Knoxville. Dies war Dawsons erster Kassenerfolg. Der Film wurde mit einem Budget von 140 Millionen US-Dollar gedreht und brachte 441,8 Millionen US-Dollar ein. Es half Dawson, einen soliden Stand in der Branche zu finden.

Sie trat 2002 auch in dem von der Kritik gefeierten Drama „25th Hour“ auf. Dies war ihre zweite Zusammenarbeit mit Spike Lee. Der Film spielte auch Edward Norton, Philip Seymour Hoffman und Barry Pepper und war ein kritischer und kommerzieller Erfolg. Es wird oft als einer der besten Filme des Jahrzehnts angesehen.

In dem biografischen Krimi „Shattered Glass“ aus dem Jahr 2003 wurde Dawson als Andy Fox besetzt. Basierend auf einem Vanity Fair-Artikel von H. G. Bissinger vom September 1998 dreht sich der Film um den schnellen Aufstieg und den starken Fall der journalistischen Karriere von Stephen Glass (Hayden Christensen) bei "The New Republic" Mitte der 1990er Jahre. Während der Film ein Kassenfehler war, erhielt er begeisterte Kritiken von den Kritikern.

Ihr nächster großer Film war das historische Epos „Alexander“ von 2004, in dem sie die sogdische Prinzessin Roxana porträtierte, die die Frau von Alexander dem Großen wurde. Der Film war eine Enttäuschung an den Kinokassen und konnte auch die Kritiker nicht beeindrucken. Während der Film von westlichen Historikern für seine historische Genauigkeit gelobt wurde, waren ihre östlichen Kollegen viel weniger verzeihend.

Dawson porträtierte Gail, den Anführer der Prostituierten und das Liebesinteresse von Clive Owens Charakter Dwight McCarthy, in dem 2005 erschienenen Neo-Noir-Krimi-Anthologiefilm "Sin City". Der von Robert Rodriguez und Frank Miller inszenierte Film basiert auf Millers Grafik gleichnamiger Roman.

"Sin City" wurde am 28. März 2005 im Mann National Theatre mit einem beachtlichen kritischen und kommerziellen Erfolg uraufgeführt. Kritiker lobten den Film für seinen innovativen visuellen Stil und seine Spezialeffekte. Dawson wiederholte die Rolle in der Fortsetzung des Films von 2014, "Sin City: Eine Dame zum Töten".

Eine von Dawsons denkwürdigsten Rollen ist Becky Scott in Kevin Smiths Komödie "Clerks II" aus dem Jahr 2006. Smith führt einige stilistische Änderungen in der Fortsetzung ein, zum Beispiel wurde es in Farbe gedreht, während das Original von 1994 in Schwarzweiß gedreht wurde. Wie das Original hat „Clerks II“ jedoch seit seiner Veröffentlichung Kultstatus erlangt.

Dawson spielte und produzierte 2007 den Thriller "Descent". Dies ist der erste Film, den sie jemals produziert hat. 2008 arbeitete sie erneut mit Will Smith in dem kommerziell erfolgreichen Film "Seven Pounds".

Ihre Stimme verlieh sie der Comicfigur Artemis im Animationsfilm „Wonder Woman“ (2009). Sie würde später die Stimme für Wonder Woman / Diana Prince selbst in "Justice League: Thron von Atlantis" (2015), "Justice League gegen Teen Titans" (2016), "Justice League Dark" (2017) und dem kommenden Album liefern "Der Tod von Superman".

In Tony Scotts Katastrophen-Thriller "Unstoppable" (2010) wurde sie als Eisenbahn-Yardmaster Connie Hooper besetzt. 2011 war sie Teil des Ensemble-Comedy-Films „Girl Walks into a Bar“, der exklusiv für den Online-Vertrieb produziert wurde.

Sie spielte neben Kevin James in "Zookeeper" (2011) und Channing Tatum in "10 Years" (2011). Dawson porträtierte die mexikanisch-amerikanische Gewerkschaftsführerin und Bürgerrechtlerin Dolores Huerta im mexikanisch-amerikanischen Biografiefilm „César Chávez“ von 2014. Sie trat auch in Chris Rocks 2014er Regie-Projekt "Top Five" auf.

In den letzten Jahren hat sie die Stimme für Elaris im computeranimierten 3D-Science-Fiction-Film „Ratchet & Clank“ von 2016 geliefert und die gleichnamige Figur in William H. Macys Comedy-Drama „Krystal“ gespielt. Sie wird in der romantischen Komödie "Someone Great" zu sehen sein, die für 2019 geplant ist.

Fernsehkarriere

Dawson gab 2007 ihr kleines Filmdebüt als Sprecherin bei "Robot Chicken". Ein Jahr später trat sie in 50 Folgen der Web-Serie "Gemini Division" auf. Sie moderierte 2009 "Saturday Night Live" und spielte 2011 in einem Fernsehfilm mit dem Titel "Five". 2018 trat sie der Besetzung der Comedy-Drama-Fernsehserie "Jane the Virgin" von CW bei.

Seit 2015 spielt Dawson Claire Temple in Marvel / Netflix-TV-Shows. In diesem Jahr trat sie erstmals der Besetzung von "Daredevil" bei.

Im Mai 2015 unterzeichnete sie einen Vertrag mit Marvel, der ihr die Möglichkeit gab, in jeder Marvel-Show aufzutreten. Seitdem ist Dawson Teil der Hauptbesetzung aller vier Marvel-Shows auf Netflix: "Daredevil", "Jessica Jones", "Luke Cage" und "Iron Fist". Sie hat auch in der 2017er Miniserie "The Defenders" mitgewirkt.

Hauptarbeiten

Rosario Dawson spielte 2005 eine wichtige Rolle in dem Musical "Rent". Der Film basiert auf dem gleichnamigen Broadway-Musical von 1993, das wiederum eine moderne Adaption von Giacomo Puccinis Oper "La bohème" ist. Dawson, die Mimi Marquez, eine HIV-positive Heroinsüchtige und Stripperin, porträtierte, spielte auch alle ihre Lieder. Für ihre Leistung erhielt sie den Satellite Award als beste Nebendarstellerin - Film.

Persönliches Leben

Rosario Dawson hatte zuvor eine Beziehung mit dem Filmemacher Danny Boyle. Im Februar 2017 gaben sie und der Komiker und Schauspieler Eric Andre bekannt, dass sie sich treffen. Sie haben sich jedoch seitdem getrennt. Im Jahr 2014 adoptierte Dawson ein 12-jähriges Mädchen.

Als progressive Feministin war sie Teil mehrerer Dokumentarfilme, darunter "V-Day: Bis die Gewalt aufhört" und "Miss Representation". Sie erhielt 2014 den Acting and Activism Award vom Women Film Critics Circle.

Wissenswertes

In ihrer Jugend wollte Dawson Meeresbiologin werden!

Kurzinformation

Geburtstag 9. Mai 1979

Staatsangehörigkeit Amerikaner

Sonnenzeichen: Stier

Auch bekannt als: Rosi

Geboren in: New York City

Berühmt als Schauspielerin

Familie: Vater: Patrick C. Harris Mutter: Isabel Celeste Stadt: New York City US-Bundesstaat: New Yorker