Nagarjuna war ein sehr bekannter buddhistischer Philosoph. Schauen Sie sich diese Biografie an, um mehr über seinen Geburtstag zu erfahren.
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Nagarjuna war ein sehr bekannter buddhistischer Philosoph. Schauen Sie sich diese Biografie an, um mehr über seinen Geburtstag zu erfahren.

Nagarjuna war ein buddhistischer Philosoph, der als Begründer der Madhyamaka-Tradition der buddhistischen Philosophie und Praxis des Mahayana gilt. Er verfasste auch den Grundtext der Madhyamaka-Schule mit dem Namen „Mulamadhyamakakarika“ (Grundlegende Verse auf dem Mittelweg). Viele historische Erkenntnisse haben Nagarjuna die Gründung von „Prajnaparamita“ zugeschrieben, einem zentralen Konzept im Mahayana-Buddhismus. Er artikulierte das buddhistische Konzept von "Sunyata", das auf Englisch in "Leere" oder "Leerheit" übersetzt wird. Die Lehre von „Sunyata“ bietet mehrere komplexe Bedeutungen und ist faszinierend. Nagarjuna und sein Schüler Aryadeva gelten als die einflussreichsten buddhistischen Philosophen, da sie einige der wichtigsten buddhistischen Lehren verfasst haben. Seine populären Werke sind ein starker Beweis für den Einfluss, den er auf die Sravaka-Philosophie und die Mahayana-Tradition hatte. Er belebte Buddhas ursprüngliche Philosophien und gab der Lehre des großen Weisen von „Madhyamaka“, einem Mittelweg der Nachsicht und Selbstbeschämung, eine neue Perspektive.

Kindheit & frühes Leben

Es gibt viele widersprüchliche Dokumente bezüglich der Zeitachse von Nagarjunas Existenz. Es wird angenommen, dass er 150 n. Chr. Irgendwo im südlichen Teil Indiens, Asien, geboren wurde.

Er wurde wahrscheinlich in einer Brahmanenfamilie geboren und hatte Yajna Sri Satakarni, dem Satavahana-König, als Berater gedient.

Es gibt mehrere Behauptungen, dass Nagarjuna einen bedeutenden Teil seines Lebens in Nagarjunakonda verbracht hat, einer historischen Stadt im Bezirk Guntur, Andhra Pradesh. Es konnten jedoch keine archäologischen Funde jemals Nagarjuna mit Nagarjunakonda verbinden. Es wird angenommen, dass die Stadt aus dem Mittelalter stammt, und die Inschriften aus archäologischen Untersuchungen weisen darauf hin, dass sie in dieser Zeit den Namen „Vijayapuri“ trug.

Literarische Werke

Nagarjuna wird sein größtes Werk zugeschrieben, das "Mulamadhyamakakarika", das aus grundlegenden Versen über Buddhas Lehre vom Mittelweg besteht. Die Sammlung der Grundlagentexte basiert auf der Madhyamaka-Schule der Mahayana-Philosophie. Er belebte den Buddhismus mit diesem Text, der als der einflussreichste für die Verbreitung des Buddhismus in Tibet und anderen Regionen Ostasiens gilt.

Der Text von „Mulamadhyamakakarika“ wurde in Sanskrit verfasst und enthält 27 Kapitel, 12 frühe Kapitel und 15 spätere Kapitel. Nagarjuna hatte die Behauptungen aller Anti-Madhyamaka-Anklagen aus dem buddhistischen Text "Abhidharma" in "Mulamadhyamakakarika" widerlegt. Die Verse des Textes erklären, dass alle vom Menschen erlebten Phänomene nichts anderes als Projektionen ihres eigenen Bewusstseins sind.

Mehrere Historiker haben sich über die Werke von Nagarjuna gestritten, und es gibt Konflikte bezüglich mehrerer von ihm verfasster Sanskrit-Abhandlungen über den Buddhismus. Wichtige Abhandlungen wie „Sunyatasaptati“, „Vaidalyaprakaraṇa“, „Bodhisaṃbhara Sastra“, „Sutrasamuccaya“, „Bodhicittavivaraṇa“ und „Pratityasamutpadahrdayakarika“ gelten als von ihm verfasst.

Der belgische Professor Etienne Paul Marie Lamotte und der buddhistische Mönch Yin Shun hatten Meinungsverschiedenheiten über die Abhandlung „Mahaprajnaparamitaupadesa“. Während Yin Shun glaubte, dass es von einem Südinder komponiert wurde, was auf Nagarjuna hinweist, argumentierte Lamotte, dass dies ein Werk von jemandem war, der zur Sarvastivada-Schule gehörte. Da es keine konkreten Beweise für Nagarjunas Ausbildung gibt, wäre es nicht falsch zu glauben, dass Nagarjuna ein Sarvastivada-Gelehrter gewesen sein könnte.

Nagarjuna wird auch für das Verfassen von Abhandlungen oder Kommentaren zu „Bhavasamkranti“, „Dharmadhatustava“, „Salistambakarikas“, „Mahayanavimsika“, „Ekaslokasastra“ und „Isvarakartrtvanirakrtih“ zugeschrieben. Es wird auch angenommen, dass er einen Kommentar zur Mahayana Buddist-Schrift „Dashabhumikasutra“ verfasst hat.

Philosophische Werke

Nagarjuna hatte mehrere Verse und Kommentare verfasst, die die Mahayana-Sutras verteidigten. Er schrieb dem Buddha die Gründung des Madhyamaka-Systems zu und belebte seine Mittelwegideen. Nagarjuna verfasste eine Abhandlung über die „Nyaya Sutras“ und kritisierte in einem der Verse die Theorie der Pramanas.

Nagarjuna betonte das Konzept der „Sunyata“ und verband die beiden Lehren „Pratityasamutpada“ und „Anatman“. In seiner Analyse von "Sunyata" bewertete er "svabhava" in "Mulamadhyamakakarika". Seine Einschätzung von „Sunyata“ wird oft als Anti-Fundamentalismus angesehen.

Mehrere Gelehrte und Historiker argumentieren, ob Nagarjuna tatsächlich die Sunyata-Doktrin erfunden hat. Der allgemeine Glaube ist, dass er die Lehre reformiert, aber nicht erfunden hat.

Die Lehre von den „zwei Wahrheiten“ wird in verschiedenen buddhistischen Schulen unterschiedlich erklärt. In der Madhyamaka-Schule des Mahayana-Buddhismus erklärte Nagarjuna die Lehre als die beiden Ebenen von „Satya“ (Wahrheit). In der phänomenalen Welt werden die Charaktere weder als real noch als irreal angesehen. Alle Charaktere sollen unbestimmbar sein, was sie von der Essenz befreit.

Nagarjuna erklärte die Madhyamaka-Position auf zwei Ebenen der Wahrheiten und stellte fest, dass die Realität in zwei Ebenen unterteilt ist. Die beiden Ebenen werden als absolute Ebene und relative Ebene bezeichnet. Basierend auf dieser Lehre spricht „Mahayana Mahaparinirvana Sutra“ neben der Lehre von zwei Wahrheiten und der Leere (Sunyata) auch über eine wesentliche Wahrheit.

Mit dem Konzept von "svabhava" hatte Nagarjuna die Idee der Relativitätstheorie erklärt. In seiner Erklärung der Relativitätstheorie sagte Nagarjuna, dass die Länge, ob kurz oder lang, von anderen Dingen in kontrastierender Natur abhängt.

Nagarjuna erklärte auch "Kausalität" unter Verwendung der Zwei-Wahrheiten-Doktrin. Er erklärte den Ursprung der Doktrin „Ursache und Wirkung“ und kam zu dem Schluss, dass sowohl die endgültige Wahrheit als auch die konventionelle Wahrheit leer sind. Nach seiner Einschätzung ist die Ursache nichts anderes als ein Ereignis, das ein Ereignis erzeugen kann, das eine Wirkung hat.

Erbe

Nagarjuna soll bis 250 n. Chr. Gelebt haben. Er war für kurze Zeit Leiter des buddhistischen Klosters „Nalanda“. Er gilt nach dem großen weisen Buddha als der kritischste Denker in der Geschichte des Buddhismus.

Als die Studie über Mulamadhyamakakarika fortgesetzt wurde, wurde Nagarjunas Philosophie zu einem Thema von großem Interesse für die Forschung. Obwohl seine Ansichten die westlichen Köpfe, die ihn als Nihilisten betrachteten, nicht beeindruckten, haben Nagarjunas Philosophien die größere Masse beeindruckt. Er gilt als einer der raffiniertesten Philosophen, die je gelebt haben, und seine Ansichten sind zeitlos.

Kurzinformation

Geboren: 150

Staatsangehörigkeit Inder

Berühmt: PhilosophenIndian Men

Gestorben im Alter von 100 Jahren

Geborenes Land: Indien

Geboren in: Andhra Pradesh

Berühmt als Philosoph