Toto Wolff ist ein österreichischer Investor und ehemaliger Rennfahrer. Schauen Sie sich diese Biografie an, um mehr über seine Kindheit zu erfahren.
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Toto Wolff ist ein österreichischer Investor und ehemaliger Rennfahrer. Schauen Sie sich diese Biografie an, um mehr über seine Kindheit zu erfahren.

Toto Wolff ist ein österreichischer Investor und ehemaliger Rennfahrer. Bekannt wurde er als CEO und Teamchef des Mercedes AMG Petronas F1 Teams. Wolff begann seine Rennkarriere mit der Teilnahme an der österreichischen und deutschen Formel Ford-Meisterschaft. Anschließend verlagerte er seinen Fokus auf das Geschäft und gründete 1998 seine erste Investmentgesellschaft, "Marchfifteen". Im Laufe der Jahre hat Wolff einen Weg gefunden, das Geschäft mit seiner Leidenschaft zu verbinden - dem Autorennsport. 2009 wurde er Aktionär des „Williams Formel-1-Teams“. Danach wurde er Geschäftsführer des „Mercedes AMG Petronas Formel-1-Teams“ und erwarb einen Anteil von 30 Prozent. Toto Wolff wird Lewis Hamiltons Erfolg mit "Mercedes" zugeschrieben, da er seit 2013 eng mit dem weltberühmten "F1" -Fahrer zusammenarbeitet.

Kindheit & frühes Leben

Toto wurde am 12. Januar 1972 in Wien als Torger Christian Wolff geboren. Er ist gemischter Abstammung, da seine Mutter, die als Anästhesistin arbeitete, Polin ist, während sein Vater österreichischer rumänischer Herkunft war. Als er acht Jahre alt war, wurde bei seinem Vater Hirntumor diagnostiziert, der schließlich zu seinem Tod in Wolffs Jugend führte.

Er besuchte das Lycée Français de Vienne, eine angesehene französische Schule in Wien. Im Alter von 17 Jahren wurde er eingeladen, seinem Freund beim Wettkampf auf dem deutschen Nürburgring zuzusehen, was Interesse am Autorennen weckte. Anschließend besuchte er eine Rennschule und überredete seine Mutter, für seinen Unterricht zu bezahlen.

Entschlossen, Rennfahrer zu werden, verkaufte er sein Auto und kaufte einen "Seat Ibiza", um am "Seat Ibiza Cup" teilzunehmen. Anschließend nahm er an der österreichischen und deutschen "Formel Ford" -Meisterschaft teil, bei der er Geld für seine außergewöhnliche Leistung verdiente Rennfähigkeiten. Seine Rennkarriere trat jedoch 1994 in den Hintergrund, als seine Sponsoren zurücktraten.

Ein Rückschlag in seiner Rennkarriere zwang Wolff, sich auf das Geschäft zu konzentrieren. Er besuchte die Wirtschaftsuniversität Wien, brach jedoch als Praktikant bei einer Investmentbank ab. Danach wurde er Teil des Verkaufsmanagementteams eines Stahlunternehmens namens „Koloman Handler“. Nachdem Wolff einige Jahre für das Stahlunternehmen gearbeitet hatte, entschloss er sich, ein eigenes Unternehmen zu gründen.

Werdegang

1998 gründete er zusammen mit seinem österreichischen Landsmann Rene Berger seine erste Investmentfirma, "Marchfifteen". In den nächsten Jahren wuchs das Unternehmen um Büros in Berlin, Zürich, Wien, Tel Aviv und Warschau. Das Unternehmen schloss eine Reihe hochkarätiger Geschäfte ab, darunter eine Investition in einen beliebten Anbieter von Content Delivery-Software, der von „T-Mobile“ kofinanziert wurde.

Wolff startete 2001 mit dem Rennen und gewann drei Sechs-Stunden-Rennen in Österreich, Italien und der Tschechischen Republik. 2002 wurde er Sechster in der "FIA GT Championship". 2004 gewann er ein Rennen in der "Italian GT Championship", indem er sich mit Lorenzo Case zusammenschloss. 2006 nahm er an der „Austrian Rally Championship“ teil, bei der er Zweiter wurde.

In der Zwischenzeit gründete er 2004 seine zweite Investmentfirma, "Marchsixteen", und begann, in österreichische Aktiengesellschaften zu investieren. 2006 kaufte Marchsixteen 49 Prozent des deutschen Motorsportunternehmens HWA Team, das Formel-3-Motoren produziert. Wolff wurde HWA-Direktor und notierte 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse.

Im Jahr 2009 hatte Wolff auf dem Nürburgring einen Unfall, der seine Rennkarriere beendete. Im selben Jahr wurde sein langjähriger Traum, in ein Formel-1-Team zu investieren, wahr, als er 16 Prozent der Anteile am Williams-Formel-1-Team kaufte. Er trat dem Board of Directors des Rennteams bei und wurde dessen Geschäftsführer in 2012.

2013 verließ er Williams F1, um als Executive Director dem Mercedes AMG Petronas Formel-1-Team beizutreten. Anschließend erwarb er eine 30-prozentige Beteiligung an 'Mercedes-Benz Grand Prix Ltd' und übernahm die Motorsportaktivitäten von 'Mercedes-Benz'. Bis Mitte 2016 hatte er seine 'Williams F1'-Aktien verkauft, um sich ausschließlich auf die "F1" -Team von "Mercedes-Benz".

Assoziation mit Mercedes

Seit seiner Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz hat Wolff das Formel-1-Team des Unternehmens zu größeren Höhen geführt. Ab 2014 gewann Mercedes in fünf Saisons 74 von 100 Rennen. Mit 84 von 100 Pole-Positionen, 147 von 200 möglichen Podestplätzen und 51 Aussperrungen in der ersten Reihe hat sich das Team unter Wolffs Führung gut entwickelt. Außerdem hat Mercedes seit Wolffs Vereinigung mit dem Team einen beeindruckenden Gewinnanteil (65%) beibehalten.

Wolff entwickelte eine „No-Blame-Kultur“ innerhalb des Teams. Immer wenn das Team das gewünschte Ergebnis nicht erzielt, darf niemand eine Person beschuldigen. Stattdessen wird das Problem, das den Fehler verursacht, verantwortlich gemacht und Maßnahmen ergriffen, um ihn in Zukunft zu vermeiden. Die Methodik hat es dem Team auch ermöglicht, zukünftige Führungskräfte zu identifizieren, abgesehen davon, dass sie zum Erfolg des Teams beitragen.

Im Laufe der Jahre hat Wolff eine gesunde Beziehung zum erfolgreichsten Rennfahrer des Teams, Lewis Hamilton, gepflegt. Als Chef des Rennteams ermöglicht Wolff Hamilton, Zeit außerhalb der F1-Umgebung zu verbringen, was dem Rennfahrer hilft, während der Rennen optimale Leistungen zu erbringen. In vielen seiner Interviews hat Wolff gesagt, dass Vertrauen eine Schlüsselrolle in seiner erfolgreichen Partnerschaft mit Lewis Hamilton gespielt hat.

Im Jahr 2018 erreichte „Mercedes“ mit dem Gewinn seiner fünften Doppel-Weltmeisterschaft in Folge den Rekord von Ferrari. "Mercedes" gewann die Titel "F1", "F2", "F3" und "F1 eSports" und machte 2018 zum erfolgreichsten Jahr in der Geschichte seines Motorsportrennens. Mercedes-Benz gewann auch mehrere Meisterschaften im Kundenrennsport.

Wolffs Beitrag zum Erfolg des Teams wurde bei den "Autosport Awards" 2018 gewürdigt, bei denen er vom "FIA" -Präsidenten Jean Todt mit einem "John Bolster Award" ausgezeichnet wurde. Bei der „FIA Prize Giving Gala“ 2018 in Russland erhielt Wolff zusammen mit dem nicht geschäftsführenden Vorsitzenden Niki Lauda den „President's Award“.

Familien- und Privatleben

Wolff ist mit einer ehemaligen Rennfahrerin namens Susie verheiratet. Er lernte Susie Stoddart kennen, als er Direktor von "HWA" war. Susie fuhr zu dieser Zeit für "Mercedes" bei der "German Touring Car" -Serie (DTM). Wolff und Susie haben am 15. Oktober 2011 den Bund fürs Leben geschlossen. Am 10. April 2017 wurden sie mit einem Sohn namens Jack Wolff gesegnet. Wolff hat zwei Kinder aus seiner früheren Ehe.

Toto Wolff hilft vielen jungen Rennfahrern, eine Karriere im Autorennen aufzubauen. Er ist stellvertretender Vorsitzender der Mary Bendet Foundation. Ziel der Organisation ist es, benachteiligten Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen. Es unterstützt talentierte Kinder durch Sponsoring von Stipendien und bemüht sich um eine Verbesserung der Bedingungen für Spielplätze, Schlafsäle und Kindertagesstätten. Es werden auch Zentren eröffnet, die behinderten Kindern helfen.

Kurzinformation

Geburtstag 12. Januar 1972

Staatsangehörigkeit Österreicher

Berühmt: InvestorsAustrian Men

Sonnenzeichen: Steinbock

Auch bekannt als: Torger Christian Wolff

Geboren in: Wien

Berühmt als Investor

Familie: Ehepartner / Ex-: Susie Wolff (m. 2011) Stadt: Wien, Österreich