Werner Heisenberg war ein deutscher Nobelpreisträger, der das Unsicherheitsprinzip vertrat
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Werner Heisenberg war ein deutscher Nobelpreisträger, der das Unsicherheitsprinzip vertrat

Werner Heisenberg war ein deutscher Wissenschaftler und Philosoph, der Mitte des 20. Jahrhunderts Einfluss auf die Erforschung der Quantenmechanik hatte. Seine Arbeit überschnitt sich mit der kontroversen politischen Geschichte des Deutschland des 20. Jahrhunderts; Seine wesentlichen Theorien in der Physik wurden in den 1920er und 1930er Jahren veröffentlicht. Während des Zweiten Weltkriegs leistete er einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des Kernreaktors und war während der Nazizeit auch Leiter der Kernforschung. Er war maßgeblich am Wiederaufbau der wissenschaftlichen Gemeinschaft in Westdeutschland nach dem Krieg beteiligt. Er schlug ein Modell des Atomkerns vor, das aus Protonen der positiv geladenen Teilchen und einigen Teilchen, die keine Ladung besaßen, oder den Neutronen bestand. Seine Entdeckung brachte ihm den renommierten Nobelpreis für Physik ein. Neben seiner Arbeit am Atomkern leistete er auch einen bedeutenden Beitrag in den Bereichen Ferromagnetismus und kosmische Strahlung. Heisenberg widmete einen großen Teil seines Lebens der Lehre, da er wichtige Lehraufträge an den Universitäten Kopenhagen, Berlin, Leipzig und München innehatte. Er arbeitete eng mit den führenden deutschen Wissenschaftlern seiner Generation zusammen, darunter Niels Bohr und Max Born, und beriet Doktoranden, die wichtige Erkenntnisse auf dem Gebiet der Physik liefern sollten. Sein starker Ruf als Forscher und Wissenschaftler ermöglichte es ihm, in ganz Deutschland und im Ausland Vorträge zu halten und seine Theorien auf der ganzen Welt zu verbreiten

Kindheit & frühes Leben

Heisenberg wurde am 5. Dezember 1901 in Würzburg geboren. Sein Vater war Professor für Mittelalter- und Griechistik.

Sein Bruder Erwin war ein Jahr älter und eine ständige Quelle des Wettbewerbs. Erwin wuchs als Chemiker auf.

Er studierte Physik bei Max Born an der Universität München und promovierte 1923. Der Physiker Niels Bohr war auch sehr einflussreich in Werners Karriere, unter der dieser die Nuancen der Atomphysik lernte.

Werdegang

Nach seiner Promotion forschte er 1925 mit seinem Helden Niels Bohr. Ihre Arbeit an der Universität Kopenhagen führte zu einer der ersten wichtigen Arbeiten von Heisenberg.

Er wurde 1927 Professor an der Universität Leipzig und begann, Doktoranden zu unterrichten. Sein Programm war sehr gefragt und führte zu Dutzenden wichtiger wissenschaftlicher Alumni.

Sein Unterricht bot ihm oft die Möglichkeit, außerhalb Deutschlands zu reisen und Vorträge zu halten. Er hielt 1929 Vorträge in Japan, Indien und den Vereinigten Staaten.

Seine Arbeit zur Erstellung eines Neutronen-Protonen-Modells des Kerns wurde in drei bedeutenden Arbeiten veröffentlicht. Für seine Entdeckung wurde er 1932 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.

Als Hitler 1933 die Kontrolle über Deutschland übernahm, wurde Heisenberg von der SS wegen der Unterstützung jüdischer Wissenschaftler kritisiert. Trotz seiner unerschütterlichen Unterstützung für Deutschland drohte ihm, in ein Konzentrationslager geschickt zu werden.

1941 verließ er Leipzig, um an der Universität Berlin zu lehren. Er wurde zum Direktor des bedeutenden Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik ernannt.

Während des Zweiten Weltkriegs war Heisenberg in verschiedenen Führungspositionen bei der Erforschung der Entwicklung der Atombombe tätig. Er wurde am 3. Mai 1945 vier Tage vor der deutschen Kapitulation von alliierten Streitkräften gefangen genommen.

Nach dem Krieg wurde er zum Direktor des „Max-Planck-Instituts für Physik“ ernannt. Er war in dieser Position von 1948 bis 1970 tätig.

Er wurde 1953 zum Präsidenten der Alexander von Humboldt-Stiftung gewählt. Die Stiftung bemühte sich, ausländische Wissenschaftler zur Arbeit nach Deutschland zu bringen.

Auf Einladung vieler renommierter Hochschulen auf der ganzen Welt hielt er weiterhin Gastvorträge. Seine 1955-56 "Gifford Lectures" an der "University of Saint Andrews" wurden in einer Sammlung veröffentlicht.

Gott, Wille

Hauptarbeiten

Seine Arbeit über die Quantenmechanik im Jahr 1925 war ein bedeutender wissenschaftlicher Durchbruch und führte zu Entwicklungen in der Matrixmechanik. Er arbeitete mit dem österreichischen Physiker Wolfgang Pauli zusammen und die beiden wurden enge Freunde.

Er entwickelte das Ungewissheitsprinzip 1927 während seiner Forschung an der Universität Kopenhagen. Diese Theorie stellte die umgekehrte Beziehung zwischen der genauen Position eines Teilchens und seinem Impuls her, die zu einem Grundprinzip in der weiteren Physikforschung wurde.

James Chadwick entdeckte das Neutron 1932 und führte im selben Jahr zu Heisenbergs Neutronen-Protonen-Modell. Seine drei Arbeiten zu diesem Thema waren auf dem Gebiet der Quantenphysik monumental.

Auszeichnungen & Erfolge

Für sein Neutronen-Protonen-Modell und seine Theorie der Quantenmechanik erhielt er 1932 den Nobelpreis für Physik. Seine Quantentheorie führte zur wichtigen Entdeckung allotroper Formen von Wasserstoff.

1933 gewann er die "Max-Planck-Medaille" der "Deutschen Physikalischen Gesellschaft". Die Organisation ist der weltweit größte Verein für Physiker.

Persönliches Leben & Vermächtnis

Er traf Elisabeth Schumacher im Januar 1937 bei einem Musikabend und sie heirateten vier Monate später.Das Paar genoss klassische Musik und Heisenberg wurde als Pianist erlebt.

Das Paar hatte sieben Kinder über dreizehn Jahre, darunter Zwillinge im Januar 1938. Ihr Sohn Jochen studierte Physik und lehrte an der „University of New Hampshire“.

Trotz seiner Hingabe an die Wissenschaft war er sein ganzes Leben lang praktizierender Lutheraner. Im Laufe seiner Karriere hielt er viele Vorträge über Wissenschaft und Religion.

Er litt an Gallenblasen- und Nierenkrebs und starb am 1. April 1976. Er wurde auf dem berühmten Münchner Waldfriedhof beigesetzt.

Wissenswertes

Der Grabstein dieser berühmten Persönlichkeit trägt die Aufschrift "Er liegt hier irgendwo." Dies ist ein Witz über sein berühmtes Unsicherheitsprinzip.

Kurzinformation

Spitzname: Werner Heisenberg

Geburtstag 5. Dezember 1901

Staatsangehörigkeit Deutsche

Berühmt: Zitate von Werner HeisenbergPhysicists

Gestorben im Alter von 74 Jahren

Sonnenzeichen: Schütze

Auch bekannt als: Werner Karl Heisenberg

Geboren in: Würzburg

Berühmt als Physiker

Familie: Ehepartner / Ex-: Elisabeth Heisenberg Vater: August Heisenberg Mutter: Annie Wecklein Geschwister: Erwin Heisenberg Kinder: Barbara Heisenberg, Christine Heisenberg, Jochen Heisenberg, Maria Heisenberg, Martin Heisenberg, Verena Heisenberg, Wolfgang Heisenberg Gestorben am: 1. Februar 1976 Todesort: München Persönlichkeit: ENTP Stadt: Würzburg, Deutschland Weitere Fakten Ausbildung: Ludwig-Maximilians-Universität München, Universität Göttingen Auszeichnungen: 1932 - Nobelpreis für Physik 1933 - Max-Planck-Medaille