Angela Merkel ist eine deutsche Politikerin, die seit 2005 Bundeskanzlerin ist
Führung

Angela Merkel ist eine deutsche Politikerin, die seit 2005 Bundeskanzlerin ist

Angela Dorothea Merkel ist eine deutsche Politikerin, die seit 2005 Bundeskanzlerin ist und als erste Frau dieses Amt innehat. Sie ist außerdem Leiterin der Christlich-Demokratischen Union (CDU), eine Position, die sie seit 2000 innehat. Als ehemalige Wissenschaftlerin hat sie in physikalischer Chemie promoviert, als Forscherin gearbeitet und mehrere Artikel veröffentlicht. In den späten 1980er Jahren interessierte sie sich für Politik und trat der neuen Partei Democratic Awakening bei, die nach dem Fall der Berliner Mauer gegründet wurde. Sie war kurzzeitig stellvertretende Sprecherin der neuen Regierung vor der Vereinigung unter Lothar de Maizière. Nach der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 gewann sie einen Sitz im Bundestag für Stralsund-Nordvorpommern-Rügen aus dem Land Mecklenburg-Vorpommern. Ihre politische Karriere blühte über die Jahre und sie war Ministerin für Frauen und Jugend, bevor sie nach einigen Jahren Ministerin für Umwelt und nukleare Sicherheit wurde. Artikuliert, intelligent und fleißig, brauchte sie nicht lange, um sich als prominente politische Figur im Land zu etablieren. Schließlich wurde sie zur Generalsekretärin der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands ernannt, forderte den Bundeskanzler Gerhard Schröder bei den nationalen Wahlen 2005 erfolgreich heraus und übernahm im November 2005 das Amt des Bundeskanzlers.

Kindheit & frühes Leben

Sie wurde am 17. Juli 1954 in Hamburg als Tochter von Horst Kasner und seiner Frau Herlind als Angela Dorothea Kasner geboren. Ihr Vater war ein protestantischer Theologe und ihre Mutter war eine Lehrerin, die einst Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands war. Schon in jungen Jahren interessierte sich Angela sowohl für Religion als auch für Politik.

Sie erwies sich als gute Schülerin in der Schule und war hervorragend in Russisch und Mathematik. Nach Abschluss ihrer Schulzeit trat sie in die Universität Leipzig ein, wo sie von 1973 bis 1978 Physik studierte.

1978 wechselte sie an das Zentralinstitut für Physikalische Chemie der Akademie der Wissenschaften in Berlin-Adlershof. 1986 promovierte sie für ihre Arbeit über Quantenchemie und blieb bis 1990 als Forscherin mit der Akademie verbunden.

In der Zwischenzeit hatte sie sich Ende der 1980er Jahre auch in die Politik gewagt und war der neuen Partei Democratic Awakening beigetreten, die nach den Revolutionen von 1989 gegründet worden war. Das Democratic Awakening fusionierte 1990 mit der Ostdeutschen Christlich-Demokratischen Union (CDU).

Werdegang

Im Oktober 1990 wurden die ehemaligen ostdeutschen Staaten mit dem Rest Deutschlands wiedervereinigt. Zwei Monate später kandidierte Merkel bei den ersten Parlamentswahlen nach der Wiedervereinigung zur Wahl und wurde in den Bundestag für den Wahlkreis Stralsund - Nordvorpommern - Rügen gewählt.

Bald nach ihrer Wahl wurde sie unter Bundeskanzlerin Helmut Kohl, die ihre Mentorin wurde, zur Ministerin für Frauen und Jugend ernannt. Kohl gab ihr 1994 eine bedeutendere Rolle im Kabinett, als sie zum Minister für Umwelt und nukleare Sicherheit befördert wurde. Sie erhielt in ihrer neuen Rolle eine größere politische Sichtbarkeit, was zur Beschleunigung ihrer Karriere beitrug.

1998 wurde ihr Mentor Kohl bei den Wahlen besiegt und trat entsprechend zurück. Wochen später wurde Merkel zur Generalsekretärin der CDU ernannt und war die erste Frau, die diesen Posten in der Parteigeschichte erreichte.

Noch größere Erfolge erzielte sie im Jahr 2000, als sie als Nachfolgerin des CDU-Führers Wolfgang Schäuble gewählt wurde und die erste weibliche Führerin einer deutschen Partei wurde. Ihre Wahl überraschte viele, da die CDU normalerweise als von Männern dominierte, sozial konservative Partei angesehen wurde.

Als CDU-Führerin erfreute sie sich großer Beliebtheit und setzte sich für die Umsetzung bedeutender Reformen im deutschen Wirtschafts- und Sozialsystem ein. Sie unterstützte Änderungen des deutschen Arbeitsrechts, da sie der Ansicht war, dass bestehende Gesetze die Wettbewerbsfähigkeit des Landes einschränkten.

Sie erwies sich als effiziente Anführerin und verdiente sich die treue Unterstützung der Bürger. 2005 forderte sie den Kanzler Gerhard Schröder von den Sozialdemokraten (SPD) bei den nationalen Wahlen heraus. In ihren Kampagnen erklärte sie, dass das Hauptziel ihrer Regierung darin bestehe, die Arbeitslosigkeit zu senken.

Bei den Wahlen besiegte sie knapp die amtierende Kanzlerin, die sich weigerte, die Macht zuzugestehen. Die CDU stimmte jedoch einer Koalition mit den Sozialdemokraten (SPD) zu, und Merkel wurde zur Bundeskanzlerin erklärt, die als erste Frau diese Position einnahm.

Angela Merkel hat am 22. November 2005 ihr Amt als Bundeskanzlerin angetreten. Sie konzentrierte sich auf die Stärkung der deutschen Außenbeziehungen und unterzeichnete am 30. April 2007 im Weißen Haus das Abkommen für den Transatlantischen Wirtschaftsrat. Sie unterzeichnete auch eine Erklärung mit Indien, die die deutsch-indischen Beziehungen erheblich stärkte.

Sie wurde 2009 in eine zweite Amtszeit gewählt. Sie stärkte die Beziehungen Deutschlands zu Indien weiter und die beiden Länder führten 2011 ihre ersten zwischenstaatlichen Konsultationen in Neu-Delhi durch. Seit ihrem Amtsantritt im Jahr 2005 leitete sie sieben Handelsdelegationen nach China.

Als mittlerweile angesehene Politikerin gewann sie leicht eine dritte Amtszeit, als die Kanzlerin und das dritte Kabinett von Angela Merkel am 17. Dezember 2013 vereidigt wurden. Im August 2015 gab sie Berichten zufolge an, dass sie 2017 für eine vierte Amtszeit kandidieren würde.

Hauptarbeiten

Als Kanzlerin war eine ihrer Prioritäten die Stärkung der transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen, die 2007 zur Unterzeichnung des Abkommens für den Transatlantischen Wirtschaftsrat führte, mit dem Handelshemmnisse in einer weiteren integrierten transatlantischen Freihandelszone beseitigt werden sollen.

Merkel spielte eine wichtige Rolle bei der Stärkung der Außenbeziehungen zwischen Deutschland und Indien, als sie 2006 mit dem damaligen indischen Premierminister Manmohan Singh eine „Gemeinsame Erklärung“ abgab, um sich auf die künftige Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern in den Bereichen Deutschland zu konzentrieren Energie, Wissenschaft und Technologie sowie Verteidigung

Kurzinformation

Geburtstag 17. Juli 1954

Staatsangehörigkeit Deutsche

Berühmt: Zitate von Angela MerkelPresidents

Sonnenzeichen: Krebs

Auch bekannt als: Angela Dorothea Kasner, Angela Dorothea Merkel, Angela Kasner

Geboren in: Hamburg

Berühmt als Bundeskanzler

Familie: Ehepartner / Ex-: Joachim Sauer, Ulrich Merkel Vater: Horst Kasner Mutter: Herlind Kasner Geschwister: Irene Kasner, Marcus Kasner Persönlichkeit: ISTJ Stadt: Hamburg, Deutschland Weitere Fakten Ausbildung: 1978 - Universität Leipzig, 1986 - Deutsche Akademie der Wissenschaften bei den Berlin Awards: 2013 - Indira Gandhi Preis 2011 - Präsidentschaftsmedaille der Freiheit 2008 - Karl der Große Preis 2011 - Jawaharlal Nehru Preis für internationales Verständnis 2010 - Leo-Baeck-Medaille 2006 - Vision für Europa Preis 2008 - Großkreuz 1. Klasse des Ordens von Verdienst der Bundesrepublik Deutschland 2010 - Glamour Award Die Auserwählten