Yvonne De Carlo war eine in Kanada geborene amerikanische Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin
Filmtheater-Persönlichkeiten

Yvonne De Carlo war eine in Kanada geborene amerikanische Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin

Yvonne De Carlo war eine in Kanada geborene amerikanische Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin, deren Karriere mehr als sieben Jahrzehnte umfasste. Als Brünette mit blaugrauen Augen, üppiger Gestalt und einer tiefen, schwülen Stimme war sie einer der bekanntesten Stars im goldenen Zeitalter Hollywoods und ein frühes Multihyphenat. Mit drei Jahren begann sie Tanzstunden zu nehmen und verbrachte ihre späten Teenager damit, in verschiedenen Nachtclubs und auf der Bühne aufzutreten. Ihr Filmdebüt gab sie 1941 in einer nicht im Abspann aufgeführten Rolle im Comedy-Film "Harvard, Here I Come". Nachdem sie in mehreren anderen Filmen in der gleichen Funktion aufgetreten war, spielte sie 1945 die Titelfigur des westlichen Dramas „Salome, Where She Danced“. Ihre nächste wichtige Rolle war 1947 in "Song of Scheherazade", das zwar ihre Karriere ankurbelte, sie jedoch als Verführerin vom Typ "Arabian Nights" in Haremkleidung typisierte. Trotz dieser Stereotypisierung leistete sie bedeutende Arbeit in Comedy und westlichen Genres und war Teil der Hauptbesetzung der Sitcom „The Munsters“ aus den 1960er Jahren. 1957 veröffentlichte sie ihr erstes und einziges Album "Yvonne De Carlo Sings". Als sie älter wurde, verwandelte sie sich relativ leicht in eine Charakterdarstellerin, die bis in ihre 70er Jahre aktiv und überzeugend war. De Carlo erhielt 1960 auf dem Hollywood Walk of Fame zwei separate Stars für ihren Beitrag zu Film und Fernsehen.

Kindheit & frühes Leben

Yvonne De Carlo wurde am 1. September 1922 in West Point Gray, British Columbia, Kanada, als Tochter der Eltern William Middleton und Marie De Carlo als Margaret Yvonne Middleton geboren. Sie war väterlicher Abstammung englischer Abstammung und italienischer und schottischer Abstammung von der Seite ihrer Mutter.

Nachdem ihr Vater die Familie verlassen hatte, als sie drei Jahre alt war, wurde sie von ihrer Mutter und ihren presbyterianischen Großeltern mütterlicherseits im West End von Vancouver großgezogen.

Sie studierte an der Lord Roberts Elementary School und besuchte später die King Edward High School. Ihre Mutter trat in die June Roper School of the Dance in Vancouver ein, was schließlich dazu führte, dass sie sich für das renommierte B.C. Tanzschule.

Werdegang

Die Mutter von Yvonne De Carlo spielte eine entscheidende Rolle bei der Vorbereitung auf das glamouröse Leben. Marie brachte ihre Tochter nach Los Angeles, damit sie an mehreren Schönheitswettbewerben teilnehmen konnte. Zu diesem Zeitpunkt lernte sie den amerikanischen Schausteller Nils Granlund kennen, der sie in den Florentiner Gärten anstellte und ihr im Januar 1941 ihre Patenschaft anbot, nachdem sie von den US-Einwanderungsbeamten festgenommen worden war.

Innerhalb eines Jahres verließ sie Florentine Gardens, um eine Karriere als Schauspielerin zu verfolgen. Sie trat nach ihrem ersten Film "Harvard, Here I Come" in einer Reihe von nicht im Abspann aufgeführten Rollen auf. Da es keinen unmittelbaren Theatererfolg gab, hielt sie sich in der Nachtclubszene von Los Angeles aktiv.

Sie war Teil von zwei Revuen mit den Namen "Hollywood Revels" und "Glamour over Hollywood" im Jahr 1941 und dem dreiminütigen Soundies-Musical "The Lamp of Memory" von 1942. Sie trat auch für US-Soldaten während des Zweiten Weltkriegs auf.

Irgendwann im Jahr 1942 unterschrieb sie bei Paramount Pictures als Backup für Dorothy Lamour und spielte weiterhin nicht im Abspann genannte Rollen in Filmen wie "Für wen die Bell Tolls" (1943), "Let's Face It" (1943) und "So Proudly We" Sei gegrüßt! “(1943). De Carlo wurde 1943 für den Film "The Deerslayer" an Republic Pictures ausgeliehen, in dem sie eine junge Indianerin namens Wah-Tah spielte.

Berichten zufolge wurden über 20.000 Aspiranten ausgewählt, um die Protagonistin in "Salome, Where She Danced", einer Technicolor-Produktion, zu porträtieren. Obwohl kritisch gedreht, war der Film ein Kassenerfolg. Der Film kündigte ihren langfristigen Vertrag mit Universal Pictures an. Anschließend wurde sie in "Frontier Gal" (1946), "Black Bart" (1948), "Casbah" (1948), "Criss Cross" (1949), "Calamity Jane and Sam Bass" (1949) und "The Gal" besetzt Who Took the West (1950) und der britische Film "Hotel Sahara" (1951).

1951 unterschrieb sie einen neuen Vertrag bei Universal und drehte Filme für andere Produktionsfirmen. Sie spielte zusammen mit Edmund O'Brien in "Silver City" (1951), Rock Hudson in "Scarlet Angel" (1952) und "Sea Devils" (1953), Alec Guinness in dem Oscar-nominierten "The Captain's Paradise" ( 1953) und Sterling Hayden in "Shotgun" (1955).

Nach dem immensen Erfolg von "Die zehn Gebote" arbeitete sie mit Clark Gable und Sidney Poitier in "Band of Angels" (1957), erschien im französischen Film "Timbuktu" (1958) und porträtierte Mary Magdalene in "The Sword and" das Kreuz'. Nachdem ihr Stuntman-Ehemann am Set von "How the West Was Won" (1963) verletzt worden war, gab John Wayne ihr die Rolle von Louise Warren in "McLintock!" (1963).

Das Angebot einer Rolle in der Serie "The Munster" (1964-66) kam zu einer Zeit zustande, als sie hoch verschuldet war. Sie wurde als Lily Munster, die Vampirmatriarchin des Münsterhaushalts, besetzt. Trotz ihrer kurzen Laufzeit gilt die Show als Klassiker. De Carlo wiederholte ihre Rolle in der Horrorkomödie „Munster, Go Home“ von 1966.

Sie pflegte erfolgreich eine parallele Karriere als Sängerin. Neben ihrer 1957er LP 'Yvonne De Carlo Sings' veröffentlichte sie 1950 die Singles 'I Love a Man' / 'Say Goodbye', 'Take It Or Leave It' / 'Three Little Stars' (1955), 'That's Love' '/' Das Geheimnis der Liebe 'im Jahr 1958.

Ihre Stimme und ihr Tanzhintergrund gipfelten ebenfalls in einer blühenden Theaterkarriere. Sie trat in Off-Broadway-Produktionen wie "Pal Joey" und "Catch Me If You Can" auf. Ihre bemerkenswerteste Arbeit auf der Bühne war Harold Princes Produktion von "Follies" (1971-72).

In der letzten Liga ihres Berufslebens trat sie in "Black Fire" (1975), "The Munsters" Revenge "(1981)," American Gothic "(1988)," The Naked Truth "(1992) und" Hier kommen die Munsters (1995). Disneys "The Barefoot Executive" (1995) war der letzte Film, in dem sie mitwirkte.

Hauptarbeiten

Yvonne De Carlo wurde als Sephora neben Charlton Hestons Moses in dem amerikanischen biblischen Epos "The Ten Commandments" besetzt. Der im Oktober 1956 erschienene Film verdiente an der Abendkasse zunächst 122,7 Millionen US-Dollar und gewann den Oscar für die besten visuellen Effekte. Kritiker lobten De Carlo für ihre Leistung, Bosley Crowther von der "New York Times" nannte sie "besonders gut".

Auszeichnungen & Erfolge

Yvonne De Carlo gewann 1957 und 1964 zwei BoxOffice Blue Ribbon Awards für "The Ten Commandments" und "McLintock!".

Am 8. Februar 1960 wurde sie auf dem Hollywood Walk of Fame mit zwei Sternen geehrt. Ihr Fernsehstar befindet sich am 6715 Hollywood Boulevard und ihr Filmstar am 6124 Hollywood Boulevard.

Für "American Gothic" wurde sie 1987 mit dem Fantafestival Award als beste Schauspielerin ausgezeichnet.

Persönliches Leben & Vermächtnis

In den ersten Jahren ihrer Karriere war Yvonne De Carlo mit mehreren einflussreichen Männern verbunden, darunter dem Industriellen Howard Hughes und dem Schauspieler Robert Stack. Sie war sogar kurz mit dem Schauspieler Howard Duff verlobt, bevor sie 1955 den Stuntman Robert Drew "Bob" Morgan am Set von "Shotgun" traf. Zu der Zeit war Morgan verheiratet und De Carlo hatte nicht die Absicht, diese Beziehung zu sabotieren.

Nach dem Tod von Morgans Frau kamen sie sich nahe und heirateten schließlich am 21. November 1955 in der St. Stephen's Episcopal Church in Reno, Nevada. Sie hatten zwei Söhne zusammen, Bruce (geb. 1956) und Michael Morgan (1957). Die Ehe endete 1973 mit einer Scheidung.

Sie wurde eine eingebürgerte US-Bürgerin und war eine konservative Republikanerin, die sich für Richard Nixon, Ronald Reagan und Gerald Ford einsetzte.

1998 wurde sie nach einem Schlaganfall ins Krankenhaus gebracht. Sie verbrachte die Zwielichtjahre ihres Lebens im Film- und Fernsehlandhaus und Krankenhaus in Woodland Hills, wo sie am 8. Januar 2007 aufgrund einer Herzinsuffizienz verstarb. Nach ihren Wünschen wurde sie eingeäschert. Sie wurde von ihrem Sohn Bruce überlebt, als ihr anderer Sohn Michael 1997 gestorben war.

Wissenswertes

De Carlos Mutter nannte sie Peggy.

Kurzinformation

Geburtstag 1. September 1922

Nationalität: Amerikaner, Kanadier

Berühmt: Schauspielerinnen Amerikanische Frauen

Gestorben im Alter von 84 Jahren

Sonnenzeichen: Jungfrau

Auch bekannt als: Margaret Yvonne Middleton

Geborenes Land: Kanada

Geboren in: Vancouver, Kanada

Berühmt als Schauspielerin

Familie: Ehepartner / Ex-: Robert Drew Morgan (m. 1955; div. 1973) Vater: William Middleton Mutter: Marie De Carlo Kinder: Bruce Morgan (geb. 1956) Michael Morgan Gestorben am: 8. Januar 2007 Todesort: Los Angeles City: Vancouver, Kanada Weitere Fakten Bildung: Lord Roberts School King Edward High School