Anna Chicherova ist eine russische Hochspringerin, die bei den Olympischen Spielen 2012 in London die Goldmedaille gewann. Sie gewann auch die Goldmedaille bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2011 und eine Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking. Außerdem gewann sie bei den Weltmeisterschaften 2007 und 2009 eine Silbermedaille und bei der Weltmeisterschaft 2013 eine Bronzemedaille. Anna konzentrierte sich seit ihrer Kindheit auf ihre sportliche Karriere. Mit 16 Jahren gewann sie ihren ersten großen Titel, die Weltjugendmeisterschaft in Bydgoszcz. Gleich danach gewann sie mehrere große Titel wie die Junioren-Europameisterschaft, die Universiade und die Hallen-Weltmeisterschaft. Sie war sechs Jahre in Folge die russische Hochsprungmeisterin und war mehrere Jahre lang ein führender Name in der Leichtathletik, bis sie die Saison 2010 aufgrund ihrer Schwangerschaft verpasste. Sie kehrte jedoch bald zurück und etablierte sich in der Saison 2011 erneut als die weltweit führende Hochspringerin. Bei ihrem 29. Geburtstag erreichte sie bei den russischen Leichtathletik-Meisterschaften ihren persönlichen Bestsprung und den russischen Nationalrekord von 2,07 Metern
Kindheit & frühes Leben
Anna Chicherova wurde am 22. Juli 1982 in der Region Eriwan in der Sowjetunion geboren. Sie gehörte zu einer Familie mit sportlichem Hintergrund, da ihr Vater selbst ein professioneller Hochspringer war. Anna begann ihre Ausbildung im Hochsprung bereits im Alter von 7 Jahren unter Anleitung ihres Vaters.
Ihre Trainingseinheiten verliefen reibungslos, bis die Sowjetunion zusammenbrach und ihre Familie in eine kleine russische Stadt, Belaya Klitva, in Rostow ziehen musste. Dort setzte Anna ihre Ausbildung unter Anleitung von Trainer Alexei Bondarenko fort, da ihr Vater einen alternativen Lebensunterhalt für einen Bahnhofsarbeiter suchen musste.
Werdegang
Anna Chicherova begann ihre sportliche Karriere im Alter von 16 Jahren, als sie zur Russischen Sportakademie wechselte. Hier wurde sie unter der Anleitung von Alexander Fetisov ausgebildet. Unter seiner Anleitung gewann sie 1999 die Jugend-Weltmeisterschaft im polnischen Bydgoszcz mit einem Sprung von 1,89 m.
Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2000 in Santiago, Chile, erreichte sie mit einem Sprung von 1,85 m den 4. Platz.
Bis 2002 lag ihre persönliche Bestzeit bei 1,92 Metern, was nur 3 cm höher war als ihr Sprung bei der Jugend-Weltmeisterschaft 1999. Während dieser Zeit bat sie Jewgeni Zagorluko, sie zu coachen, und sie begann unter seiner Anleitung zu trainieren.
Im Jahr 2003 nahm Annas Karriere eine große Wendung, als sie ihre persönliche Bestzeit im Hochsprung um 12 cm verbesserte und den Weihnachtscup in Jekaterinburg mit einem Sprung von 2,04 m gewann. Im selben Jahr belegte sie bei den Hallen-Weltmeisterschaften in Birmingham mit einem Sprung von 1,99 m den 3. Platz und gewann bei den Military World Games in Catania, Italien, mit einem Sprung von 1,89 m Gold.
2004 gewann sie bei den Hallen-Weltmeisterschaften im ungarischen Budapest mit einem Sprung von 2,0 m die Silbermedaille. Sie nahm an den Olympischen Spielen 2004 in Athen teil, aber über ihre Leistung war nicht viel zu sagen, und sie wurde Sechste.
2005 gewann sie Goldmedaillen bei Indoor-Europameisterschaften (2,01 m) in Madrid (Spanien) und Universiade (1,90 m) in Izmir (Türkei).
Bei den Weltmeisterschaften 2007 in Osaka, Japan, gewann sie mit einem Sprung von 2,03 m die Silbermedaille
Sie nahm an den Olympischen Spielen 2008 in Peking teil und holte sich mit einer Leistung von 2,03 m die Bronzemedaille
Anna holte bei der Weltmeisterschaft 2009 in Berlin erneut die Silbermedaille. Diesmal war ihre Anstrengung 2,02 m.
Sie hat die Saison 2010 wegen ihrer Schwangerschaft verpasst.
Bei den Weltmeisterschaften 2011 in Daegu, Südkorea, gelang es ihr schließlich, die Goldmedaille mit einem Sprung von 2,03 m zu gewinnen
Der bedeutendste Sieg ihrer Karriere war 2012, als sie die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in London mit einem Sprung von 2,05 m gewann
2013 gewann sie eine Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften in Moskau, Russland, mit einem Sprung von 1,97 m.
Auszeichnungen & Erfolge
Sie gewann eine Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2012 in London und eine Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking.
Sie gewann eine Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft 2011 und Silbermedaillen bei den Weltmeisterschaften 2007 und 2009.
Persönliches Leben & Vermächtnis
Anna Chicherova ist mit ihrem Sportler Gennadiy Chernovol verheiratet. Das Paar hatte im Jahr 2010 ihre kleine Tochter Nika.
Kurzinformation
Geburtstag 22. Juli 1982
Staatsangehörigkeit Armenisch
Berühmt: AthletenCancer Athleten
Sonnenzeichen: Krebs
Auch bekannt als: Anna Vladimirovna Chicherova
Geboren in: Eriwan
Berühmt als Olympiasportler
Familie: Ehepartner / Ex-: Gennadiy Chernovol Vater: Vladimir Checherov Kinder: Nika Chernovol Stadt: Eriwan, Armenien